Nachdem man sich am letzten Wochenende mit einem Sieg gegen Rottweil belohnen konnte und sich dadurch wieder in eine ordentliche Ausgangslage gebracht hat, stand nun das Kellerduell gegen die Zweite Mannschaft vom Vfl Sindelfingen an.

Für beide Mannschaften, jeweils mit 5 Punkten, ein entscheidendes und wahrscheinlich wegweisendes Spiel. Mit einem Spiel mehr als die Gegner war die Zielsetzung klar, es sollen/müssen 2 Punkte her.

Hoffnungsvoll startete man in die Doppel, mit dem Wissen dass ein guter Start durchaus möglich war und eventuell etwas den Druck herausnehmen würde.

Während Dominik und Peter in ihrem Spiel nach 4 Sätzen als Sieger davongingen, verpassten es Fabius und Roland haarscharf das erste dicke Ausrufezeichen zu setzen. Gegen Martin Finkbeiner/Frey lieferte man sich einen Schlagabtausch, der aber mit einem besseren Ende für die Gastgeber endete (9:11 in 5 Sätzen).

So hieß es nach dem Doppeln nicht 3:0, aber immerhin 2:1. Harald und Johannes brauchten einen Satz um in die Gänge zu kommen, danach waren die drei gewonnen Sätze aber erstaunlich deutlich (3:1 Sieg).

Peter gelang es danach direkt nachzulegen. Mit dem nötigen Selbstvertrauen nach 3 von 4 gewonnen Einzeln in den letzten 2 Spielen, gewann er in einem guten Spiel gegen Matthias Finkbeiner in 4 Sätzen.

Im wichtigen fünften Spiel, in dem es darum ging ob wir mit 4:1 erstmal davonziehen oder Sindelfingen auf 3:2 verkürzt, standen sich Dominik und Martin Finkbeiner gegenüber. Wie verrückt und bitter aus unserer (Dominiks) Sicht Tischtennis manchmal sein kann, bekamen wir hier zu spüren.

Dominik konnte sich nach und nach eine Führung erspielen und war beim Stand von 2:1 Sätzen und 10:7 (vielleicht sogar 10:6) kurz davor einen „unspektakulären“ Sieg zu erringen. Doch der elfte und entscheidende Punkt wollte einfach nicht kommen und auch sein Gegenüber wehrte sich lautstark gegen die drohende Niederlage. So ging der Satz tatsächlich mit 11:13 verloren und im darauffolgenden Satz war das Momentum auf Seiten des Sindelfingers, der sich mit 11:5 durchsetzten konnte und für uns die zweite schmerzliche Niederlage bedeutete.

Viel hätte nicht gefehlt um mit 5:0 eventuell vorentscheidend in Führung zu gehen, doch die triste Realität hieß 3:2. Mit den zwei vergebenen Chancen sollte der Abend und die nächsten Minuten/Stunden einen ernüchternden Verlauf annehmen.

In einem Spiel, welches von langen/ansehnlichen Ballwechseln geprägt war, war das Spielglück diesmal bei Roland wieder nicht vorhanden. Diverse Satzbälle blieben ungenutzt und sein Kontrahent Bossmann freute sich über ein 17:15. Roland gelang zwar der Satzausgleich, musste seinem Gegenüber aber nach 4 Sätzen zu einem guten Spiel und zum Sieg gratulieren.

Fabius zog gegen den Routinier Hopman in einer langatmigen Partie den Kürzeren (0:3) und auch Johannes hätte nah an seiner Topform spielen müssen, um an dem Tag gegen Frey als Sieger hervorzugehen (1:3).

Damit war man mit 3:5 in Rückstand und ehrlicherweise wusste keiner so genau, wie dieses Ergebnis zustande kommen konnte.

Trotzdem gab man sich keinesfalls geschlagen und wollte mit dem Anker der Mannschaft (Harald) die Aufholjagd starten. Bei ständig wechselnder Führung, gelang es Harald nie zu 100% seine Stärken auszuspielen und eine Leichtigkeit in sein Spiel zu integrieren. Das Endergebnis war dann leider die nächste (3/3) Fünfsatzniederlage gegen Stephan (9:11) und der nächste Nackenschlag für unsere Mannschaft.

Während Dominik endlich den Fünfsatzfluch brechen konnte, mit starker Leistung in einer schwierigen Situation nach seinem ersten Einzel, war das Fünkchen Hoffnung schnell wieder weg. Auch Peter konnte Martin Finkbeiner nicht bezwingen. Er verlor auf nicht ganz so dramatische Art und Weise wie Dominik, hatte dennoch Chancen und war auf Augenhöhe. Leider waren an diesem Tag die engen Spiele für Sindelfingen reserviert, Peter unterlag mit 8:11 im 5. Satz.

Bei 4:7 und dem Rücken zur Wand, bäumte sich Fabius nochmal auf. Er war drauf und dran ein 0:2 in ein 2:2 zu verwandeln, nachdem er seinerseits in Satz 3 erfolgreich 4 Matchbälle abwehren konnte. Geschenkt wurde uns aber heute sowieso nicht und Fabius verlor bei 9:7 die nächsten 4 Punkte und der Sindelfinger Bossmann ging als Sieger hervor.

Als nächstes „durfte“ Roland am Tisch auf seinen Gegner Hopman warten und das kann dann schonmal ein paar Minuten dauern.

In der Zwischenzeit bäumte sich auch Harald nochmal gegen die drohende Niederlage, doch relativ schnell musste er die spielerische Überlegenheit seines Gegners Frey anerkennen. Sinnbildlich gab es dann auch in Satz 2 beim Stand von 9:10, nachdem er sich mühsam zurückgekämpft hatte, einen Fehlaufschlag. Bei weitem nicht der Einzige in wichtigen Situationen auf Ergenzinger Seite. So ging dieses Spiel 3:0 verloren und die Niederlage war besiegelt.

Ob auf dem Spielbericht am Ende 4:9 oder 5:9 steht, dafür waren Roland und Hopman verantwortlich. Ein letztes Mal bekamen alle Anwesenden ein ziemlich langsames, aber dafür spannendes und durchaus qualitatives Spiel zu sehen. Beide Spieler schonten sich nicht und ließen alle Kräfte an der Platte, obwohl das Schicksal schon besiegelt war. Und passend zur Geschichte rundete eine 9:11 Niederlage im fünften Satz den Abend ab.

Mit 4:9 steht da letztendlich jetzt ein Ergebnis, welches erstmal einfach nur bitter ist und dem Spielverlauf nicht gerecht wird.

Ein herber Rückschlag für die zweite Mannschaft, die jetzt gegen starke Herrenberger und dann am letzten Spieltag gegen Nusplingen punkten muss und gleichzeitig auch auf Stolperer der Konkurrenz hoffen muss.  

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga spitzt sich weiter zu.

