Johannes Gollub
Großartiges Comeback der Zweiten in Nusplingen
Nach zwei Siegen und einer Niederlage zum Saisonstart, erwartete uns ein richtungsweisendes Spiel in Nusplingen. Würde man den Anschluss zu Grosselfingen und Betzingen halten oder sich es erstmal im Tabellenmittelfeld bequem machen. Eins stand aber ziemlich schnell fest, einfach würde es gegen den TSV Nusplingen 2 nicht werden.
Mit dabei war Rudi, der für den angeschlagenen Harald in die Mannschaft rückte. Gemeinsam mit Peter setzten sie ein erstes Ausrufezeichen und besiegten das Doppel 1 Klaiber/Klaiber mit 3:0 und präsentierten sich dabei abermals als sehr unangenehm zu bespielende Paarung für die Gegner.
Das sollte es dann aber auch gewesen sein an Punkten die man aus den Doppeln mitnahm. Roland und Fabius verloren ihr erstes Doppel in dieser Saison in einem guten Spiel gegen das starke Gespann Reiser/Hauser mit 1:3 und auch Johannes/Rolf zogen gegen das Tempo-Tischtennis von Weiger/Nedelcia nach fünf Sätzen den Kürzeren.
In den Einzeln konnte der Negativtrend nicht gestoppt werden. Zwar kämpften sich Roland und Peter beide von einem 0:2 Rückstand in den 5. Satz, doch Roland musste Gerd Klaiber nach 7:11 gratulieren und auch Peter verlor denkbar knapp mit 12:14 gegen Hans Dieter Reiser.
Nachdem dann auch noch die Viersatzniederlage von Johannes gegen Hans Weiger dazukam, schaute man sich verdutzt an und auf einen ernüchternden Spielstand von 1:5.
Für eine Wende war dann unter anderem Fabius verantwortlich, der in Anbetracht des Zwischenstands und einem 1:2 Rückstand gegen Max Klaiber nicht hektisch wurde. In Satz 4 und 5 lief unser Youngster zur Höchstform auf und drehte seine Partie mit 11:5; 11:5.
Rolf, mit seiner vielleicht besten Saisonleistung, bezwang Axel Hauser mit 3:0 und auch Rudi war an diesem Tag glänzend aufgelegt und zeigte Abwehrtischtennis vom Feinsten (3:0 gegen Daniel Nedelcia).
Somit war der Anschluss (4:5) wiederhergestellt und der Glaube noch stärker, den dritten Sieg in Folge noch einfahren zu können.
Einen herben Dämpfer musste man dann aber hinnehmen, als Peter nach 2:0 Führung gegen Gerd Klaiber die Sätze 3 & 4 (10:12; 8:11) knapp verlor und es der Entscheidungssatz zum absoluten Nervenkrimi werden sollte. Beide Spieler, verständlicherweise, sah man die Nervosität an. Die ersten Matchbälle vergab der Nusplinger, bis dann abwechselnd beide Matchbälle ungenutzt ließen. Der etwas Glücklichere am Ende war dann Gerd Klaiber nach 36 gespielten Bällen in Satz 5 und 19:17.
Nach diesem Thriller folgte leider eine unschöne Szene: Noch im ersten Satz verletzte sich Hans Dieter Reiser im Spiel gegen Roland und erkannte nach einer kurzen Pause, dass ein Weitermachen sinnlos und bloß gefährlich für seine Gesundheit wäre (An dieser Stelle gute Besserung).
In dem vielleicht besten Spiel des Abends avancierte Fabius endgültig zum Matchwinner und lieferte sich mit Hans Weiger eine spektakuläre Offensivschlacht. Wieder kam er von 1:2 zurück und beeindruckte fortan mit harten Topspins, die nötig waren um einen starken Weiger den Zahn zu ziehen.
Erstmals konnte man dann mit 7:6 in Führung gehen, als Johannes es in Satz 3 nochmal spannend machte aber letztlich mit 3:0 gegen Max Klaiber gewann.
2 Matchwinner wurden noch gesucht und siehe da, auch gefunden: Rolf und Rudi zeigten eine lupenreine Vorstellung, bei diesem Spielstand nicht selbstverständlich und umso höher zu bewerten. Sie untermauerten ihre spielerische Überlegenheit, Rolf agierte drei Sätze lang auf konstant hohem Niveau und gewann gegen Nedelcia. Als dann auch noch Rudi anfing Schmetterbälle traumwandlerisch mit der Vorhand und auch Rückhand zu verwandeln, waren seine Mannschaftskameraden vom 9:6 Sieg überzeugt. Doch in einem sehr engen 4-Satz Spiel, mit viermal 11:9, war es ein ekliger Kantenball der den Erfolg besiegelte.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der Fabius, Rolf und Rudi herausstechen, und dem Willen ein 1:5 noch zu drehen, holen wir uns einen wichtigen Sieg. Jetzt geht es in eine vierwöchige Spielpause, aus dem der ein oder andere durch einen individuell erstellten Ernährungsplan stärker zurückkommen sollte.
Saisonabschlussbericht 2023/2024 TTC Jugend
Nach einem Neuaufbau vor 2-3 Jahren kann man mittlerweile zuverlässig mit 2 Jugendmannschaften in die Saison starten. In der vergangenen Saison meldete man 2 Mannschaften bei den Jungen U19: Die zweite Mannschaft mit etablierten und neu dazugewonnenen Spielern sammelten in der Kreisliga B Wettkampfpraxis.
Hier konnte man zuerst in der Vorrunde erste Erfolge feiern und sich im Mittelfeld eingruppieren, bevor man dann in der Rückrunde nochmal zulegen und 3 Siegen und 5 Niederlagen verbuchen konnte. Hier zum Einsatz kamen vor allem Louis Seyfarth, Patrick Heim, Leon Pfeffer und Mohamad Alkafri.
Bei den Jungen 1 konnte man die Vorrunde mit 16:6 Punkten auf Platz 4 von 12 beenden. Benedikt Ruggaber trug maßgeblich seinen Anteil dazu bei mit 20:0 Siegen, auch Vincenz Tröger konnte mit 7:6 überzeugen und Anna Hartmann kam erstmals regelmäßig zu Einsätzen und fand sich gleich gut ein (4:4).
In der Rückrunde blühte dann Anna förmlich auf und bewies, dass sie in kurzer Zeit tolle Fortschritte machen konnte (11:1). Luca Hindli wurde aus der zweiten Mannschaft direkt ans vordere Paarkreuz geschmissen und konnte gute 4 Siege erzielen. Benedikt hielt sich wieder schadlos, diesmal mit 15:0 Siegen.
