2011 - Bezirksmeisterschaften

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Es sollte ein langer Tag werden für die Spieler/innen, aber vor allem für den Betreuer. Spielbeginn war Morgens um 9.00 Uhr, der letzte im Wettbewerb verbliebene Spieler legte erst um 19.30 Uhr den Schläger aus der Hand. Mit insgesamt 14 Spieler/innen trat der der TTC an, mit dieser Teilnehmerzahl kann man sehr zufrieden sein. Es gab nicht viele Vereine, die diese Anzahl erreichten.

Zu aller erst mussten die Ältesten, den U18, ran. Sehr gut spielte dabei Peter Mistol, der dem jüngsten Jahrgang in dieser Altersklasse angehört. Dabei wurde ihm leider seine Unerfahrenheit zum Verhängnis. Gegen die durchweg höher spielenden Gegner spielte er gut mit, gewann immer mindestens einen Satz, zu einem Sieg reichte es aber leider nicht. Im Doppel hatte er einen guten Partner zugelost bekommen. Die Harmonie wurde immer besser, ehe nach ein paar gewonnenen Spielen gegen die späteren Zweiten das Ende kam. Nicht den besten Tag hatte Jan Sabitzer, was einen aber nicht wunderte, als man von der mangelhaften Vorbereitung erfuhr. So kam das schnelle Ende in der Gruppenphase und auch das Doppel mit Daniel Miller hatte darunter zu leiden. Daniel wiederum hatte keine Probleme in der Gruppe, gewann alle Spiele mit 3:0, hatte dann aber das Pech in der 2. Ko-Runde auf einen Mitfavoriten zu treffen, wo er gut mitspielte, aber trotzdem verlor.

Bei den U15 war Felix Egeler am Start. In der einzigsten 5-er Gruppe spielte er gut mit, vergab jedoch leider die eine oder andere Siegchance und schied mit einer 1:3 Bilanz aus. Im Doppel spielte er mit Fabian Schnaidt, der noch 2 Altersklassen tiefer antreten hätte können. Nach 2 feinen Siegen kam dann das Ende. Tobias Miller und Marc Schenk starteten bei den U14. Tobias hatte mal wieder die üblichen Startprobleme, überstand die Gruppe aber doch und scheiterte dann im Achtelfinale. Besser machte es Marc, der problemlos die Gruppe überstand und bis ins Halbfinale kam, dann aber gegen seinen Dauerrivalen den Kürzeren zog. Bis ins Viertelfinale reichte es für Marc und Tobias im Doppel, gegen die späteren Sieger hatten sie aber nicht eine wirkliche Siegchance.

Die Konkurrenz bei den U13 vertraten Leander Schnee und Fabian Schnaidt. Leander überstand die Gruppe mit einer Niederlage, lernte dann in der Ko-Runde wie wichtig manchmal das taktische Spiel ist und konnte so eine Runde weiter kommen. Nicht zufrieden war Fabian mit sich. Die Gruppe war kein Problem - doch recht bald traf er auf einen guten Gegner, gegen den er, nachdem er regelmäßig Vorsprünge nicht ins Ziel brachte, in 5 Sätzen verlor. Mit Max Krauß, Niklas Kehrle, Ralf Erlewein und Louis Kreuscher war man bei den U12 zahlenmäßig gut vertreten. Doch leider war es das auch. Max und Niklas hatten ganz schwere Gruppen und überstanden diese trotz guter Leistung nicht. Für Ralf und Louis war lernen angesagt. Ralf war erstmalig dabei und machte seine Sache ordentlich. Louis war schon bei der Rangliste dabei und bei ihm sah man schon Fortschritte wie er mit der unruhigen Umgebung umgeht. Das Doppel mit Ralf und Louis stand dann auf verlorenem Posten. Gut spielen Dominik Schnaidt und Max zusammen und überstanden auch 2 Spiele. Die richtig positive Überraschung schafften Leander und Niklas zusammen im Doppel. Was niemand für möglich gehalten hatte trat ein. Durch ihr sicheres Spiel, gepaart mit Kampf und Konzentration schafften es die beiden bis ins Halbfinale und damit aufs Treppchen. Das war große Klasse.

Bei den Mädchen U14 war man mit Caroline Dold vertreten. Sie hatte dabei wie immer die undankbare Aufgabe gegen die übermächtigen Gegnerinnen aus dem Raum Reutlingen anzutreten. So war auch in der Gruppe Schluss und mit ihrer Partnerin aus Hechingen trat sie bei den U18 ab. Hier gab es leider kein Erfolgserlebnis.

Ganz zum Schluss gab es dann den größten Erfolg durch den Jüngsten, Dominik Schnaidt. Im Wettbewerb der U11 zählte er schon zu den Favoriten und diesem Ruf wurde er dann auch gerecht. Sicher und souverän spielte er sich durch die Gruppe und das Ko-System bis ins Halbfinale. Hier wurde er allerdings sehr gefordert. Er lag schon mit 1:2 Sätzen zurück ehe das richtige Rezept gefunden wurde. Das Endspiel wiederum war eine klare Angelegenheit für ihn. Damit ist er für die württembergischen Einzelmeisterschaften im nächsten Jahr qualifiziert. Gratulation Dominik.

 

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