Nachdem man seine Chancen vor 2 Wochen im Spiel gegen den SSV Schönmünzach nicht ganz nutzen konnte, um eventuell einen überraschenden Punktgewinn zu holen, stand man vor dem Spiel gegen den TTC Rottweil in der Rückrunde immer noch mit leeren Händen da.

Doch weiterhin hoffnungsvoll läuteten wir den Endspurt der Saison ein. Mit Rottweil, Sindelfingen, Herrenberg und Nusplingen hat man nun keine „Übermannschaft“ mehr vor der Brust, sondern direkte Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte.

Den Beginn machte man also auswärts in Rottweil: Mit Dominik als Ass im Ärmel und einem endlich wieder 100% fitten Peter konnten wir in bester Besetzung mit guter Laune und Vorfreude uns dem Gastgeber stellen.

Als feststand, dass bei den Rottweilern 2 Stammkräfte fehlten, schwor man sich im Team nochmal ein und wollte die sich bietende Möglichkeit am heutigen Abend nutzen.

Kurios verlief das Doppel von Fabius & Roland und auch Dominik und Peter waren sich direkt einer brenzligen Situation ausgesetzt.

Fabius und Roland gelang gegen das gegnerische Doppel 1 Bausert/Rössler ein Start nach Maß, mit 11:5 war der Grundstein gelegt. Doch ab Satz 2 bot sich dann ein komplett anderes Bild, beide hatten mit Unsicherheiten zu kämpfen. Hinzu kam, dass die Rottweiler nun nahezu fehlerfrei aufspielten. Ziemlich ernüchternd und einseitig hieß es nach 4 Sätzen dreimal 3:11.

Auch Dominik und Peter hatten anfängliche Probleme gegen Müller/Schwicker und es drohte ein Fehlstart und 0:2 nach einem 1:2 Satzrückstand. Doch nach einem klaren 11:4 konnten die Mannschaftskameraden erstmal etwas aufatmen, ehe beim Stand von 9:9 im fünften Satz wieder Mitzittern angesagt war. Glücklicherweise war man im ersten knappen Spiel des Tages der Gewinner und mit 1:1 war alles in der Reihe.

Nicht mit einem 0:2 Rückstand konfrontiert, konnten Harald und Johannes etwas befreiter an den Tisch gehen. Gegen Reichelt/Döttling konnte man sich fix eine 2:0 Führung erspielen. Im dritten Satz lief es dann nicht so einfach von der Hand, doch beim Stand von 6:8 konnte man 5 Punkte in Folge machen und den Sieg einfahren.

Nun kam es im Einzel nach Anfrage von Rottweiler Seite zum vorgezogenen Duell 5-5 (Döttling gegen Harald). Im Hinspiel noch eine ganz klare Angelegenheit für Harald, entwickelte sich das Spiel in eine andere Richtung. Die Rottweilerin zwang Harald ständig ins Konter-Block Spiel und hatte hierbei immer eine Antwort auf Haralds Versuche. So kam es in Satz 3 zum Matchball für Döttling, diesen konnte Harald aber abwehren und wenig später auf 1:2 verkürzen. Mit neuem Elan kam nun eine der Stärken von Harald zum Vorschein. Über die nächsten 2 Sätze hinweg war er komplett fokussiert und gewann in engen Situationen meistens den Ballwechsel. Ihm gelang die Wende und mit seinem Sieg gab er seinem Team weiter Selbstvertrauen, da man nun einen Punktgewinn in der Hinterhand hatte.

Ganz regulär fand parallel das Spiel von Peter gegen die Rottweiler Nummer 1 Bausert statt. In einem sehenswerten Spiel sah es zwei Sätze lang nach einer klaren  für den Rottweiler aus. Aber konditionell in Topform, wollte Peter nicht so schnell aufgeben mit dem Bewusstsein, das Spiel enger gestalten zu können als bisher. Und ab Satz 3 brannte er ein Feuerwerk ab, übernahm offensiv die Initiative und war in seinen Aktionen wesentlich klarer als sein Gegenüber. Mit Freude konnte man von außen beobachten, wie die nächsten 3 Sätze relativ ungefährdet an Peter gingen.

Ein großartiger Start, natürlich auch mit etwas Spielglück (3 aus 3 gewonnenen Fünfsatzspielen), der von Dominik vergoldet wurde.

Gegen Müller hatte er einen unangenehm spielenden Gegner vor der Brust, wo er prompt einen Satzrückstand verkraften musste. Doch mit dem Willen zu Gewinnen blieb er bei sich und verfiel nicht in Hektik, sondern erarbeitete sich nach und nach einen Vorsprung und behielt für die nächsten drei Sätze die Oberhand.

Mit 2 gewonnenen Doppel und erstmalig 2 Siegen am vorderen Paarkreuz + Haralds wichtigen Bonussieg war die Euphorie schon zu spüren.

Das Abstiegskampf hart ist und man Siege nicht mit Schleife geschenkt bekommt, bekamen wir, bzw. Fabius und Roland zu spüren.

Eigentlich untypisch für Roland, war seine Leistung gegen Rössler zu schwankend. Normalerweise die Konstanz in Person und unser Anker am mittleren Paarkreuz erwischte mehrere Phasen mit Auf und Abs. Fast hätte er sich in den fünften Satz gerettet, allerdings hieß es schlussendlich 1:3 (-3; -10; +5; -11).

Ein weiteres Highlight Match lieferten sich Fabius und Reichelt, der es seinen Gegnern mit zweimal kurzer Noppe schwierig macht. Fabius musste jeweils ein 0:1 und 1:2 hinnehmen, in einer guten Partie von beiden Akteuren musste der fünfte Satz entscheiden. Hier zog Fabius, wie zu oft in den letzten Wochen, den Kürzeren im Entscheidungssatz und dazu kam auch noch Pech in der einen oder anderen Situation(2:3 Niederlage).

In seinem ersten regulären Einzel hatte es Harald ebenso mit zweimal Noppe zu tun. Noch unter Strom von seinem spannenden vorgezogenen Spiel, war er direkt gut im Spiel und brauchte keine Aufwärmphase. In einem engen Schlagabtausch konnte er seinen Kontrahenten Schwicker in 4 Sätzen bezwingen (+8; -9; +8; +9).

Nun kam Johannes zum Einsatz, der es mit Döttling zu tun bekam. Diese war wie Harald von Anfang an auf Betriebstemperatur, musste aber die bittere Niederlage nach vergebenem Matchball schnell wieder vergessen. Nach einem knappen und wichtigen ersten Satz (13:11), gelang es Johannes gut permanent mit Topspins und härteren Blockbällen Druck auszuüben. Das war der Schlüssel zu einem 3:0 Erfolg.

Damit war man mit einem 6:3 (+ vorgezogener Sieg durch Harald) nicht mehr weit von einem erhofften Erfolg entfernt. Doch wir wussten, jeder weitere Sieg wird schwer genug und einen ähnlichen Vorsprung (7:2 gegen Weil der Stadt) konnte man in der Hinrunde nicht in 2 Punkte verwandeln.