Durch etwas glückliche Umstände stand man damit etwas überraschend am Ende auf Platz 2, gleichbedeutend mit dem Aufstieg nächste Saison in die Bezirksklasse.
Mit Anna haben wir eine junge Spielerin im Verein, die in jedem Training Ehrgeiz zeigt und toll trainiert und Monat für Monat besser wird. Sie konnte auf diversen Turnieren zusätzlich noch einige Erfolge verbuchen. So wurde sie Zweite bei der Regionsjahrgangsrangliste und Dritte bei den Bezirksmeisterschaften in ihrem Jahrgang.
Zusammen mit Benedikt werden beide nächste Saison in der Bezirksklasse die nötige Wettkampfhärte bekommen, um den nächsten Sprung zu machen.
Durch immer wieder neue motivierte Gesichter im Jugendbereich haben wir jetzt auch schon wieder mehr Trainingsbeteiligung als zu Beginn der Saison, sodass man nun gezielt die Trainingsförderung vorantreiben kann.
Mit Moritz, der jetzt deutlich seltener seine Ideen im Jugendbereich vorantreibt, was er zumindest in meiner 13-jährigen Tischtenniszeit immer getan hat, entsteht jetzt erstmal ein großes Loch. Hier gilt es mit guter Zusammenarbeit einen Einbruch im Training zu verhindern und auf lange Sicht eine Lösung zu finden.
Saisonabschlussbericht 2023/2024 TTC 2
Nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr in die Landesliga wussten alle Beteiligten der 2. Mannschaft, dass sie diese Saison als Außenseiter antraten. Dennoch ging man positiv und entschlossen die Herausforderung an und wollte durch mannschaftliche Geschlossenheit Punkte sammeln, um am Ende vielleicht doch die ein oder andere Mannschaft hinter sich zu lassen.
Am allerersten Spieltag wurde man erstmal vom späteren Meister TV Calmbach in der Landesliga willkommen geheißen und es setzte eine herbe 9:0 Klatsche. Den ersten kleineren Erfolg konnten der kurzfristig eingesprungene Günter und Stephan erzielen. Am 2. Spieltag gegen den TTC Ottenbronn 2 gelang beiden ein Sieg im Einzel, Günter perfektionierte seine makellose Bilanz noch mit einem Doppelsieg an der Seite von Fabius. Am Ende war es dennoch eine klare 3:9 Niederlage. Eine Woche später war man das erste Mal nah dran an einem Punktgewinn und präsentierte sich gegen den Vfl Herrenberg 2 auf Augenhöhe. Nach einer 2:1 Doppelführung gewann Herrenberg dann aber die ersten 5 Einzel und man bekam zu spüren, dass man keine Geschenke der Gegner erwarten konnte. Man kämpfte sich nochmal zurück, doch ein schwacher Tag von Johannes und die 2:6 Hypothek waren zu groß und das Resultat war ein 6:9. Im vierten Spiel gegen die Spvgg Weil der Stadt war es dann endlich soweit. In einem über 4 Stunden anhaltenden Duell durfte der erste Punkt gefeiert werden. Allerdings fiel der Jubel etwas kleiner aus, da man mit 3 Siegen aus den Doppeln hervorging und sich bis auf 7:2 absetzen konnte. Danach gelang nur noch ein Einzelsieg und Fabius und Roland mussten sich nach 5 Sätzen gegen Michael Gaa/Lorenz Kaschuba geschlagen geben. In den anschließenden 3 Spielen konnte man nicht wirklich an einem Punktgewinn schnuppern, etwas enttäuschend war vor allem die deutliche 9:2 Niederlage gegen Sindelfingen die bis dato noch keinen Punkt sammeln konnten. Aber natürlich musste man damit klarkommen, dass die Konkurrenz gegen uns meist in Bestbesetzung an den Start ging.
In der Zwischenzeit meldete Mössingen Anfang November seine Mannschaft ab. Das bedeutete für uns nur eine Mannschaft hinter uns lassen zu müssen, um den direkten Abstieg zu vermeiden.
Am letzten Spieltag der Vorrunde war man schon etwas abgeschlagen, da alle anderen Mannschaften im Keller sich gegenseitig die Punkte abnahmen. Doch zur richtigen Zeit konnte man gegen Rottweil den ersten Sieg einfahren und somit wieder Hoffnung schöpfen für die Rückrunde.
Zur Rückrunde verstärkte Dominik unsere Mannschaft nochmals enorm und sorgte in 5 Einsätzen dafür, dass man sich berechtigt Hoffnung auf den Klassenverbleib machen konnte.
Nach 3 sehr klaren Niederlagen zu Beginn zeigte man gegen den Tabellenzweiten SSV Schönmünzach eine wirklich gute Leistung und hatte bei der 5:9 Niederlage dennoch das Gefühl sich etwas unter Wert zu verkaufen. Der TTC Rottweil wurde in der vergangenen Saison für uns zum Lieblingsgegner. Beim klaren 9:4 Sieg konnte man erneut 2 Punkte aus Rottweil entführen und wir bekamen damit die Chance in den letzten 3 Spielen gegen Sindelfingen 2, Herrenberg 2 und Nusplingen 1 den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Einen herben Dämpfer mussten wir dann gegen Sindelfingen verkraften. Das Spiel nahm aus unserer Sicht einen maximal ungünstigen Spielverlauf an. Anstatt sich schnell eine 4-1 oder sogar 5-0 Führung zu erspielen, um mit Rückenwind die weiteren Spiele anzugehen, verloren Fabius/Roland 11:9 im fünften Satz und Dominik verlor noch sein fast schon sicher geglaubtes Spiel nach 2:1 und 10:6 Führung. Das Momentum kippte danach komplett, man verlor 5 aus 6 Fünfsatzspielen und musste sichtlich enttäuscht den Sindelfingern zum 9:4 Sieg gratulieren.
Gegen sehr formstarke Herrenberger, das drittbeste Team der Rückrunde, konnte man anfangs bis zum 4:4 gut mithalten. Danach setzte sich aber schnell die Klasse der Herrenberger durch und auch am vorletzten Spieltag konnte man sein Punktekonto nicht aufbessern. Somit verharrte man mit 5 Punkten weiterhin auf dem Abstiegsplatz, hinter Sindelfingen mit 7 Punkten. Rechnerisch war es also immer noch im Bereich des Möglichen Sindelfingen zu überholen und deshalb warf man gegen den TSV Nusplingen noch ein letztes Mal alles hinein.
Als Außenseiter begann man das Spiel und erwischte einen soliden Start. Beim Stand von 3:3 mussten wir dann aber abreißen lassen und es sah vieles nach einer klaren Sache aus. Doch ein aller letztes Mal stemmten wir uns gegen die drohende Niederlage und verkürzten von 3:7 auf 6:7. Doch 2 Niederlagen am hinteren Paarkreuz besiegelten unser Schicksal.
