Die Weihnachtsfeier am Samstag, den 17.12.2022 war nach Meinung aller Beteiligten der große Knaller. Das von Thorsten, Jochen und Roland bestens vorbereitete Brettles-Doppelturnier machte sehr viel Spaß. Roland als Moderator wusste auch stets den Ehrgeiz der Jugendspieler und der Erwachsenen durch aktuelle Punktestand Information anzuspornen.
Nach Beendigung des Turniers fand dann mit der Begrüßung durch Eugen die Weihnachtsfeier, in der von Ingo und Christine weihnachtlich und festlich geschmückten Breitwiesenhallen, statt. Panierte Schnitzel, mit von Rudolf selbst gekochter „Z.......soße“ und diversen Salaten und Beilagen machte das Büfett zu einem jedem Vergleich standhaltenden Festessen.
Nach dem Essen ging das Programm Schlag auf Schlag weiter. Zunächst folgte die von Roland durchgeführte Siegerehrung mit der Übergabe des Wanderpokals an den Turniersieger mit den meisten Punkten. Dies war mit 16 gewonnenen Punkten Harald Maier. Es folgten dann mehrere Spieler mit einem knapp dahinter liegenden Punktestand, die mit einer Urkunde bedacht wurden.
Schließlich dann der Höhepunkt der Weihnachtsfeier: Das Erscheinen des Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht. In Versform wusste der Nikolaus viele Anekdoten und Geschichten über unseren Verein, die Mannschaften und auch einzelnen Spielern zu erzählen. Zuvor gab es jedoch für die Jugendlichen ein Lob für deren Trainingsfleiß und Geschenke aus dem Rucksack des Knecht Ruprecht. Einige glaubten beim Nikolaus und Knecht Ruprecht Fabian und Dominik erkannt zu haben was allerdings nicht sein kann, da diese ja beim Essen anwesend waren.
Zum Schluss dann wurden die Wichtelpakete verteilt. Bevor jemand ein Wichtelpaket aussuchen durfte, musste er auf eine auf einer Tischtennisplatte aufgestellten und mehrere Löcher aufweisenden Wand mit einem Schläger einen TT-Ball in eine der Löcher treffen. Einige schafften es schon beim ersten Versuch. Manche brauchten etwas länger. Das letzte Wichtelpaket holte sich dann nach dem x-ten Versuch Jochen von der ersten Mannschaft.
Es war dem Wunsch von Eugen und Roland entsprechend eine schöne und unterhaltsame Weihnachtsfeier. Von daher war allen klar, wenn es keine äußeren und widrigen Gründe geben wird, werden wir zukünftig diese Form des Jahresabschlusses stets im Auge behalten.
Zum Schluss meines Berichtes darf ich allen ein frohes Weihnachtsfest und hoffentlich für 2023 ein friedlicheres Jahr wünschen.
Herzlichst euer Eugen
"Knallharter Konkurrenzkamp" - so lautet die Überschrift im Schwäbischen Tagblatt zu einem Bericht über Fabian und Dominik, die erstmalig zusammen in der 1. Mannschaft in der Verbandsliga für den TTC aufschlagen.
Lieber Adolf,
der TTC Ergenzingen gratuliert dir ganz herzlich zu deinem 85-sten Geburtstag und wünscht dir alles Gute, Gesundheit und dass du noch viele Jahre deinen geliebten Tischtennissport ausüben kannst.
Der Hauptgrund für unsere Gratulation ist jedoch ein anderer, nämlich dein 70-jähriges Jubiläum als aktiver Tischtennisspieler. Im Jahr 1951 wurde dir der Spielerpass für die Jugendmannschaft des ASV Horb ausgestellt, der damals mit seiner 1. Mannschaft in der Oberliga, der höchsten Spielklasse in Württemberg spielte.
Sehr bald warst du Mitglied dieser legendären Horber Mannschaft und spieltest nun auf höchstem Niveau und in der höchsten Spielklasse.