Umso besser, wenn man Spieler wie Dominik oder Peter in seinen Reihen hat.

Insbesondere mit Dominik bekommt unsere Mannschaft eine neue Qualität hinzu und verstärkt uns ungemein. In seinem Spiel demonstrierte er 2 ½ Sätze die Variabilität seiner Aufschläge gepaart mit seinen unwiderstehlichen Vorhand, als auch Rückhandtopspins. Als er dann seinen fünften Matchball (14:12) verwandeln konnte, war die Erleichterung bei ihm und der Jubel bei seiner Mannschaft groß.

Von der überragenden Leistung ließ sich Peter förmlich anstecken und ihm gelang tatsächlich ein 3:1 Sieg gegen Müller. Damit war das Kunststück vollbracht am so starken vorderen Paarkreuz in der Landesliga eine 4:0 Bilanz zu spielen, nachdem man im bisherigen Saisonverlauf eher immer Außenseiter war.

Mit diesen beiden phänomenalen Siegen stand fest, dass wir wie in der Hinrunde Rottweil besiegen und 2 wichtige Punkte mitnehmen.

Doch ganz vorbei war es dennoch nicht, da Fabius und Roland noch ihr Einzel austragen durften, bevor Haralds Sieg geltend gemacht würde.

Bei dem Blick auf das Satzverhältnis vielleicht nicht ganz irrelevant, ob man am Ende 9:3, 9:4 oder 9:5 gewinnt.

Fabius hatte die erste Gelegenheit, agierte aber verständlicherweise nicht mit dem größten Selbstvertrauen, welches gegen den variantenreichen Rössler wichtig gewesen wäre. Zu schnell gingen teilweise die Punkte verloren in einem Spiel in dem er durchaus Chancen hatte und auch sein Können und seine Klasse aufblitzen ließ, doch letztlich mit 1:3 verlor.

Die besondere Ehre des definitiv letzten Spiels wurde Roland und Reichelt zu teil. Beide Spieler sorgten für einen krönenden Abschluss und lieferten sich einen Schlagabtausch, bei dem beiden nicht anzumerken war, dass Sieg/Niederlage schon feststand. Roland war fest entschlossen den kleinen Negativlauf in den letzten Spielen zu beenden, bekam aber ordentlich Gegenwehr von seinem Gegner. Doch mit einer wahren Energieleistung erkämpfte er sich ein 11:9 im fünften Satz und durfte sich die Glückwünsche seiner 5 Kameraden abholen.

Mit einem dann doch deutlichen 9:4 zeigt man der Konkurrenz auf jeden Fall, dass man noch ein Wörtchen mitreden möchte.

Mit 5 Punkten geht es nächste Woche direkt weiter zum punktgleichen Tabellennachbar aus Sindelfingen. Hier kann man sich auf einen echten Fight gefasst machen, gleichzeitig aber voller Vorfreude stolz darüber sein am Ende der Saison noch wirklich realistische Chancen auf den Verbleib in der Landesliga zu haben.

Mit Vollbesetzung ging es für die 2.Mannschaft am frühen Mittag zum weitesten Auswärtsspiel in den Schwarzwald um sich dort mit dem Tabellenzweiten aus Schönmünzach zu messen. Mit 10 Siegen und 1 Niederlage sind diese klar auf Kurs Aufstiegsrelegation und lauern auf Patzer vom verlustpunktfreien Spitzenteam aus Calmbach.

Dementsprechend war die Ausgangslage klar und die Favoritenrolle verteilt. Doch insbesondere mit Dominik als Nummer 1, wodurch die ganze Mannschaft profitiert und an Qualität zunimmt, war man sich der Chance bewusst bei optimalem Verlauf eventuell an einem Punktgewinn zu schnuppern.

Und wie sich herausstellen sollte, waren es mehrere Möglichkeiten/Chancen die sich uns bieten sollten…

 

Der Grundstein einer spannenden Begegnung wurde im Doppel gelegt. Nach einer 0:9 Bilanz in den bisherigen 3 Spielen der Rückrunde, konnten wir nun auf vertraute Doppelpaarungen setzen.

Dominik und Peter waren gegen Kocheisen/Quass nach souveränem ersten Satz ganz schön gefordert, konnten aber den wichtigen ersten Punkt nach vier Sätzen einfahren.

Fabius und Roland fanden nie wirklich eine passende Antwort gegen ihre Gegner Frey/Becker, was eine klare 0:3 Niederlage zur Folge hatte.

Harald und Johannes konnten wieder im Dreierdoppel ihre Stärken ausspielen. Sie gewannen den wichtigen ersten Satz nach Rückstand und hatten ab dann die Partie gegen Schwab/Bill komplett im Griff und sorgten damit für eine 2:1 Führung.

Nun warteten auf Dominik und Peter zwei absolute Spitzenspieler der Landesliga: Zum einen Fabian Frey, den besten Spieler der Liga, mit 2000TTR Punkten und einer 22:0 Bilanz und Michael Kocheisen, bis dato auch mit einer hoch positiven Bilanz von 19:5.

Mit einer absurden Sicherheit konnte Frey dann auch sein Spiel gegen Peter durchziehen, dieser schaffte es immerhin den dritten Satz nochmal eng zu gestalten (9:11). Eventuell war die klare Niederlage aber auch ein Vorteil, da Peter immer noch mit den Folgen einer 3 wöchigen Erkältung zu kämpfen hatte und ein paar Körner und Kräfte sparen konnte.

Weil sich auch ziemlich schnell herausstellte, dass die Schönmünzacher Nummer 2 heute nicht unschlagbar war. Das realisierte Dominik spätestens nach verlorenem ersten Satz und zeigte eine saubere und konzentrierte Leistung die es brauchte um den ersten wichtigen und nicht unbedingt eingeplanten Sieg zu holen.

Mit einer 3:2 Zwischenführung war der perfekte Start geglückt und die Hoffnung war da, jetzt die Stärken am mittleren und hinteren Paarkreuz ausspielen zu können.

Doch leider verliefen die Spiele von Fabius und Roland ziemlich identisch. Fabius verpasste es den ersten Satz zu gewinnen und sah sich dann wenig später, genauso wie Roland, einem 0:2 Satzrückstand hinterherlaufen. Beiden gelang es dann eine Klasse besser zu spielen und auch klar die dritten Sätze zu gewinnen. Doch kurz bevor die Spiele zu unseren Gunsten zu kippen drohten, musste man knappe Satzverluste hinnehmen (10:12 & 9:11) und verlor beide Spiele.

Hinterher immer einfach zu sagen, aber in einem möglichen fünften Satz hätten beide gute Chancen gehabt.

Gegen den unangenehm zu spielenden Becker, der mit langer Noppe am Tisch abstach und mit der Vorhand konsequent schoss, war Harald genau der richtige Gegner. Mit seiner Fähigkeit nicht überhastet und sich auf jeden Punkt einzeln zu konzentrieren, konnte er wieder für Gleichstand sorgen(4:4).