Mit 5:27 Punkten geht es damit wieder zurück in die Landesklasse. Rückblickend hat man gesehen, dass viel an einem Tag zusammenkommen muss, um bei der starken Konkurrenz zu punkten. Als Mannschaft haben wir dieses Jahr dennoch genossen und trotz der manchmal ausbleibenden Erfolge blieben wir immer positiv und hatten eine schöne Tischtennisrunde.
Dominik Schnadit |
4:5 |
Peter Buckenmaier |
7:20 |
Fabius Gustedt |
2:27 |
Michael Hörmann |
3:3 |
Roland Hörmann |
8:11 |
Harald Maier |
9:13 |
Johannes Gollub |
7:14 |
Joker | 6:14 |
3. Mannschaft verpaßt hauchdünn den direkten Aufstieg in die Landesklasse.
Nachdem man sich mit einer 23:13 Bilanz äußerst knapp gegen den TTC Reutlingen im Kampf um den 2.Tabellenplatz der Bezirksliga Alb durchsetzen konnte, war der verdiente Lohn die Teilnahme an der Relegation zur Landesklasse.
Am frühen Samstagmorgen machten sich Alex, Rolf, Elmar, Günter, Silvia und Thorsten auf den Weg nach Sulgen. Johannes kam als 7. Mann mit und stellte sich darauf ein eventuell für die angeschlagenen Thorsten oder Elmar zum Einsatz zu kommen.
2 Spiele erwarteten uns: Zuerst kam es zum Duell gegen den Zweitplatzierten der anderen Bezirksliga (Oberer Neckar), TSV Nusplingen 3, danach wartete der SV Tübingen auf uns.
In Sulgen angekommen wurden erst einmal die Mannschaftsführer, rund um Thorsten, instruiert und man konnte sich mit dem mehr oder weniger geliebten Butterfly Ball vertraut machen. Mit etwas Verspätung starteten um 10:10 Uhr 4 Relegationsspiele parallel an 8 Tischen.
Gegen den TSV Nusplingen 3 ging man schon als Favorit ins Rennen, dennoch war Konzentration und Vorsicht angesagt. Elmar verzichtete im ersten Spiel auf seinen Einsatz, da er sich am Vortag bei Gartenarbeiten starke Knieschmerzen einhandelte.
Von Minute 1 an wurde von den mitgereisten Fanlagern Stimmung in der Halle gemacht und man bekam sofort die Besonderheit der Relegation zu spüren, was man nicht mit einem normalen Spieltag vergleichen kann.
In den ersten beiden Partien ging jeweils das Doppel 2 gegen das gegnerische Doppel 1 als Sieger hervor. Johannes und Thorsten mussten sich gegen Max Klaiber und Maximilian Zepf in Satz 1 erst einmal aufeinander anpassen, danach waren sie spielbestimmend und gewannen in 4 Sätzen. Alex und Rolf sahen sich schnell einem 0:2 Rückstand ausgesetzt gegen das Gespann Gerd Klaiber/Vanessa Klaiber. Danach sah es vor allem in Satz 4 (11:1) so aus, als würden sie das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen können. Doch im 5. Satz lief es dann plötzlich nicht mehr so rund und man verlor mit 6:11.
Das (meistens) verlässlichste und (vielleicht) beste Dreierdoppel der Bezirksliga Günter und Silvia konnten gegen Frank Schreiber und Michael Klaiber mit einem 3:1 Sieg eine gute Ausgangslage für die kommenden Einzel schaffen.
Am vorderen Paarkreuz hatten Alex (gegen Gerd Klaiber) und Johannes (gegen Max Klaiber) ihre Gegner ziemlich gut im Griff und waren jeweils in 3 Sätzen siegreich.
Rolf ließ Vanessa Klaiber in Satz 1 erstmal keinen Punkt machen, auch Satz 2 schnappte er sich mit 11:6. Danach verpasste er es die Begegnung frühzeitig in Satz 3 für sich zu entscheiden und seine Gegnerin kam immer besser zurecht. Mit 9:11 & 7:11 glich die Nusplingerin in Sätzen aus und es wurde auf einmal wieder spannend. Im fünften Satz gelang es Rolf dann, sich Mitte des Satzes entscheidend abzusetzen und doch noch den Sieg und das 5:1 für seine Mannschaft zu holen.
Als sich dann noch Günter in 4 Sätzen gegen Schreiber, und Silvia in 3 Sätzen gegen Michael Klaiber durchsetzen konnten, blickte man auf ein souverän erscheinendes 7:1.
Doch die nächsten Spiele hatten es in sich und fast wäre es unter Umständen nochmal richtig knapp geworden.
Zuerst fand Thorsten nie zu seinem Spiel. Zu seiner Verwunderung gelang dem jungen Nusplinger Zepf nun auch der Rückschlag deutlich besser, mit dem er im Doppel noch so seine Probleme hatte. Mit 0:3 musste Thorsten seinem Gegner zum Sieg gratulieren.
Weiter ging es mit Johannes, der gegen Gerd Klaiber auch am Rande einer Niederlage stand und nur mit viel Mühe mit 11:9 im 5. Satz gewinnen konnte.
Alex und Max Klaiber lieferten sich ein grandioses Duell. Immer wieder kam es zu längeren Ballwechseln, bei dem der junge Nusplinger mit seiner langen Noppe viel zurückbekam. Alex gelang es mehrere Matchbälle in Satz 4 abzuwehren und diesen mit 16:14 zu gewinnen. In einem ebenso spannenden und knappen letzten Satz war es dann aber Max Klaiber der mit 13:11 die Oberhand behalten sollte.
Die Devise von Rolf lautete, die komplette Atmosphäre und Stimmung aufzusaugen und mitzunehmen. Bei seinen 3 Einsätzen (1 Doppel + 2 Einzel) fiel die Entscheidung erst immer in fünften Satz. Im Spiel gegen Frank Schreiber bekam er die kompromisslose Rückhand seines Gegners immer besser in den Griff und war zudem oft mit seinem Aufschlag sehr erfolgreich. Ende des vierten Satzes und einer 2:1 Führung machten sich seine Mannschaftskameraden + Anhang bereit den bevorstehenden Erfolg mit Ratschen zu feiern. Doch 6 Matchbälle blieben ungenutzt und der Satz glitt ihm mit 16:18 noch aus der Hand. So war es ein Zittern bis zum Schluss, ehe Rolf bei 10:9 der letzte Punkt gelang und damit den 9:3 Sieg eintütete.