Ein 1959 in Ergenzingen gegründeter Tischtennisclub entwickelte sich ab den 70er-Jahren zu einer weiteren Hochburg im Tischtennis. 1975 hast du dich dann entschlossen, dem aufstrebenden Ergenzinger Tischtennisverein beizutreten. Mit dir zusammen als Verstärkung gelang dann schon 2 Jahre später der Aufstieg in die Landesliga. Allerdings spielte man damals noch in der kleinen Gymnastikhalle der Grundschule, was allen Vereinen der Landesliga wegen der Enge und den fast im Spielfeld stehenden Zuschauern überhaupt nicht passte. So sorgten nahezu alle Vereine der Landesliga damals durch nicht erklärbare Spielergebnisse für den sofortigen Abstieg.
Erst einige Jahre später, als die aus der erfolgreichen Jugend kommenden Frischlinge Thorsten Ott und Winfried Weipert die 1. Mannschaft mit Bernd Schäfer, Karl-Heinz Weipert, Adolf Hug, und Eugen Jung verstärkten, konnte man nicht nur zum 2. Mal in die Landesliga aufsteigen, sondern sich in dieser Klasse auch fest spielen.
Lieber Adolf, auch ich spiele schon seit 1961 beim TTC und damit 60 Jahre vereinsmäßig Tischtennis. Seit deinem Eintritt beim TTC spielten wir stets in der gleichen Mannschaft, von der Landesliga bis heute in der Kreisliga A. Dieser stete Abstieg ist unserem Alter und einigen Altersblessuren geschuldet. Nichtdestotrotz bleiben wir beide am Ball solange es uns vergönnt ist, den von uns geliebten Tischtennissport auszuüben.
Herzliche Grüße
Eugen
Am vergangenen Wochenende fanden in Weinheim bei Mannheim die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Tischtennis statt. Dabei traten insgesamt je 72 Frauen und Männer im Einzel-, Doppel- und Mixedwettbewerb an, um die besten Tischtennisspieler Baden-Württembergs zu ermitteln. Jeder Bezirk hatte einen oder zwei Verfügungsplätze und so traten für den Tischtennisbezirk Alb bei den Herren Moritz Schulz (TTC Ergenzingen) und Christoph Hörmann (TTC Ergenzingen) an.
Moritz Schulz überzeugte in seiner Gruppenphase. Nach zwei souveränen 3:1 Siegen unterlag er dem Freiburger Regionalligaspieler Hugger mit 0:3, womit Schulz als Gruppenzweiter eine zusätzliche Qualifikationsrunde spielen musste. In dieser traf er auf Samuel Amann (TTC Iffezheim), dem er mit seinem harten Topspinspiel beim 3:0 Sieg keine Chance ließ. In der nächsten Runde wartete dann der an Position 1 gesetzte Florian Bluhm vom Tabellenführer der dritten Liga, NSU Neckarsulm. Hier spielte der Ergenzinger groß auf und hatte gegen den Abwehrkünstler im ersten Satz sogar vier Satzbälle, die er aber alle nicht verwerten konnte. Schlussendlich setzte sich der hohe Favorit und spätere Sieger im Herreneinzel mit 3:0 Sätzen durch.
Christoph Hörmann war in seiner Gruppe als Gruppenkopf gesetzt und wurde dieser Setzung bei seinen drei Siegen auch gerecht. In der ersten KO-Runde traf er auf Yannick Schwarz (JDK Offenburg). Die beiden lieferten sich ein hochklassiges Match. Nach einem 0:2 Satzrückstand konnte Hörmann immer öfter die Initiative ergreifen, seinen Gegner unter Druck setzen und dadurch in Sätzen zum 2:2 ausgleichen. Der fünfte Satz wogte dann lange Zeit hin und her, ehe sich Schwarz gegen Ende durchsetzen konnte und das Spiel gewann.
Im Doppel traf die eingespielte Ergenzinger Paarung Hörmann/ Schulz leider direkt in der ersten Runde auf die an Position 2 gesetzten Regionalligaspieler Dwain Schwarzer und Sven Happek. Nachdem jede Paarung einen Satz gewann und die beiden Ergenzinger im dritten Satz bereits mit 7:5 führten, riss bei den beiden auf einmal der spielerische Faden und sie verloren diesen Satz und anschließend im vierten Satz auch das gesamte Match.
Im Mixedwettbewerb trat Moritz Schulz mit seiner Partnerin Melanie Merk an. Nach einem Sieg in der ersten Runde waren dann in der zweiten Runde bei der 0:3 Niederlage ihre Gegner eine Nummer zu groß.