Die nächste große Chance ergab sich für Johannes im Spiel zweier Linkshänder gegen Quass. Beide stark Vorhandorientierten Spieler schenkten sich nichts und so stand es erstmal 1:1. Dann nutzte Johannes die erste Möglichkeit nicht den dritten Satz nach mehreren Satzbällen zu gewinnen (13:15). Nach 11:1 in Satz 4 war klar, dass es ein spannendes Duell in Satz 5 wird. Hier war eine 7:3 Führung leider nicht genug und es gelang dem Schönmünzacher noch den Satz (11:8) und das Spiel zu drehen.

Statt 5:4 hieß es nun leider 4:5, bitter…

Peter bündelte nochmal seine Energiereserven, die er auch zwingend brauchte. Keine der ersten 4 Sätze wurden klarer entschieden als 11:9, folgerichtig ging das Spiel über die volle Distanz. Und Peter konnte sich in einem nicht sehr einfachen Spiel für den Kopf durchsetzen und der Mannschaft neue Hoffnung verleihen.

Dominik bewies auch in seinem zweiten Spiel, welch eine Verstärkung er für unsere Mannschaft ist und sorgte gemeinsam mit Frey für ein paar sehenswerte Ballwechsel. Ganz belohnen konnte er sich nicht, nachdem er in Satz 3 einen Satzball vergab und seinem Gegenüber zum 24. Sieg gratulieren musste. Doch insgesamt bewies er erneut seine momentane aufstrebende Form und könnte noch zu einem wichtigen Faktor im Kampf um den Nichtabstieg werden.

Mit einem 5:6 Rückstand war man zwar immer noch im Soll, aber nun wäre ein Sieg am mittleren Paarkreuz wichtig um Anschluss zu halten und dem Punktgewinn immer näher zu kommen.

Roland hatte eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe mit seinem Kontrahenten Bill. Aber leider knüpfte er so ein wenig an den Beginn seines ersten Spiels an, ihm gelang es zu keinem Zeitpunkt nahe an sein Toplevel heranzukommen. Die gewohnte Sicherheit und Selbstverständlichkeit in seinem Spiel war weg und dazu war das Netz am heutigen Tag auch nicht auf seiner Seite (0:3 Niederlage).

Fabius konnte in seinem Spiel gegen Schwab nach 0:2 Rückstand die richtigen Anpassungen vornehmen und sich in Kämpfermanier (die man von Fabius immer bekommt, auch wenn es manchmal spielerisch nicht so läuft) Satz 3 & 4 holen.

Vielleicht wäre das dann ein großer Schritt zu den 8 Punkten gewesen, aber seinem Gegner sah man die verspielte Führung nicht wirklich an und am Ende gewann er nicht unverdient.

Statt 6:7 war man konfrontiert mit einem 5:8, doch selbst zu diesem Zeitpunkt war es noch alles andere als verloren.

Während Johannes mit 2:1 wahrscheinlich auf der Siegerstraße war, mussten alle zusehen wie Harald das Spiel nach 2:0 Führung aus den Fingern glitt. Er bekam von seinem Gegner Quass nichts mehr „geschenkt“ und spielte sich 3 Sätze lang fast in einen Rausch.

Damit konnte man sich als Mannschaft nicht mit dem ersehnten Schlussdoppel belohnen, wo man sicherlich nicht chancenlos gewesen wäre.

Nach der bitteren 5:9 Niederlage war die Enttäuschung schon sehr groß, ob der verpassten Chancen (nur 1 Sieg in 4 Fünfsatzspielen) und dem Gefühl, dass an dem Tag sogar was Zählbares absolut drin war.

4 Gelegenheiten bieten sich noch, um auf Punktefang zu gehen und den drohenden Abstieg zu verhindern.

Nach der vom Ergebnis her heftigen aber erwartbaren Niederlage gegen Ottenbronn, erwartete man nun Zuhause die Spielvereinigung Weil der Stadt. Mit den Gästen verband man ein durchaus positives Erlebnis, da man dort in der Hinrunde den ersten Landesliga Punkt einfahren konnte (8:8).

Mit Roland, der sich vom Walnussknacken am Frühstückstisch erstmal auf Lanzarote erholen musste, fehlte uns ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft. Zudem erkrankte Rolf kurzfristig, sodass Elmar zu seinem Debüt kam.

Mit 2 komplett neuen Doppeln versuchten wir nur annähernd einen so guten Start zu erwischen wie in der Hinrunde (3:0 nach Doppel und 7:2 Führung).

Doch die Hoffnung wurde schnell zunichte gemacht und genau das Gegenteil passierte.

Peter und Fabius erwischten einen langsamen Start in ihr Doppel, kämpften sich dann in Satz 2 und 3 aber wieder zurück. Vom Gefühl her waren sie in beiden Sätzen auch leicht tonangebend, doch ein Satzgewinn wollte ihnen nicht gelingen (0:3 gegen Gaa/Spinner).

Harald und Stephan nahmen es mit dem Doppel 1 Wirth/Streit auf und hielten die Partie lange offen. Nach einem 1:1 verpassten sie es Satz 3 oder 4 für sich zu entscheiden und eventuell in 5 Sätzen eine Überraschung zu schaffen. So hieß es am Ende 1:3.

Auch Johannes und Elmar konnten den Negativtrend nicht stoppen. sie hatten durchaus ihre Chancen, mussten sich dann aber dann doch gegen die solideren Gegner geschlagen geben (1:3 gegen Kaschuba/Heinzelmann).

Der nächste Dämpfer folgte in den Einzeln, nach einem umkämpften dritten Satz den Peter für sich entscheiden konnte, wähnte er sich schon auf der Siegesstraße. Doch sein Gegner Wirth behielt einen klaren Kopf und wurde spielerisch immer besser und konnte Weil der Stadt nach fünf Sätzen den vierten Punkt bescheren.

Fabius hatte leichte Startschwierigkeiten und geriet schnell mit 0 zu 2 in Rückstand, passte sein Spiel aber dann an und konnte verkürzen. Leider verlor er Satz 4 denkbar knapp mit 10:12 und musste seinem Gegenspieler Gaa gratulieren.

0:5…

Für den ersten Punktgewinn sorgte dann Harald, in gewohnter Manier ließ er sich 3 Sätze lang nicht beirren und zeigte eine wirklich tolle Leistung die in einem 3 zu 0 Sieg resultierte.

 Johannes und Stephan Konnten die Aufholjagd aber leider nicht fortsetzen. Im Gegenteil, sie fanden 3 Sätze lang überhaupt nicht zu ihrem Spiel und mussten dann folgerichtig und völlig zurecht ihren Gegenüber zur besseren Leistung und dem Sieg gratulieren.