Nach dem gelungenen Auftaktspiel hatte man jetzt von 13 Uhr bis zum Abschlussspiel gegen Tübingen 5 Stunden (am Ende waren es 6 Stunden) die Zeit mehr oder weniger sinnvoll zu überbrücken. Zuerst saß man gemeinsam zusammen und füllte die Reserven mit Frikadellen, Kartoffelsalat und vieeeel Soße wieder auf. Danach entschieden sich manche für ein kurzes Nickerchen auf der Weichbodenmatte, andere wiederum gingen an die frische Luft.
In der Halle hatten zwischenzeitlich die 14 Uhr Spiele begonnen und auch hier konnten tolle und vor allem sehr spannende Partien beobachtet werden. Viele Mannschaften auf Augenhöhe standen sich gegenüber, sodass es zu etlichen 9:7; 8:8 Ergebnissen kam.
Auch der SV Tübingen konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und einen 9:2 Erfolg über Nusplingen verbuchen. Damit war auch klar, dass ein Unentschieden im Duell mit Tübingen nicht zum direkten Aufstieg reichen würde.
Durch die engen & langen Spiele am Mittag verschoben sich die 3 abschließenden Begegnungen von 18 Uhr auf 19 Uhr. Hier kam es zu den Duellen TTC Ergenzingen 3 – SV Tübingen; TTV Gärtringen 2 – CVJM Grüntal und TuS Metzingen – SSV Schönmünzach.
Und die Stimmung war im Vergleich zum Vormittag nochmal auf einem anderen Level. Dafür verantwortlich waren vor allem die Anhänger von Schönmünzach und Metzingen, die die Halle in einen Hexenkessel verwandelten.
In unserem Spiel gegen Tübingen ließ sich Thorsten im Doppel aufstellen, Elmar übernahm dafür im Einzel.
Im Duell gegen Mader/Tebbe mussten Thorsten und Johannes ziemlich schnell die Tübinger Überlegenheit einsehen. Das Spiel des Tübinger D1 Gespanns war den beiden zu schnell und man fand auch keine passende Lösung. Damit stand ein ernüchterndes 0:3 zu Buche.
Den nächsten Dämpfer musste man verkraften, als Alex und Rolf gegen die stark spielenden Böhler/Hübner mit 1:3 den Kürzeren zogen. Umso wichtiger war daraufhin, dass sich Günter und Silvia in einer eng geführten Begegnung mit 3:1 durchsetzen konnten (+10, +9, -9, +9).
In den folgenden 2 ½ Stunden entwickelte sich nun ein wahrer Schlagabtausch beider Mannschaften. Das erste große Highlight des Abends lieferten sich Alex und Markus Mader. Beide Spieler konnten mit dem hohen Tempo des anderen gut umgehen, so entwickelte sich ein Hochrasanzspiel auf Augenhöhe mit tollen Ballwechseln. Leider sollte das Spiel einen bitteren Verlauf aus Alex/Ergenzinger Sicht nehmen. Mehrere Matchbälle im vierten Satz wehrte Mader zum Teil grandios ab, konnte dann seinerseits mit 17:15 auf 2:2 Sätze ausgleichen und am Ende auch noch das Spiel für sich entscheiden.
Johannes gelang ein wichtiger Sieg und damit der Anschluss zum 2:3, er überwindete erfolgreich ein kurzes Negativloch in Satz 2 und gewann gegen Tebbe in 4 Sätzen.
2 wichtige Siege am mittleren Paarkreuz trugen dazu bei, dass man erstmals mit 4:3 in Führung gehen konnte. Elmar bewies wieder einmal auf faszinierende Art und Weise, was ihn auszeichnet. Gegen einen starken Karl Böhler hatte er immer einmal mehr als sein Gegner eine Antwort auf Lager und gewann in 4 Sätzen. Rolf ging erneut über die volle Distanz, konnte sich von einem 1:11 in Satz 3 und einem 1:2 Satzrückstand aber erholen und brachte am Ende nervenstark den Sieg über die Ziellinie.
Gegen einen der besten Landesklasse Spieler am hinteren Paarkreuz Eberle zeigte Silvia ihre Klasse und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Eine 2:1 Führung konnte sie aber nicht in einen Sieg verwandeln, der Tübinger war in Satz 4 & 5 etwas zu stark.
Günter hatte in den ersten 2 Sätzen kein Konzept gegen das harte Topspinspiel seines Gegners. Beeits vor einer Woche kam es zum Duell gegen Jakob Gönner bei den Reutlinger Stadtmeisterschaften, dort musste Günter nach 2:0 Führung noch die Niederlage hinnehmen. Jetzt stand er selber mit 0:2 mit dem Rücken zur Wand und ihm gelang tatsächlich in erstaunlicher Manier die Revanche.
Nach dem ersten Einzeldurchgang war man damit bei teilweise absurden Lautstärken mit 5:4 knapp in Führung.
Zum richtigen Zeitpunkt konnten Alex und Johannes zwei sehr gute Leistungen zeigen und einen Dreisatz- und Viersatzerfolg verzeichnen. Mit 7:4 war man nicht mehr weit vom Sieg entfernt, allerdings warteten noch harte Spiele auf uns.
Zuerst musste Rolf anerkennen, dass sein Gegner (Böhler) aus den schwierigsten Situationen noch den Punkt erzielte und auch sonst Fehler für ihn ein Fremdwort war. Eventuell hätte Rolf nochmal das Spiel drehen können, doch ein enger dritter Durchgang ging mit 11:13 verloren und damit auch das Spiel.
Es war Elmars Verdienst, der uns den wichtigen achten Punkt und eine 8:5 Führung bescherte. Von einem Satzrückstand ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und war siegreich mit 3:1 über Hübner.
Jetzt fehlte nur noch ein Sieg um sich gegen eine starke und ausgeglichene Tübinger Mannschaft durchzusetzen und damit fix berechtigt wäre in die Landesklasse aufzusteigen. Doch die Tübinger stemmten sich mit allem was sie hatten dagegen, konnten beide Spiele am hinteren Paarkreuz gewinnen.
Damit kam es zum Showdown bei 8:7 im Schlussdoppel zwischen Alex/Rolf und Mader/Tebbe. In einer ebenbürtigen Partie schafften es Alex und Rolf sich zweimal knapp den Satz mit 11:9 und 13:11 zu gewinnen. Mit einer 2:0 Führung waren es aber im weiteren Verlauf die Tübinger, die immer mehr Druck ausübten und dabei gleichzeitig die Fehlerquote senken konnten. So schmolz der Satzvorsprung nach und nach, die beiden Tübinger brachen nicht mehr entscheidend ein und gewannen Satz 3, 4 und 5 mit 11:7.