Besser erging es hier der bezirksinternen Paarung Anja Skokanitsch und Christoph Hörmann. Nach zwei souveränen Siegen trafen die beiden auf die an zwei gesetzte Paarung Hessenthaler/ Bluhm (beide NSU Neckarsulm), die in der zweiten bzw. dritten Liga spielen. Gegen diese Angriff-/ Abwehrkombination spielten Skokanitsch/ Hörmann taktisch hervorragend auf. Durch immer wieder gezielte Angriffe gepaart mit möglichst fehlerfreiem Spiel konnten die beiden sich am Ende eines langen Matches im fünften Satz durchsetzen und qualifizierten sich für das Viertelfinale. In diesem dominierten sie ihre beiden Gegner Gaiser/ Seidel und trafen somit am Sonntagmittag auf die Böblinger Paarung Kaufmann/Hornstein. Diese erwiesen sich bei der knappen 2:3 Niederlage als etwas zu sicher und beendeten den überraschenden Siegeslauf des Doppels. So blieb am Ende der dritte Platz.
„Es war insgesamt ein tolles Turnier. Wir haben alle beide unsere Setzung im Einzel erreicht und haben teilweise tolle Leistungen gezeigt. Im Doppel war das Losglück sicherlich nicht auf unserer Seite. Das Mixed war dann bei mir persönlich letztlich eine tolle Überraschung und hat gezeigt, was in einem einzelnen Spiel und mit perfekter Taktik möglich ist. Die jeweiligen Einzel gegen die beiden Neckarsulmer hätten wir sicherlich hoch verloren“, fasste Christoph Hörmann das Wochenende zusammen.
Der TTC Ergenzingen war am vergangenen Wochenende Ausrichter der Tischtennis - Kreismeisterschaften des Sportkreises Tübingen-Hechingen. Dabei konnten sich die Ergenzinger erneut auf das bestens eingespielte Organisationsteam um Ingo Schäfer, Markus Pfeffer, Eugen Jung und Werner Brausewetter verlassen. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen 5 Teilnehmer mehr teil, insgesamt gingen 147 Tischtennispieler an den Start. Dennoch erscheinen z.B. die 12 Teilnehmer bei den Herren A oder die insgesamt 69 Teilnehmer in den verschiedenen Altersklassen sehr wenig im Vergleich zu den möglichen aktiven Spielern im Mannschaftsspielbetrieb.
Am Samstag traten die Jugendlichen an und ermittelten ihre Sieger. Insgesamt kamen die Sieger hier aus vielen verschiedenen Vereinen. In der Jugend U11 Konkurrenz konnte sich Mika Christner vom SV Weilheim den Titel erspielen, in der U12 Konkurrenz gewann Paul Renz vom TSV Gomaringen, bei U13 siegte Levi Rau vom TV Derendingen und in der U15 Konkurrenz gewann Lysander Kiosoglou vom SV Tübingen. In der U18 Konkurrenz der Jugendlichen konnte sich am Ende Jakob Gönner vom SV Tübingen durchsetzen, der auch die Doppelkonkurrenz gemeinsam mit seinem Partner Hannes Hüttner (SV Tübingen) gewann. Bei den Mädchen U18 gewann Johanna Rittberger vom SV Weilheim, im Doppel konnte die Paarung Pia Ida Ritter und Julia Steck vom TSV Burladingen siegen.
Am Sonntag spielten dann die Erwachsenen um die Sieger. Bei den Damen gewann Caroline Dold vom TSV Kiebingen vor Debora Isoldi vom TTC Hechingen. Der Herren A Wettbewerb war fest in den Händen des Ausrichters TTC Ergenzingen. Am Ende gewann Moritz Schulz im Finale gegen Robin Kaiser den Titel. Den gemeinsamen dritten Platz teilten sich Dominik Schnaidt und Marc Schenk ebenfalls vom TTC Ergenzingen. Der Titel im Doppel ging überraschenderweise an die Paarung Fabian Schnaidt und Johannes Gollub vom TTC Ergenzingen, die die höher eingeschätzte Konkurrenz bezwang. In der größten Konkurrenz des Turniers, den Herren B mit 27 Teilnehmern, gewann am Ende eines langen Turniers mit Günter Hauser ebenfalls ein Spieler vom TTC Ergenzingen. Den Doppeltitel holten sich Ralf Subik und Luis Eberhart vom TTC Stein. Im Herren C Einzelwettbewerb gewann Dominik Schnell vom TTC Grosselfingen, den Doppeltitel gewannen Alexander Weber und Thomas Willmann vom TTC Ofterdingen. Den Titel bei den Herren D gewann Gerhard Bux vom SV Tübingen, im Doppel siegte die Paarung Andreas Noack/ Vedi Okur (TTC Hechingen/ SV Tübingen).