Elmar bestätigte den Trend unserer Edel „Ersatzspieler“, die diese Saison wahre Punktelieferanten sind und reihenweise ihre Leistung abrufen. Gegen den mehr als 150 TTR Punkten besseren Konkurrenten Kaschuba hatte er durchgehend einen taktischen Plan parat und musste lediglich eine kritische Situation überstehen. Nach hoher Führung im zweiten Satz drohte dieser ihm noch zu entgleiten, doch nervenstark holte er sich mit 12:10 den wichtigen 2:0 Vorsprung. Ohne einzubrechen war er über 3 Sätze der bessere Spieler und gewann glatt in 3 Sätzen.

Mit 7:2hatte man exakt das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel, nur dass dieses Mal den Gästen aus weil der Stadt noch 2 Punkte bis zum Sieg fehlten.

 Nun galt es für Peter und Fabius die drohende Niederlage zu verhindern oder wenigstens nach hinten zu verschieben.

 Mit seinem Gegner hatte Peter eine positive Erinnerung, gegen Gaa konnte er

Im Hinspiel seinen ersten Erfolg in der Landesliga diese Runde feiern. In einem Spiel, welches durchaus auch wieder in den fünften Satz hätte gehen können, war diesmal Gaa der etwas bessere Spieler und siegreich in 4 Sätzen.

Fabius verschlief wieder die ersten beiden Sätze und sah sich mit 0 zu 2 mit dem Rücken zur Wand. Doch dann startete seine Aufholjagd und man bekam von ihm feinstes Tischtennis zu sehen. Mit beeindruckendem Offensiv Tischtennis schaffte er es auszugleichen und den fünften Satz zu erzwingen. Doch sein Gegenüber Wirth hatte wie auch schon gegen Peter die besseren Lösungen in den wichtigen Momenten und einen kühlen Kopf. Wirth bescherte seiner Mannschaft den neunten Punkt und beendete damit ein von Beginn an recht einseitiges Spiel.

Weil der Stadt war an diesem Abend In vielen Belangen eine Klasse besser und ging verdient als klarer Sieger hervor.

Nächstes Wochenende begrüßen wir die fast unschlagbar erscheinenden Calmbacher, bevor wir dann 5 Spiele unsere Chance haben Siege und genügend Punkte gegen Schönmünzach, Sindelfingen, Herrenberg, Rottweil und Nusplingen zu sammeln um den drohenden Abstieg noch zu verhindern.

 

 

Gegen den TTC Rottweil wollte man am letzten Spiel des Jahres den Abstand auf den Relegationsplatz verkürzen um im besten Fall mit einem Sieg nicht ganz so aussichtslos in die Rückrunde zu starten.

Dementsprechend motiviert und fokussiert ging man in die Spielvorbereitung an und bereits in der Kabine hatte Harald ein gutes Gefühl und sprach davon, dass der ersehnte Sieg heute fällig ist.

Als man beide Aufstellungen auf dem Papier hatte war klar, dass man es nicht mit einer „übermächtigen“ Rottweiler Mannschaft zu tun bekommen würde. Wir waren aber uns ebenso im Klaren, dass vieles gut laufen musste und man sich kaum Aussetzer erlauben durfte.

Und tatsächlich erwischte man keinen optimalen Start, musste zu Beginn zwei kleinere Nackenschläge verkraften: Zuerst konnten Peter und Fabius nicht ganz an ihre Leistung in der Vorwoche anknüpfen, hatten aber auch mit Gerd Müller/Stefan Reichelt ein eingespieltes und gutes Doppel auf der anderen Tischseite. Nachdem man sich nach einem 0:2 Fehlstart im dritten Satz dann gut auf das Spiel der Rottweiler einstellte und diesen gewinnen konnte, kam eine nicht unerhebliche Menge an Spielpech in Satz 4 dazu. Mit handgezählten 6 Kolbenbällen für den Gegner war es schlussendlich nicht mehr möglich das Spiel zu drehen und Rottweil ging 1:0 in Führung.

Noch dramatischer/bitterer mit dem gleichen schlechten Ausgang spielte sich am Nebentisch ab. Ein nicht 100% fitter Roland bildete mit Stephan zusammen das Doppel 2, beide spielten das erste Mal zusammen und standen dem eingespielten Klassedoppel Bausert/Rössler gegenüber. Und bei diesen Vorzeichen war es dann schon etwas überraschend wie sich das Spiel entwickelte. Startschwierigkeiten war den beiden gar nicht anzusehen und nachdem die ersten beide Sätze in die Verlängerung gingen hieß es gerecht 1:1. Im dritten Satz behielt man in überragender Art und Weise die Oberhand mit +7, ehe man den vierten Satz mit -7 abgeben musste. Das Spiel von Roland und Stephan ergänzte sich gegenseitig prima  und beim Stand von 8:2 im letzten Satz schnupperte man nicht nur am Sieg, man war nur ein paar Zentimeter davon entfernt. Doch die Rottweiler kämpften sich noch einmal in vorbildlicher Manier zurück, ehe das Pech uns wieder heimsuchte. Einen fiesen Netzball mussten die beiden bei Matchball (10:8) verkraften und Rottweil sollte auch die nächsten 3 Punkte gewinnen für einen weiteren Doppelsieg.

Diese Niederlagen führten früh im Spiel gleich zum kritischen Moment und es war an Harald und Johannes einen 0:3 Rückstand zu verhindern. Das gelang beiden auch, nur in Satz 3 gegen Döttling/Burghardt war der Fokus eventuell nicht komplett da, ansonsten war es ein souveräner 4 Satz Erfolg und man stellt mit 4:3 als Doppel 3 eine ordentliche Bilanz.

Am vorderen Paarkreuz hatten es Peter und Fabius, wie sie es mittlerweile auch nicht anders kennen aus der Landesliga, mit spielerischen Schwergewichten zu tun (Timo Bausert & Gerd Müller). Deswegen sollte es ungemein wichtig sein, diese Duelle nicht mit 0:4 zu verlieren.

Doch in den ersten zwei Spielen war jeweils nicht viel zu holen. Bausert entnervte Fabius mit seinen Aufschlägen und zeigte zudem eine ziemlich fehlerfreie Vorstellung, Fabius Angriffsschläge hatten nicht den erwünschten durchschlagenden Effekt und ein 0:3 war die Folge. Auch Peter gelang es nicht einen Satz für sich zu entscheiden, insgeheim hatte man doch die Hoffnung, dass dieses Spiel etwas enger werden würde. Aber Müller machte es Peter 3 Sätze lang alles andere als leicht, hatte oft eine passende Antwort und ging als Sieger hervor.

Damit waren wir erstmal mit 1:4 im Hintertreffen und jetzt unter Zugzwang, da man sich vorab bewusst war, dass viele Siege am mittleren und hinteren Paarkreuz kommen mussten.

