Erste unterliegt zum Saisonabschluss

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Der TTC Ergenzingen hat sein einzig verbliebenes Spiel der Runde in der Tischtennis Verbandsliga am vergangenen Sonntag gegen den SV Böblingen ausgetragen. Der Verband hatte aufgrund der Coronapandemie entschieden, nur eine Halbrunde zu spielen. So hatten die Ergenzinger nur noch diese eine offene Spiel, das dazu tabellarisch gesehen keinerlei Wert hatte. „Wir alle fanden diese Entscheidung des Verbandes falsch. Wir hätten die gesamte Zeit über immer spielen dürfen, trotzdem hat der Verband die Rückrunde abgesagt. So wussten wir, dass wir von Januar bis zum erneuten Saisonstart im September nur noch dieses eine Spiel zu absolvieren haben. Da war es dann manchmal auch schwierig, die Motivation zu finden, jedes Mal ins Training zu gehen“, kommentierte Christoph Hörmann die Verbandsentscheidung.

Im Spiel gegen den SV Böblingen am Wochenende mussten die Ergenzinger auf ihren Spitzenspieler Christoph Hörmann verzichten und Mannschaftsführer Robin Kaiser trat an, obwohl er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Im hinteren Paarkreuz spielten die beiden Youngster Fabian Schnaidt und Fabius Gustedt, die aber beide bereits am Samstag und am Sonntagmorgen mit der zweiten Mannschaft im Einsatz waren. Da auch die Böblinger mit Ersatz antraten, entwickelte sich ein offenes Spiel. Auf Ergenzinger Seite überzeugten die neu formierten Doppel Moritz Schulz und Fabius Gustedt, die direkt das gegnerische Spitzendoppel bezwangen, sowie das Brüderdoppel mit Dominik und Fabian Schnaidt, die ebenfalls sicher gewannen. In den Einzeln konnten Moritz Schulz und Jochen Raff am vorderen Paarkreuz insgesamt drei Punkte einfahren. Am mittleren Paarkreuz gelang Dominik Schnaidt ein Sieg über Florian Lukas. So stand am Ende eine 6:9 Niederlage, mit der die Ergenzinger die Saison mit 9:7 Punkten beenden. „Das war unter dem Strich eine unglückliche Runde aus unserer Sicht. Wir fanden in der Vorrunde lange nicht so in die Saison und als wir uns dann in die Runde hineingekämpft hatten, wurde sie erneut abgebrochen“, bilanzierte Christoph Hörmann. „Nun hoffen wir halt, wie schon die Jahre zuvor, dass wir nächstes Jahr dann eine ganz normale Saison spielen können.“

 

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