Die meisten Teilnehmer stellten bei den Erwachsenen nach dem Ausrichter TTC Ergenzingen, der TTC Stein und der SV Tübingen. Bei den Jugendlichen stellten der TV Rottenburg, der SV Weilheim, der TV Derendingen und der TSV Gomaringen die meisten Teilnehmer.
„Es war wieder ein langes Turnier, das wir aber mittlerweile mit viel Routine durchführen und den Teilnehmern ein tolles Turnier bieten können. Natürlich würden uns wieder mehr Teilnehmer wünschen, aber es war nichtsdestotrotz ein tolles Turnier mit verdienten Siegern und viel Spaß am Sport“, sagte Vorstand Eugen Jung vom TTC Ergenzingen.
Um sich nach wochenlanger Tischtennispause wieder auf die Rückrunde vorzubereiten, nahmen wir zum zweiten Mal am Bära Cup teil. Bei einem wirklich gut organisierten Turnier bildeten Dominik/Fabius, Fabian/Johannes & Jojo/Kevin jeweils ein Team.
Tischtennisspieler bis zur Landesklasse und die amtierenden Vorjahressieger aus Rottweil (Müller/Reichelt) waren mit insgesamt 30 Mannschaften am Start. Deswegen rechneten sich vor allem Dominik & Fabius etwas aus und auch Fabian/Johannes wollten um die vorderen Plätze ein Wörtchen mitreden.
Nachdem alle beteiligten Ergenzinger viel Schlaf für eine optimale Vorbereitung gesammelt hatten, startete die Gruppenphase pünktlich um 9 Uhr. In 3er oder 4er Gruppen wurde das Turnier im modifizierten Corbillon Cup System ausgetragen, d.h. es gab 2 Einzel und 1 Doppel ( Best of 3). Ab der K.O. Runde waren 3 Punkte für einen Sieg nötig.
In der Gruppe konnten sich beide Teams als Erster durchsetzen. Schwierigkeiten hatte nur Fabian gegen einen erfahrenen Schwenninger (3:2), ebenso wie Fabius und Dominik gegen die Nusplinger Gerd/Vanessa Klaiber. Dominik verlor zuerst gegen Gerd Klaiber, bevor Fabius gegen Vanessa Klaiber knapp in 5 Sätzen gewann. Im Doppel holten sie gemeinsam den siegbringenden zweiten Punkt.
Jojo und Kevin hatten es nicht ganz so leicht, sie trafen auf gute Gruppengegner ( u.a. Sascha Gaa), konnten aber immerhin ein Spiel für sich entscheiden und als Gruppendritter um den B-Pokal mitspielen. Allerdings trafen sie dann gleich zu Beginn auf die späteren Sieger Josua Ritzmann/Tobias Conzelmann und schieden somit aus.
ACHTELFINALE: Zu Beginn der Knock Out Runde blieben Fabian und Johannes weiterhin ohne Spielverlust und gewannen ihr Spiel mit 3:0. Dominik und Fabius mussten erneut gegen starke Nusplinger ran und waren nach einer Niederlage von Fabius und im Doppel kurz vor dem Ausscheiden. Doch in der zweiten Einzelrunde hatten sie ihre Nerven im Griff und drehten den Spielstand noch zu ihren Gunsten auf 3:2.