Und in so einer Situation möchte man als Ergenzinger, dass Roland und Harald an den Tisch gehen. Beide ließen nur wenig anbrennen, insbesondere Harald war nah an seiner Topform und gewann ein sehr wichtiges Spiel gegen Rössler mit 3:0. Roland machte es Harald gleich und behielt in drei Sätzen die Oberhand gegen Döttling, musste aber kämpfen um den dritten Satz nicht abzugeben (12:10) und eventuell in konditionelle Schwierigkeiten aufgrund seiner Corona Nachwehen zu kommen.

Einen weiteren Big Point konnte Stephan gegen Reichelt einfahren. Nervenstark ließ er sich in einem Spiel, bei dem 3 von 4 Belägen aus kurzer Noppe bestanden, nicht beirren als er einen 1:2 Satzrückstand hinnehmen musste. Eine 8:4 Führung in Satz 3 reichte nicht für den Satzgewinn, doch anstatt sich davon runterziehen zu lassen, nahm er das positive mit in Satz 4 & 5. Und in diesen beiden Sätzen ließ er insgesamt nur 11 Punkte zu, während er selber 22 Punkte machte und einen wichtigen Fünfsatzsieg einfuhr.

Johannes ging derweil engagiert zur Sache und hatte nur ein Ziel vor Augen, seine Mannschaft mit 5:4 in Führung zu bringen. Mit gut dosierten Topspins und guter Taktik machte er es am Ende zwar nochmal „unnötig“ spannend, aber mit einem 3:0 Sieg konnte er den Lauf fortsetzen.

Peter musste die spielerische Klasse eines Timo Bausert anerkennen, ihm war wieder kein Satzgewinn vergönnt. Doch er ärgerte sich keine Minute über seine Einzelleistungen, sondern stellte sich in den Dienst der Mannschaft und machte ab dann Lärm von draußen für 5 Personen und hatte den ein oder anderen nützlichen Tipp in den Satzpausen.

Und nun war es soweit, in seinem 15.ten und letzten Vorrundeneinzel war es an Fabius den Fluch der Niederlagen zu brechen. Er hatte bereits Matchbälle gegen Matthias Finkbeiner (Sindelfingen) und auch am vergangenen Spieltag zog er zweimal erst im fünften Satz den Kürzeren. Doch er versprach seinen Mannschaftskameraden, dass er die Vorrunde nicht ohne Sieg beendet. Und wenn Fabius was verspricht, dann hält er dieses Versprechen auch.

Auf den Punkt zur Stelle konnte er sein berühmt berüchtigtes Konter-/Blockspiel anbringen und bot seinem Gegner Gerd Jäger kaum eigene Fehler an. Gepaart mit einer positiv entschlossenen Ausstrahlung kam er dem Sieg immer näher und seine Mannschaft fieberte von draußen mit. Bei 2:0 und 9:7 kam er nur ein einziges Mal kurz ins Straucheln nach einem Fehlaufschlag, doch nach dem Punkt zum 11:9 war der Sieg perfekt.

Alle (auch die erste Mannschaft) freuten sich für Fabius, und zudem steuerte er ja auch den nicht ganz so unwichtigen sechsten Punkt bei (6:5).

Am mittleren Paarkreuz ließ Harald überhaupt keine Zweifel aufkommen und zelebrierte seinen „Punkt für Punkt“ Gedanke, seine Gegnerin Döttling gelangen nur 10 Punkte in 3 Sätzen.

Im nächsten Duell standen sich Roland und Sebastian Rössler gegenüber. Der Rottweiler hatte eine Spielweise, die Roland nicht unbedingt entgegen kam. Mit langsamen Bällen war Roland gezwungen immer wieder zurück an den Tisch zu gehen und selber aktiv für Tempo zu sorgen. Über drei Sätze hinweg bewies sich der Rottweiler als zu konstant und im dritten Spiel war Roland auch nicht mehr in der Lage so viel Gegenwehr zu leisten wie man es normalerweise kennt.

Mit 7:6 hatte man eine gute Voraussetzung geschaffen, wollte aber eine Entscheidung im Schlussdoppel vermeiden.

Mit bereits einem Sieg im Doppel und Einzel ging Johannes selbstbewusst ins Spiel gegen Reichelt, ein guter Start half zusätzlich aufkommende Nerven schnell abzulegen. Entscheidend sollte der zweite Satz werden, den er mit 12:10 und Abwehr eines Satzballs gewinnen konnte und auf 2:0 statt 1:1 erhöhen konnte. Mit dieser neu dazugewonnenen Sicherheit konnte er seine gute Leistung krönen und auf 8:6 stellen.

Nun hatte Stephan von allen die Aufmerksamkeit und erneut schien ihm ein verlorener erster Satz nicht zu interessieren. Er wich nicht von seinem Spielplan ab und übernahm die Kontrolle über das Spiel und gewann Satz für Satz. Bei 12:11 im vierten Satz war dann alles bereitet für die Jubelschreie und Erleichterung den ersten Sieg in der Landesliga eigefahren zu haben.

Und Stephan sorgte für die Entscheidung, besiegelte das 9:6 und vergoldete seine phänomenale Leistung in der Landesliga (4:1 Bilanz, 4:0 hinteres Paarkreuz).

Bevor man den gelungenen Abschluss im Sportheim feierte, gab man der Ersten noch die nötige Unterstützung um den Doppelerfolg perfekt zu machen.

 

Mit 3:13 Punkten hat man nach dem Sieg einen Tag später von Sindelfingen gegen Nusplingen zwar immer noch 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, aber eine deutlich bessere Ausgangslage in der Rückrunde. Fast noch wichtiger aber, dass man zu einer Einheit zusammen gewachsen ist und den Spaß und die Positivität bei den ganzen „Misserfolgen“ beibehalten hat.

Zum Duell gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Rivalen aus Nusplingen kam es am vergangenen Sonntag zu einer ungewohnten Uhrzeit (14Uhr).

Man freute sich auf die Begegnung in der Nusplinger Halle, in der erfahrungsgemäß auch immer Zuschauerlustige für Stimmung sorgen. Letztes Jahr gab es an gleicher Stelle ein wahnwitziges 9:7 für uns, ehe es in der Rückrunde eine 0:9 Klatsche setzte.

Wir mussten leider verletzungsbedingt auf einen unserer verlässlichsten Spieler verzichten (Roland), doch dieser Ausfall wurde mit dem ersten Spiel von Rolf mehr als ausgeglichen.

Rolf war maßgeblich für den ersten positiven Impuls verantwortlich und zwar gelang es ihm an der Seite von Michi das gegnerische Einserdoppel zu bezwingen. In einem unheimlich guten und ausgeglichen Spiel holten sie gegen Jagst/Gaa den ersten Big Point.

Auch Fabius und Peter begannen exzellent und konnten sich gegen Sauter/Graf eine 2:0 Führung erspielen. Satz 3 ging zwar mit 13:15 verloren, doch man ließ sich nicht verunsichern und gewann den vierten Satz und das Spiel. Nach dem Spiel würdigte Peter seinen Doppelpartner Fabius und war der Meinung, dass hauptsächlich er für den Sieg verantwortlich war.