Damit endete eine ausgeglichene Partie um kurz vor 23 Uhr wahrscheinlich leistungsgerecht mit 8:8, Tübingen gelingt damit der Klassenverbleib und der TTC3 beendet die Relegation mit einem Sieg und einem Unentschieden stark auf Platz 2. Jetzt muss man abwarten ob man eventuell in die Landesklasse nachrücken könnte.
Um noch einmal die Ausgeglichenheit und die Emotionen der Relegationsspiele zu verdeutlichen: Sowohl Gärtringen gegen Grüntal, als auch Metzingen gegen Schönmünzach trennten sich mehr oder weniger zeitgleich mit 8:8.
Abstiegskampf Landesliga: Teil 5/5 Niederlage besiegelt Abstieg
Am letzten Spieltag kam es auf das Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger aus der vergangenen Landesklasse Saison, Ergenzingen 2 gegen Nusplingen 1.
Die Voraussetzungen für einen Klassenverbleib, bzw. erreichen des Relegationsplatzes waren simpel. Selber musste man einen Sieg einfahren, gleichzeitig musste man auf einen Ausrutscher des Vfl Sindelfingens 2 gegen den TTC Rottweil 1 am darauffolgenden Tag hoffen.
Da alle 3 Ergenzinger Mannschaften noch ihre eigenen Ziele verfolgten und Christoph nicht in der Lage war zu spielen, musste man schmerzhaft auf Dominik verzichten. Dieser konnte mit einem Doppelerfolg und zwei Einzelsiegen maßgeblich dazu beitragen, dass die erste Mannschaft die Saison auf Platz 3 beendet. Auch ein 5:9 der dritten Mannschaft reichte aus um den angepeilten Relegationsplatz zu sichern.
Daher hat man im Nachhinein wahrscheinlich alles richtig gemacht mit den Aufstellungen und auch wir hatten eine Truppe am Start, die es durchaus mit den Nusplingern aufnehmen konnte.
Zum Start konnten sich beide Doppel 1 klar mit 3:0 durchsetzen (Peter/Fabius gegen Gaa/Ronny Ritter und Jagst/Sauter gegen Roland/Ingo). Danach gelang es Harald und Johannes sich von einem 0:2 und 3:7 zurück zu kämpfen und ihre Partie gegen Jörg Ritter und Jonas Ritter tatsächlich noch zu drehen.
Am vorderen Paarkreuz musste Fabius die spielerische Überlegenheit von Jagst anerkennen, auch wenn er phasenweise gut mithalten konnte reichte es nicht zu einem Satzerfolg. Peter verpasste es mit 2:0 in Führung zu gehen, er gab eine Führung und Satzball noch aus der Hand. Ab dem Moment war Sauter der diktierende Spieler und ging mit 3:1 als Sieger hervor.
In einem turbulenten Spiel, bei dem sich lange kein Spieler entscheidend absetzen konnte, konnte Roland einen wichtigen Sieg für sich verbuchen (3:2 gegen Jörg Ritter). Ähnlich wie Peter, war auch Harald einem 2:0 ganz nahe. Doch ihm ereilte dasselbe Schicksal und der Endstand war eine 4 Satz Niederlage.
Am hinteren Paarkreuz verloren Johannes und Ingo in 5, bzw. 3 Sätzen gegen das junge Brüderpaar Jonas und Ronny Ritter.
Mit 6:3 waren die Nusplinger damit vorerst etwas enteilt und es drohte eine doch klare Niederlage. Doch wir stemmten uns als Mannschaft im letzten Spiel dagegen und es sollte nochmal spannend werden.
Den Auftakt machten Peter und Jagst. In einer hochklassigen Fünfsatzpartie stellte Peter erneut unter Beweis, dass er nicht so einfach zu bezwingen ist. Tolle Ballwechsel waren zu bestaunen, bei dem am Ende der Nusplinger Spitzenspieler fast perfektes Tischtennis zeigte und mit 11:8 gewann.
Dann folgte das Highlight des Tages: Fabius gelang es im letzten Spiel der Rückrunde, seine sieglose Serie zu durchbrechen. In einer ebenso fantastischen Begegnung ließ er sich nicht durch 2 vergebene Matchbälle in Satz 4 aus der Bahn bringen und konnte zur Freude aller Sauter im fünften Satz bezwingen.
Einen gut aufgelegten Tag erwischte auch Roland, der zum Schluss nochmal alle Reserven mobilisierte und nach fünf Sätzen gegen Gaa als Sieger hervorging.
Den dritten Fünfsatzsieg in Folge komplettierte Harald gegen Jörg Ritter. In gewohnter Harald Manier ließ er sich von einem 1:2 Rückstand kaum aus dem Konzept bringen und konnte sein Team auf 6:7 heranbringen.
Johannes ließ gegen Jonas Ritter in Satz 1 und 4 zu viele Chancen ungenutzt, welches sich gegen den starken Nusplinger rächt. Das Resultat war eine 1:3 Niederlage.
Auch Ingo gelang in seiner Außenseiterrolle keine Überraschung, nervenstark gewann Ronny Ritter souverän in 3 Sätzen.
Damit ist der Abstieg in die Landesklasse besiegelt, dennoch zeigte man über weite Strecken der Rückrunde eine kämpferische Leistung und machte es vielen Gegnern, insbesondere im Dabeisein von Dominik, schwer. Am Ende sprangen aber zu wenig Punkte dabei rum und man beendet die Saison mit 5:27.
Mit Nusplingen bleibt damit eine sympathische Mannschaft in der Landesliga, die mit jungen aufstrebenden Spielern und einer starken Nummer 1 (Wolfgang Jagst) viel Potenzial besitzen und zurecht ein weiteres Jahr in der Landesliga verbringen.
Marco und Johannes bei der Turnierserie in Kirchheim u. Teck
Marco und Ich entschieden uns am 14.04 bei einer Turnierserie, ausgerichtet vom 3.Bundesligaspieler Sven Happek, in Kirchheim unter Teck an den Start zu gehen.
Bei über 200 Teilnehmenden, einer schlechten Tonqualität der Lautsprecher (was zu etlichen zweiten Aufrufen führte) und nur 20 Tischen, war ein langer Mittag/Abend vorprogrammiert.
Marco startete bei den Herren D (4er Gruppe), während Ich mein Glück bei den Herren B versuchte (5er Gruppe).
Mit 60 minütiger Verspätung war Marco um 16:30Uhr endlich mit seinem ersten Einzel an der Reihe. Hier erwartete ihn vom TTC Ottenbronn Sven Wolf, der mit langer Noppe auf der Rückhand Marco das Leben schwer machte. Mit dreimal 8:11 schlug Marco sich dennoch nicht schlecht, eventuell wäre ein Satzgewinn oder mehr drin gewesen wenn die Partie nicht gleich im ersten Spiel stattgefunden hätte.