VIERTELFINALE: Auf Dominik & Fabius wartete wie nicht anders zu erwarten wieder eine Mannschaft aus Nusplingen. Mit Sascha Gaa/Fabian Graf hatte man insbesondere mit Gaa, der vielleicht beste Spieler des Turniers, wieder einen Brocken als Gegner erwischt. Deswegen galt es gegen den „schwächeren“ Graf zweimal zu gewinnen und dann das Doppel für sich zu entscheiden. So kam es dann schlussendlich auch, jedoch hatte Fabius in einem klasse Match Gaa am Rande einer Niederlage und zog nur knapp in 5 Sätzen den Kürzeren. Fabian und Johannes sahen sich einer ähnlichen Herausforderung gestellt, man trat gegen die Derendinger Kombination Saric/Untraut an. Nach dem Sieg von Fabian gegen Untraut und der Niederlage von Johannes gegen Saric, stand man im Doppel, aufgrund der Stärke von Saric, unter Druck. Doch irgendwie war die Doppelleistung am heutigen Tag von Fabian/Johannes eher bescheiden, sie fanden einfach keine Lösungen und verloren klar ihr Spiel. Ab jetzt galt die Devise Verlieren verboten, jedoch wartete auf Fabian mit Saric eine schwere Aufgabe. Zu seinem Glück wurden vor den Viertelfinals die Tische umgestellt, sodass man mehr Fläche zum Spielen hatte. Das kam ihm sehr entgegen und er konnte sein bekanntes Abwehrspiel mehrere Meter hinter der Platte durchziehen, Saric gelang es nicht den Punkt zu beenden und Fabian zeigte eine wirklich sehr starke Leistung. Nach einem engen ersten Satz, den Fabian für sich entscheiden konnte, kam Saric nach und nach in konditionelle Schwierigkeiten und auch der Wille das Spiel noch zu drehen verschwand allmählich. Fabian ließ sich das Spiel nicht mehr nehmen und gewann mit 3:0 Sätzen, ein Sieg der im Vorhinein in der Deutlichkeit auf jeden Fall nicht zu erwarten war, doch Fabian und Johannes vor dem Ausscheiden bewahrte. Nach der grandiosen Leistung von Fabian und dem Halbfinaleinzug vor Augen, zeigte dann auch Johannes eine konzentrierte Vorstellung. Um ja nicht unter Druck zu geraten oder nervös zu werden begann er gegen Untraut mit 100% und holte sich mit gewonnenen Punkten immer mehr Sicherheit, am Ende war es der Schlüssel zu einem 3:0 Sieg.
HALBFINALE: Am späten Abend war man mit 2 Teams unter den 4 besten Mannschaften vertreten und wollte natürlich jetzt auch mit einer Mannschaft den letzten Schritt ins Finale gehen. Für Dominik und Fabius ging es gegen Dietmar Reiner und Erhard Reimann (Wehingen/Margrethausen), beide taten sich gegen einen unangenehm spielenden Materialspieler schwer und verloren deshalb auch dieses Spiel. Jedoch konnten sie im zweiten Spiel ihre spielerische Klasse demonstrieren und kamen zu 2 klaren Erfolgen. Den Grundstein auf dem Weg ins Finale setzten sie im Doppel, in dem sie die bis dato ungeschlagenen Gegner 3:0 mit einer „cleveren“ Leistung bezwangen. Tatsächlich fehlte zu einem reinen Ergenzingen Finale nicht viel, doch Fabian/Johannes konnten es ihren jüngeren Teamkollegen nicht gleich tun. Gegen Thomas Schweiger/Marcus Jäger (Tailfingen-Margrethausen), die zuvor den Titelverteidiger und Favoriten aus Rottweil aus dem Turnier kegelten, war es vor allem Johannes, der es in 2 mehr als engen Spielen verpasste einen Sieg einzufahren. Gegen Jäger konnte er einen 8:5 Vorsprung im 5. Satz nicht nutzen, um für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen (2:0), nachdem Fabian souverän gegen einen stark aufspielenden Schweiger gewann. Nachdem das Doppel wieder verloren wurde, zog Johannes gegen Schweiger in einem intensiv geführten Spiel erneut den Kürzeren(1:3), bei dem er jeden Satz in der Verlängerung verlor. Damit war die Entscheidung gefallen und Fabians Spiel nicht mehr relevant, mit Platz 3 und Pokal kann man trotzdem sehr zufrieden sein. Insbesondere Fabian glänzte ohne Einzelniederlage, Johannes fehlte am Ende immer ein wenig Mut & das nötige Glück um gegen besser eingestufte Gegner zu gewinnen.