Ähnlich wie gegen Weil der Stadt war jetzt die Gelegenheit eine Dynamik zu entwickeln und mit 3:0 in Führung zu gehen, doch das gelang Harald und Johannes gegen das Vater-Sohn Gespann Jörg und Jonas Ritter nicht. Mit 1:3 verlor man die Begegnung und es sollten noch weitere Ritter Siege folgen…

Zuerst aber bewies Peter endgültig, dass er für unsere zweite Mannschaft nicht nur menschlich ein Gewinn ist, sondern das wahnsinnige Niveau in der Landesliga vorne spielen kann. Mit einem klaren 3:0 Erfolg voller Überzeugung gegen Sauter stärkte er seiner Mannschaft den Glauben heute etwas zählbares holen zu können.

Fabius knüpfte nahtlos an sein Spiel im Doppel an und war 4 Sätze lang auf Augenhöhe gegen Jagst, im entscheidenden fünften Satz kam die Extraklasse des Nusplinger Spitzenspieler aber zum Vorschein und er konnte sich nochmal steigern und auf 2:3 verkürzen.

Jetzt kam die erste schwierige Phase im Spiel, in der Analyse und Nachbetrachtung waren das wahrscheinlich die Spiele die bei anderem Ausgang eventuell den Verlauf geändert hätten.

Harald trat beherzt auf gegen Gaa und lieferte einen engen Fight, doch der Moment in dem das Spiel hätte kippen können kam nicht und es hieß 3* 9:11.

Eine bittere Niederlage musste Michi hinnehmen im Spiel gegen Jörg Ritter. Er konnte sich 2 der ersten 3 Sätze schnappen und wirkte auch wie der leicht bessere Spieler zu dem Zeitpunkt, doch dann glitt ihm das Spiel noch aus seinen Händen.

Das Spiel zwischen Rolf und Jonas Ritter entwickelte sich ebenfalls zum absoluten Schlagabtausch, beide Spieler versuchten (oder mussten gezwungenermaßen) das Spiel vom Aufschlag weg schnell machen und es ging hin und her. Rolf konnte sich zum Satzende hin oft einen leichten Vorteil erspielen, doch genau in solchen Situationen kam vom jungen Mann aus Nusplingen eigentlich kein Fehler mehr. So richtig vorwerfen konnte sich Rolf nichts und anstatt einen leistungsgerechten fünften Satz auszutragen, stand eine 1:3 Niederlage zu Buche.

Johannes konnte immerhin auf 4:5 verkürzen und noch alles offen halten, gegen Graf gewann er nach klarem ersten Satz noch zweimal knapp.

Fantastische Ballwechsel gab es dann im Spiel von Peter gegen Jagst zu sehen. Peter verglich im Nachhinein beide Spielstile miteinander und fand das durchaus Ähnlichkeiten vorhanden sind, doch das Spiel des Nusplingers sei „2-3 Klassen besser“. Verdient gewann ein stark spielender Jagst mit 3:1.

Das gleiche Schicksal wie in Spiel 1 musste Fabius hinnehmen, wieder zwang er seinen Gegner in einen entscheidenden Satz. Aber während Sauter sein Spiel eher auf ein besseres Level anhob, war Fabius die Last der Sieglos Serie von Außen anzumerken. Nicht ganz befreit musste er erneut eine Niederlage einstecken.

Hoffnung keimte wieder auf als ein wirklich stark spielender Michi gegen Gaa auf 5:7 verkürzen konnte. Im vielleicht letzten Spiel der Saison für ihn konnte er sein Talent am Tisch unter Beweis stellen und ist mit einer 3:3 Bilanz ein Anker unserer Mannschaft. Und dabei resultierten alle seine 3 Niederlagen aus Fünfsatz Krimis. Wir werden alles versuchen, dass er noch mindestens einmal zum Einsatz kommt, aber falls nicht vielen Dank Michi!

Harald und Johannes gingen zeitgleich an die Tische und hatten sich auch einiges vorgenommen, doch nach gefühlten 10 Minuten musste man die Stärke der Gegner anerkennen. Und wieder waren es Jörg und Jonas Ritter, die mit 5 Siegen insgesamt zusammen maßgeblich uns die Niederlage einhandelten.

Mit 5:9 trat man wieder ohne Punkte die Heimreise an, allerdings mit einem deutlich besseren Gefühl als nach den doch hohen Niederlagen gegen Schönmünzach und Sindelfingen.

Am letzten Vorrundenspiel in 2 Wochen kommt der TTC Rottweil in die Breitwiesenhalle, dort haben wir nochmal ein letztes Mal 2023 die Chance unser Punktekonto zu verbessern.

 

Mit 3 Niederlagen aus den ersten 3 Spielen und liegen gelassenen Chancen letzte Woche gegen Herrenberg, stand man gegen die Spielvereinigung Weil der Stadt schon etwas unter Zugzwang. Für die Gastgeber war es das zweite Saisonspiel, nach dem Sieg im Eröffnungsspiel gegen Ottenbronn.

Wie immer waren wir uns gleich zu Beginn über die Wichtigkeit der Eingangsdoppel bewusst, um nicht gleich Gefahr zu laufen sich einen hohen Rückstand einzuhandeln. Das eingespielte und gesetzte Doppel Fabius und Roland bekamen es mit einer unangenehmen Paarung zu tun. Gegen Ogunrinde/Heinzelmann, beide mit langer Noppe auf der RH am Werk, musste man immer hellwach sein und die richtige Mischung aus Eigeninitiative und gelegentlichem passiven Spiel finden. Und das gelang den beiden Ergenzingern prächtig, die wieder einmal ihre starke Leistung und die Harmonie zusammen untermauerten (3:1 Erfolg).

Peter durfte sich diesmal mit Rudi an seiner Seite im Doppel 2 versuchen und es sollte ein erstes Ausrufezeichen gesetzt werden. Das Spiel der beiden gegen Gaa/Kaschuba ergänzte sich sehr gut und die Weil der Städter hatten fünf Sätze lang durchweg Probleme mit Rudis Abwehrspiel und der kontrollierten/platzierten Offensive von Peter sobald sich die Gelegenheit bot. Mit einem 3:2 Sieg nach 1:2 Rückstand konnte man den ersten und vielleicht wichtigsten Big Point im Laufe des Abends sammeln.

Harald und Johannes hatten jetzt die große Chance auf 3:0 zu stellen und vor allem die Gegner in den Einzeln unter Druck zu setzen. Gegen Streit/Kukulenz entwickelte sich ein Spiel auf absoluter Augenhöhe und drei der fünf Sätze wurden in der Verlängerung entschieden. Mit 11:8 behielt man im letzten Satz die Oberhand und blieb erneut Nervenstark in engen Situationen.