Nun galt es die Begegnung abzuhaken, 2 Spiele waren noch ausstehend und der gefürchtete Materialspieler aus dem Weg. Doch als Marco zum zweiten Spiel an den Tisch lief, konnte er es nicht fassen. Kopfschüttelnd nahm er zur Kenntnis, dass sein Gegenüber Michael Pollak ebenso mit langer Noppe unterwegs war. Gegen die jahrzehntelange Tischtenniserfahrung war dann auch für Marco nichts zu holen.
Beide Gegner wurden am Ende dann auch starke 3. und 5. Platzierter.
Im letzten Einzel bekam Marco dann noch seinen gewünschten Offensivspieler mit 2 glatten Belägen (Siavash Shanbedi). Hier gelang es Marco, nach zwischenzeitlichem 1:2 Rückstand, den fünften Satz mit 11:9 zu gewinnen und damit für ein versöhnliches Ende zu sorgen.
Für mich ging es um 17Uhr erstmal überhaupt nicht gut los. Gegen einen deutlich schwächer eingestuften Gegner (Emanuel Tezel) gab ich eine sichere 2:0 Führung und ein eigentlich gewonnenes Spiel noch aus der Hand. Nach weiteren 90 Minuten konnte ich um kurz nach 19Uhr in meinem zweiten Spiel erstmals einen Sieg ungefährdet einfahren.
Dann wurde es aber auch schon wieder spannender, als es hätte sein müssen. Gegen einen gut spielenden und dazu sympathischen Jamil Ahmed musste ich mir einen 3:2 Sieg erkämpfen und nahm einen Fehlaufschlag meines Gegners zum Match dankend an.
Eine holprige Gruppenphase wurde mit einer 1:3 Niederlage gegen Nathan Ruben Schmidt abgerundet und eigentlich war ich im Kopf schon im Auto, da man normalerweise mit einer 2-2 Bilanz nicht unter den besten 2 einer 5er Gruppe zu finden ist. Doch es ergab sich die Konstellation, dass ein Spieler eine 3-1 Bilanz vorweisen konnte und drei Spieler mit 2-2 die Gruppe beendeten. Am Ende war ich wegen einem Satz der Glückliche Zweite und das Turnier war anders als erwartet noch nicht beendet.
Im Viertelfinale traf ich dann auf den jungen Kirchheimer Ioannis Smyrnis, der nicht nur gut vertraut mit der Halle war, sondern auch seine Gruppe souverän mit 4-0 überstand.
Mit dem Gefühl nichts mehr verlieren zu können, da ich innerlich schon mit der K.O. Runde abgeschlossen hatte, lief es bei mir ab dem ersten Ballwechsel gut. Gepaart mit der etwas schwächeren und unzufriedenen Leistung meines Gegners, war nach drei Sätzen ein klarer 3:0 Erfolg das Resultat.
Mit fortschreitender Zeit zitierte uns Sven Happek zur Turnierleitung und gemeinschaftlich wurde entschieden die Doppelkonkurrenz nicht stattfinden zu lassen. Eine weise und richtige Entscheidung, denn ansonsten wäre der ein oder andere am Montag zu spät zur Arbeit gekommen. So hatten Marco und Ich keine Gelegenheit der Konkurrenz das Fürchten zu lehren.
Im Halbfinale bekam ich die Möglichkeit es ein wenig besser zu machen als Marco. Es erwartete mich vom TTC Rauental ein Linkshänder mit langer Noppe auf der RH (Carlo Clemense). In einer spannenden Partie konnte ich einen klaren Kopf behalten und zum 2:2 ausgleichen, um dann im Entscheidungssatz mir schnell eine hohe Führung zu erspielen die ich dann auch nicht hergab und ins Finale einzog.
Gegen kurz nach 23Uhr endete das Turnier mit dem Finale Herren B. Nur noch 1 Tisch war aufgebaut, von anfangs 20 und auch die Anzahl an Personen in der Halle war überschaubar (4-5). Mein Gegner, der noch jugendspielberechtigt ist, war Mika-Leon Beier vom TV Kieselbronn. Mit einer 6-0 Bilanz kam er deutlich besser durch das Turnier als Ich (4-2).
Mit seiner harten VH, aber gleichzeitig seinen Abwehrkünsten mit langer Noppe auf der RH mit der er gelegentlich aber auch angriff, machte er mir das Leben schwer. Im ersten Satz verpasste ich die Möglichkeit nach 7-10 und vier Punkten am Stück ihm den Satz noch zu klauen. Danach konnte er 2:0 in Führung gehen, nur kurzzeitig in Satz 3 keimte wieder etwas Hoffnung auf. Doch Durchgang 4 war dann eine ziemlich deutliche Angelegenheit und ich musste dem jungen Kieselbronner zum verdienten Turniergewinn gratulieren.
Unentschieden und Niederlage gegen dezimierte Gegner
Spielbericht vom 13. 04. 2024, Jungen 2
Spielort: Ergenzingen
Spiel1: TTC Ergenzingen gegen den Gast SVE Hohbuch Reutlingen
Der TTC Ergenzingen trat an mit Louis Seifarth, Mohamad Alkafri, Leon Pfeffer und Patrick Heim.
Der SVE Hohbuch Reutlingen trat an mit Ntarotas, Körner und Weißel.
Das erste und einzige Doppel Pfeffer/Alkafri gegen Ntarotas/Körner ging knapp mit einem 2:3 für den SVE Hohbuch Reutlingen aus.
Die darauffolgenden 3 Spiele gingen mit je 1:3 für den SVE Hohbuch Reutlingen aus, nur das letzte Spiel ging knapp aus Mohamad Alkafri verlor die ersten 2 Sätze gegen Weißel, konnte aber nach ein Paar guten Tips unseres Trainers die darauffolgenden 3 Sätze gewinnen somit ging dieses Spiel mit einem 3:2 für den TTC Ergenzingen aus.
Dennoch wurde das erste Spiel von unserem Gast dem SVE Hohbuch Reutlingen mit einem 6:2 gewonnen.
Spiel2: TTC Ergenzingen gegen den Gast TSV Altenburg
Der TSV Altenburg trat an mit Schnitzer, Schneider und Zöllner.
Im ersten und einzigen Doppel traten an Mohamad Alkafri/Patrick Heim gegen Schnitzer/Schneider, das Spiel ging mit einem 1:3 für den TSV Altenburg aus.
Die darauffolgenden 2 Spiele gingen mit einem 2:3 und einem 1:3 für den TSV Altenburg aus. Nur 2 der Spieler des TTC Ergenzingen konnten gewinnen mit einem 3:1 für Mohamad Alkafri und einem 3:0 für Patrick Heim.