FINALE: Nach knapp 11 vollgepackten Tischtennisstunden, standen sich im letzten Spiel des Tages Ergenzingen 1 und Margrethausen 2 gegenüber. Die Lager der Fans waren klar verteilt, 4 auf Seiten der Ergenzinger und ca. 20-30 Anhänger auf der Gegenseite. Jedoch verlief das ganze Turnier schon sehr fair ab und auch im Finale beklatschte man auf beiden Seiten tolle Ballwechsel, viele waren auch begeistert von den Leistungen der Ergenzinger Nachwuchsakteure. Im ersten Einzeldurchgang setzte Fabius zunächst ein Statement, in dem er Marcus Jäger klar mit 3:0 besiegte. Doch Dominik fand gegen die kurzen Noppen von Thomas Schweiger am Nebentisch kein Konzept, dieser zeigte im Finale nochmal eine einwandfreie taktische Leistung und gewann gegen Dominik 3:0. Im Doppel konnte man sehen, dass Dominik & Fabius zusammen mittlerweile ein hohes Niveau erreicht haben, welches sie Woche für Woche in der Landesklasse abrufen müssen, ein klares 3:0 war das Ergebnis. Die Ergenzinger Fraktion war sich danach ziemlich sicher, dass damit der Turniersieg fast eingetütet war. Doch damit sollten sie falsch liegen, denn man hatte in den darauf folgenden Einzeln das Gefühl, dass sich jeder auf den anderen verlässt. So stand es nach 15 Minuten plötzlich auf beiden Tischen 0:2 und der Pokal war wieder in weite Ferne gerückt. Fabius fand, wie auch Dominik, einfach keine Mittel gegen Schweiger und verlor nach kurzem Aufbäumen auch Satz 3 und damit das Spiel. Das bekam Dominik natürlich mit und ihm war klar, dass es jetzt im entscheidenden Spiel an ihm liegt. Ab diesem Moment wirkte er viel fokussierter und hob sein Tischtennisniveau augenblicklich nochmal an. In einem spannenden Finale konnte er dann Satz 3-5 noch gewinnen und war vor allem in den entscheidenden Situationen der bessere Spieler.
Mit dem Finalerfolg geht der Wanderpokal in der 35. Auflage des BÄRA Cups erstmals nach Ergenzingen und man wird 2021 versuchen, den Titel zu verteidigen. Das Turnier in Nusplingen passt ideal in die Trainingsvorbereitung zur Rückrunde und zudem lernt man viele neue Tischtennisspieler aus der Region kennen und man kann den Verein mit guten Leistungen und sportlich fairen Auftreten würdig präsentieren.
In Ergenzingen kehrt neuer Schwung in der Jugendabteilung ein. Unsere "Neuen" (Benedikt & Maximilian Ruggaber sowie Robin Bradtke) sind frisch dabei und voll motiviert. Da sie keinerlei Spielpraxis haben, trainierten wir diese Woche ganz speziell für die Bezirksmeisterschaften. Dienstags wurden regelgerechte Aufschläge geübt, donnerstags erklärte Johannes die Einzelregeln und es wurden die ersten Doppel gespielt. Um ihnen den Einstieg in das erste Turnier so einfach wie möglich zu machen, stellte ich ihnen jeweils einen "erfahrenen Hasen" als Doppelpartner zur Seite. So Ergaben sich folgende Doppel: Ruggaber Benedikt / Schweizer Martin ; Ruggaber Maximilian / Holocher Björn und Tomic Dusan / Bradtke Robin.
Voller Motivation und Vorfreude sind unsere "Neuen" heute morgen, vor dem Beginn der Bezirksmeisterschaften, noch zu Lupo (Uli Stähle) gefahren um sich ihren ersten eigenen Schläger zu kaufen. Als ich in der Halle angekommen bin spielten sich die TTC´ler schon ein. "Wow sind die motiviert, das wird ein guter Tag" , dachte ich mir. Bei der Anmeldung der Spieler gab es für Johannes und mich einen überraschenden Anblick, an der Turnierleitung saßen hier Michael Römer (TV Derendingen) und Reinhard Lengsfeld (Bezirksvorsitzender). Auf Nachfrage bei Michael Renz (SSV), sollte die Turnierleitung bei den Bezirksmeisterschaften der Verband stellen und dies wäre im Vorfeld abgeklärt gewesen. Somit konnte ich mir Reinhard Lengsfeld erklären. Aber was ist mit Michael Römer? Michael unterstütze ganz spontan und aus der Not heraus die Turnierleitung und das obwohl er selbst zwanzig eigene Spieler in der Halle hatte. Somit mussten die Spieler des TV Derendingen auf ihren Coach verzichten. Im Laufe der Zeit übernahm Michael die Turnierleitung dann ganz alleine. Hierbei ein großes Lob an Michael, der ohne jede Erfahrung mit der Turniersoftware das Turnier im Jugendbereich durchgeführt hat! Somit war der verzögerte Start (eine Stunde später) der Jungen U18 Konkurrenz dann keine große Überraschung mehr. Aufgerufen wurde nun ohne ein funktionierendes Mikrofon, aber mit lauter Stimme (das Mikrofon hat ca. 2h später wieder funktioniert). In den Einzeln konnten sich Dusan Tomic, Benedikt Ruggaber und Martin Schweizer jeweils einen Spielgewinn erkämpfen. Auch die Anderen konnten gut mitspielen und erzielten einige schöne Punkte. Martin Schweizer erspielte sich in der Gruppe sogar einen verdienten zweiten Platz, musste sich jedoch im Achtelfinale seinem Gegner geschlagen geben. In den Doppeln schieden alle drei Doppel in der ersten Runde aus.
Die Bezirksmeisterschaften bleiben mir in sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht in Erinnerung. Besonders lobenswert war das super Verhalten und der große Trainingsfleiß aller TTC´ler, sowie das große Engagement von Michael Römer. Negativ bleibt mir vor allem die insgesamt sehr schlechte Organisation der Turnierleitung in Erinnerung. Vielleicht wird die Turnierleitung am morgigen Sonntag ja besser laufen?!
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Ergenzinger Ferienprogramm 2019
Im Rahmen des Ergenzinger Ferienprogramms 2019 war der TTC Ergenzingen Gastgeber für 21 Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren. Die Kinder wurden in 3 Gruppen eingeteilt, und zwar die Kinder von 8 bis 10 Jahren in einer 7er Gruppe und die Kinder von 10 bis 13 Jahren jeweils in zwei 7er Gruppen.
Auf 10 Tisch-Tennis-Platten wurden dann die Gruppensieger und die Platzierungen innerhalb der drei Gruppen ermittelt, wobei in jeder Gruppe jeder gegen jeden spielte.
Sieger bei den Jüngeren wurde Simon Eberhard, während bei den Älteren der Sieger im KO-System der Gruppenersten und Gruppenzweiten ermittelt wurde. In einem spannenden Spiel gewann dann Luca Bühler gegen Colin Binder und wurde damit Turniersieger.
Zum Schluss gab es dann für jeden eine Urkunde, getreu dem olympischen Gedanken „die Hauptsache ist, man war mit dabei“.
Maiwanderung des TTC Ergenzingen am 01. Mai 2019
Unsere diesjährige Wandertour führte uns von Rottenburg über den Rammert zur Weilerburg. Anschließend wandern wir durch das Katzenbachtal (Siebentäler) nach Bad Niedernau und wieder zurück nach Rottenburg.
Wir begannen unsere Wanderung am Bahnhof in Rottenburg und machten uns auf den Weg zum Schadenweiler Hof. Die Forsthochschule haben wir links liegen gelassen und wandten uns auf dem schmalen Pfad zur Dünnbachhütte dem Wildgehege zu. An der am 1. Mai üblicherweise bewirtschafteten Dünnbachhütte bewunderten wir bei einem herzhaften Biss ins Leberkäsweckle den vor uns aufragenden Mammutbaum, bevor wir unseren Marsch in Richtung Weilerburg fortsetzten. Auf der Burg gab es zum Saisonauftakt des DAV paniertes Schnitzel, Bier und reichlich Aussicht zu genießen. Frisch gestärkt ging's hinunter nach Weiler und weiter nach Siebentäler, wo wir das romantische Katzenbachtal durchwanderten. Zzur Kaffee- und Kuchenzeit erreichten wir Bad Niedernau. Bei der traditionellen Mai-Hockete des örtlichen Schützenvereins am schönen Kurpark fanden wir ein gutes Plätzle, um uns zu regenerieren, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Rottenburg machten.