Das gesamte Spiel ging mit einem 5:5 also einem Unentschieden aus.
Geschrieben von Patrick Heim
Abstiegskampf Landesliga: Teil 4/5 Abstieg rückt näher
Um die Entscheidung im Kampf um den Verbleib in der Landesliga noch selber auf dem Schläger zu haben, musste am vorletzten Spieltag ein Sieg her.
Das Problem war nur, dass man zuhause mit Herrenberg einen Gegner empfing der sich äußerst formstark in den letzten Wochen präsentiert (4 Siege aus 4 Spielen) und sich souverän aus dem Tabellenkeller verabschiedet hat.
Zu allem Überfluss war bei Roland auch überhaupt nicht an Tischtennis zu denken, für ihn rückte Ingo nach.
Gemeinsam mit Fabius gelang ihm aber gleich ein Paukenschlag, als beide gemeinsam in ihrem Debütdoppel das Herrenberger Doppel 1 in 5 Sätzen niederringen konnten.
Durch einen weiteren Sieg durch Dominik und Peter, die mittlerweile prächtig zusammen harmonieren, war zumindest der Start geglückt.
Etwas schade, dass es Harald und Johannes nicht gelang direkt ein Polster zu schaffen und 3:0 in Führung zu gehen. Gegen Blume/Götzner hatten sie im dritten Satz die Chance bei 10:8 mit 2:1 in Führung zu gehen. Leider blieben beide Satzbälle ungenutzt und wenige Minuten später ging dann auch das Spiel verloren.
Einen beeindruckenden Sieg konnte Peter für sich verbuchen, sein 3:0 Erfolg gegen die Herrenberger Nummer 1 Gerlach war ehrlicherweise zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Mit einer Bilanz von 5:5 am vorderen Paarkreuz der Landesliga zeigt Peter eine phänomenale Rückrunde.
Dominik gelang das Kunststück im ersten Satz gegen Ahmad El Haj Ibrahim keinen Punkt abzugeben (11:0), Satz 2 entwickelte sich dann komplett in die andere Richtung (2:11). Nach verlorenem dritten Satz war der vierte Durchgang wieder auf Augenhöhe, leider mit dem schlechteren Ende aus Ergenzinger Sicht (9:11) und einer daraus resultierenden 1:3 Niederlage.
Gegen das starke mittlere Herrenberger Paarkreuz stemmte sich Fabius nach 0:2 Rückstand gegen die Niederlage gegen Götzner. Er konnte auch nochmal verkürzen und in Satz 4 vier Matchbälle am Stück bei 6:10 abwehren, doch Matchball Nummer 5 konnte der Herrenberger verwandeln.
Harald konnte die spielerische Klasse von Blume am heutigen Tag anerkennen und gratulierte ihm fair nach 3 Sätzen.
Ingo machte genau dort weiter wo er im Doppel aufgehört hatte und schnappte sich direkt Satz 1 gegen Stefanac, danach fehlte aber immer ein wenig um an einem weiteren Satzgewinn zu schnuppern (1:3).
Johannes bekam heftige Gegenwehr vom Ersatzspieler Göttler, tat sich schwer und ging erstmal mit 0:1 und 1:2 in Rückstand. Er konnte sich dann noch rechtzeitig auf seine Stärken besinnen und Satz 4 und 5 für sich entscheiden.
Mit einem Zwischenergebnis von 4:5 schlug man sich beachtlich und weiterhin in Schlagdistanz, allerdings konnten in den nächsten 4 Spielen nur noch 2 Satzerfolge verbucht werden und konsequent jeder enge Satz ging verloren (1mal 10:12; 6mal! 9:11).
Dominik legte los wie die Feuerwehr (2:0), bevor ihm gegen einen besser spielenden Gerlach die Puste ausging (2:3).
Viel Pech war im Spiel das Peter nicht wenigstens einen Satz gewinnen konnte (-9; -9; -10).
Fabius und Harald waren phasenweise auch immer mal wieder nah am Satzgewinn, beide mussten letztendlich aber anerkennen dass ihre beiden Kontrahenten heute besser waren.
So steht am Ende ein ernüchterndes 4:9 auf dem Papier bei weiterhin 5 Punkten und man hat nur noch theoretische Chancen auf den Relegationsplatz („5% Chance“ laut Johannes). Durch den 9:6 Sieg von Nusplingen (jetzt 8 Punkte) gegen Sindelfingen (7 Punkte) muss man am letzten Spieltag Nusplingen schlagen und auf 2 Niederlagen von Sindelfingen hoffen.
Sieg und Niederlage für die 2.Jugendmannschaft
Spielbericht vom 23. März 2024, Jungen Kreisliga B, Spielort: Weilheim
Spiel 1: TV Derendingen IV gegen TTC Ergenzingen II
In einem spannungsgeladenen Aufeinandertreffen der Kreisliga B traten am Nachmittag des 23. März
2024 der TV Derendingen IV und der TTC Ergenzingen in der Sporthalle in Weilheim gegeneinander
an. Beide Mannschaften waren hochmotiviert, ihre Stärken auf dem Tischtennistisch zu präsentieren
und wichtige Punkte für ihre Teams zu sichern.
Begonnen wurde um 14 Uhr mit 2 Doppel: Nach zwei erfolgreichen Sätzen unterlagen Louis Seifarth
und Darius Brambilla am Ende doch mit 3:2 gegen Lui und Hu aus Derendingen.
Im zweiten Doppel konnten Leon Pfeffer und Patrick Heim die Gegner Sachs und Krüger mit 1:3
schlagen.
Bei den anschließenden Einzelspielen konnte der TTC Ergenzingen in 5 von 8 Spielen den Sieg
einholen und damit ein Gesamtsieg von 6:4 Punkten erzielen.
Spiel 2: SV Weilheim II gegen TTC Ergenzingen II
Der zweite Gegner des TTC Ergenzingen war der SV Weilheim II. Das Spiel begann um 15.45 Uhr mit
zwei Doppel, bei denen beide Teams vom TTC Ergenzingen II, Leon Pfeffer/Patrick Heim und Louis
Seifarth/Darius Brambilla, ihren Gegnern vom SV Weilheim II, Emil Korser/Jakob Fischer und Louis
Schäfer/Matthias Groß, mit 3:0 unterlagen.
Die starken Gegner gewannen auch im Einzel, nur Louis Seifarth und Patrick Heim konnten noch
einen Punkt holen. Das Spiel endete mit 6:2 für die Gastgeber SV Weilheim II.
Bericht verfasst von Louis Seifarth
Abstiegskampf Landesliga: Teil 3/5 Herber Rückschlag
Nachdem man sich am letzten Wochenende mit einem Sieg gegen Rottweil belohnen konnte und sich dadurch wieder in eine ordentliche Ausgangslage gebracht hat, stand nun das Kellerduell gegen die Zweite Mannschaft vom Vfl Sindelfingen an.
Für beide Mannschaften, jeweils mit 5 Punkten, ein entscheidendes und wahrscheinlich wegweisendes Spiel. Mit einem Spiel mehr als die Gegner war die Zielsetzung klar, es sollen/müssen 2 Punkte her.
Hoffnungsvoll startete man in die Doppel, mit dem Wissen dass ein guter Start durchaus möglich war und eventuell etwas den Druck herausnehmen würde.
Während Dominik und Peter in ihrem Spiel nach 4 Sätzen als Sieger davongingen, verpassten es Fabius und Roland haarscharf das erste dicke Ausrufezeichen zu setzen. Gegen Martin Finkbeiner/Frey lieferte man sich einen Schlagabtausch, der aber mit einem besseren Ende für die Gastgeber endete (9:11 in 5 Sätzen).
So hieß es nach dem Doppeln nicht 3:0, aber immerhin 2:1. Harald und Johannes brauchten einen Satz um in die Gänge zu kommen, danach waren die drei gewonnen Sätze aber erstaunlich deutlich (3:1 Sieg).
Peter gelang es danach direkt nachzulegen. Mit dem nötigen Selbstvertrauen nach 3 von 4 gewonnen Einzeln in den letzten 2 Spielen, gewann er in einem guten Spiel gegen Matthias Finkbeiner in 4 Sätzen.
Im wichtigen fünften Spiel, in dem es darum ging ob wir mit 4:1 erstmal davonziehen oder Sindelfingen auf 3:2 verkürzt, standen sich Dominik und Martin Finkbeiner gegenüber. Wie verrückt und bitter aus unserer (Dominiks) Sicht Tischtennis manchmal sein kann, bekamen wir hier zu spüren.
Dominik konnte sich nach und nach eine Führung erspielen und war beim Stand von 2:1 Sätzen und 10:7 (vielleicht sogar 10:6) kurz davor einen „unspektakulären“ Sieg zu erringen. Doch der elfte und entscheidende Punkt wollte einfach nicht kommen und auch sein Gegenüber wehrte sich lautstark gegen die drohende Niederlage. So ging der Satz tatsächlich mit 11:13 verloren und im darauffolgenden Satz war das Momentum auf Seiten des Sindelfingers, der sich mit 11:5 durchsetzten konnte und für uns die zweite schmerzliche Niederlage bedeutete.
Viel hätte nicht gefehlt um mit 5:0 eventuell vorentscheidend in Führung zu gehen, doch die triste Realität hieß 3:2. Mit den zwei vergebenen Chancen sollte der Abend und die nächsten Minuten/Stunden einen ernüchternden Verlauf annehmen.
In einem Spiel, welches von langen/ansehnlichen Ballwechseln geprägt war, war das Spielglück diesmal bei Roland wieder nicht vorhanden. Diverse Satzbälle blieben ungenutzt und sein Kontrahent Bossmann freute sich über ein 17:15. Roland gelang zwar der Satzausgleich, musste seinem Gegenüber aber nach 4 Sätzen zu einem guten Spiel und zum Sieg gratulieren.
Fabius zog gegen den Routinier Hopman in einer langatmigen Partie den Kürzeren (0:3) und auch Johannes hätte nah an seiner Topform spielen müssen, um an dem Tag gegen Frey als Sieger hervorzugehen (1:3).
Damit war man mit 3:5 in Rückstand und ehrlicherweise wusste keiner so genau, wie dieses Ergebnis zustande kommen konnte.
Trotzdem gab man sich keinesfalls geschlagen und wollte mit dem Anker der Mannschaft (Harald) die Aufholjagd starten. Bei ständig wechselnder Führung, gelang es Harald nie zu 100% seine Stärken auszuspielen und eine Leichtigkeit in sein Spiel zu integrieren. Das Endergebnis war dann leider die nächste (3/3) Fünfsatzniederlage gegen Stephan (9:11) und der nächste Nackenschlag für unsere Mannschaft.
Während Dominik endlich den Fünfsatzfluch brechen konnte, mit starker Leistung in einer schwierigen Situation nach seinem ersten Einzel, war das Fünkchen Hoffnung schnell wieder weg. Auch Peter konnte Martin Finkbeiner nicht bezwingen. Er verlor auf nicht ganz so dramatische Art und Weise wie Dominik, hatte dennoch Chancen und war auf Augenhöhe. Leider waren an diesem Tag die engen Spiele für Sindelfingen reserviert, Peter unterlag mit 8:11 im 5. Satz.
Bei 4:7 und dem Rücken zur Wand, bäumte sich Fabius nochmal auf. Er war drauf und dran ein 0:2 in ein 2:2 zu verwandeln, nachdem er seinerseits in Satz 3 erfolgreich 4 Matchbälle abwehren konnte. Geschenkt wurde uns aber heute sowieso nicht und Fabius verlor bei 9:7 die nächsten 4 Punkte und der Sindelfinger Bossmann ging als Sieger hervor.
Als nächstes „durfte“ Roland am Tisch auf seinen Gegner Hopman warten und das kann dann schonmal ein paar Minuten dauern.
In der Zwischenzeit bäumte sich auch Harald nochmal gegen die drohende Niederlage, doch relativ schnell musste er die spielerische Überlegenheit seines Gegners Frey anerkennen. Sinnbildlich gab es dann auch in Satz 2 beim Stand von 9:10, nachdem er sich mühsam zurückgekämpft hatte, einen Fehlaufschlag. Bei weitem nicht der Einzige in wichtigen Situationen auf Ergenzinger Seite. So ging dieses Spiel 3:0 verloren und die Niederlage war besiegelt.
Ob auf dem Spielbericht am Ende 4:9 oder 5:9 steht, dafür waren Roland und Hopman verantwortlich. Ein letztes Mal bekamen alle Anwesenden ein ziemlich langsames, aber dafür spannendes und durchaus qualitatives Spiel zu sehen. Beide Spieler schonten sich nicht und ließen alle Kräfte an der Platte, obwohl das Schicksal schon besiegelt war. Und passend zur Geschichte rundete eine 9:11 Niederlage im fünften Satz den Abend ab.
Mit 4:9 steht da letztendlich jetzt ein Ergebnis, welches erstmal einfach nur bitter ist und dem Spielverlauf nicht gerecht wird.
Ein herber Rückschlag für die zweite Mannschaft, die jetzt gegen starke Herrenberger und dann am letzten Spieltag gegen Nusplingen punkten muss und gleichzeitig auch auf Stolperer der Konkurrenz hoffen muss.