Früh hatte man in der schön zu spielenden Halle das Gefühl etwas Magisches liegt in der Luft und es war alles bereitet um den Fluch am vorderen Paarkreuz zu brechen. Bisher gelang es in keinem Einzel die starke gegnerische Nummer 1 oder 2 zu schlagen, doch Peter änderte das gegen Michael Gaa(3:1). Nach seinem Doppelerfolg gelang ihm der nächste Coup gegen den starken Gaa und entfachte bei seinen Mannschaftskameraden ein kleines Feuer und den Gedanken, dass heute etwas Zählbares zu holen ist.

Fabius kam im Anschluss an sein Spiel gegen Ogunrinde zu einem kurzen Resümee („Es hat wenig Spaß gemacht“). Zu selten fand er Lösungen gegen das starke Vorhandspiel gepaart mit langen Noppen von der Nummer 1 aus Weil der Stadt und musste sich folgerichtig klar 0:3 geschlagen geben.

Mit einem 4:1 Zwischenerfolg begannen die Spiele am mittleren Paarkreuz und natürlich wollte man mindestens den Vorsprung halten, doch Roland und Harald hatten was Besseres vor. Während Roland erneut eine rundum gelungene Leistung zeigte und mit 11:7, 7:11, 11:7, 11:7 gegen den jungen Nico Streit gewann, entwickelte sich das Spiel von Harald gegen Kaschuba zum Thriller.

Dabei sah es nach zwei Sätzen noch gar nicht danach aus. Harald kam perfekt ins Spiel, Fehler von seiner Seite gab es einfach nicht und sein Gegner hatte wiederum Anfangsschwierigkeiten. 7 Punkte gab Harald in beiden Sätzen nur ab, doch dann nahm das Drama seinen Lauf. Mit positiver Körpersprache und verbessertem Spiel fand Kaschuba immer besser ins Spiel und gewann einen engen dritten (12:10) und auch den vierten Satz. Nun konnten alle Anwesenden die große Qualität von Harald bestaunen. Nachdem sich sein Gegner zeitweise in einen Rausch spielte und sich ein 10:6 inklusive 4 Matchbälle erarbeiten konnte, verzweifelte Harald zu keiner Sekunde. Stattdessen gelang es ihm mit einer bärenstarken mentalen und spielerischen Leistung 6 Punkte in Folge zu machen und das Momentum komplett auf unsere Seite zu holen.

Johannes konnte seinen ersten Saisonsieg erringen indem er mit 3:1 gegen Heinzelmann gewann, am Nebentisch zog Rudi gegen Kukulenz den Kürzeren.

Etwas überrascht über den doch hohen 7:2 Vorsprung war man sich vor Start des zweiten Durchgangs der großen Chance bewusst sich eventuell den ersten Sieg in der Landesliga zu holen und wichtige Punkte gegen ein starkes Team einzufahren.

Doch dass die Landesliga kein Zuckerschlecken ist und wir die Siege nicht geschenkt bekommen, wurde uns nach und nach bewusst.

Zuerst konnte Weil der Stadt relativ schnell auf 4:7 verkürzen, durch klare Siege von Gaa gegen Fabius und Ogunride gegen Peter. Dann konnte Harald sein enorm hohes Level aus dem ersten Spiel nicht ganz wiederholen und musste sich in 4 geschlagen geben. Im vierten 5 Satzspiel am heutigen Abend konnten wir zum ersten Mal nicht den Sieg erringen, Roland verlor in einer knappen Partie gegen Kaschuba.

Als Rudi dann auch etwas die Kräfte ausgingen und er keinen der engen Sätze für sich entscheiden konnte (0:3), hatte man nach mittlerweile 3 ½ Stunden wieder eine ausgeglichene Partie (7:7) und wir mussten aufpassen nicht einen herben Dämpfer und Nackenschlag zu kassieren.

Johannes konnte als Einziger sein zweites Einzel auch siegreich gestalten, beendete den Lauf der Gastgeber und bewies, dass er nun auch in der Landesliga angekommen ist. Mit einem 3:1 über Kukulenz sicherte er seinem Team zumindest schon einmal den wichtigen ersten Punkt auf dem Konto.

Beim Stand von 8:7 trafen nun Fabius/Roland und Gaa/Kaschuba aufeinander. Das Doppel aus Weil der Stadt kam besser in die Begegnung und ging mit 2:0 in Führung. Nach 4 kräftezehrenden Stunden gaben sich die Ergenzinger aber nicht einfach so geschlagen, sondern erzwangen einen entscheidenden fünften Satz. Ein Match auf unglaublich hohem Niveau mit 4 guten Einzel- und Doppelspielern bekam damit sein würdiges Ende, aus dem Weil der Stadt als glücklicher Sieger herausging.

Für Weil der Stadt fühlte sich das Unentschieden wie ein Sieg an, aber auch wir konnten uns schnell über den gewonnenen Punkt freuen und wollen auch in Zukunft ein Stolperstein für gegnerische Mannschaften sein. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon nächsten Sonntag gegen den SSV Schönmünzach, die mit 6:0 zusammen mit dem TV Calmbach an der Spitze stehen.

Im dritten Saisonspiel der Landesliga war man sonntags um 10Uhr morgens bei der 2.Mannschaft aus Herrenberg gefordert. Gegen ebenbürtige Gegner wollte man sich den ersten Punkt/die ersten Punkte holen und damit einen Fehlstart vermeiden.

Die Doppel starteten verheißungsvoll: Zwar musste sich das neu formierte Doppel 1 Peter/Michi nach einem etwas zu fehlerbehafteten Spiel 0:3 gegen El Haj Ibrahim/Blume geschlagen geben, doch dafür machten Fabius und Roland dort weiter wo sie in der Landesklasse aufgehört haben und besiegten das Herrenberger Spitzendoppel Gerlach/Stefanac mit 3:1. Harald und Johannes kämpften sich nach verlorenem ersten Satz durch das Match und konnten alle drei folgenden Sätze jeweils in der Verlängerung gewinnen (vs. Götzner/Kugler).

Peter und Fabius durften in ihren Partien wieder die Rolle des leichten Außenseiters annehmen und kamen richtig gut ins Spiel. Fabius gab etwas ärgerlich den ersten Satz gegen Gerlach noch aus der Hand, konnte aber prompt ausgleichen. Danach legte der Herrenberger noch eine Schippe drauf und gewann mit 3:1. Noch etwas bessere Chancen den ersten Sieg am vorderen Paarkreuz zu holen hatte Peter gegen den Youngster Ahmad El Haj Ibrahim. In einer Hochgeschwindigkeitsauseinandersetzung gab Peter in den ersten zwei Sätzen den Takt vor und stellte den jungen Herrenberger immer wieder vor Probleme. Einzig die durchaus verdient gewesene 2:0 Satzführung verpasste Peter, als er nach Führung den zweiten Satz noch abgeben musste. Ab Satz 3 kippte so langsam der Vorteil in Richtung des Herrenbergers und El Haj Ibrahim gewann Satz 3&4 mit 11:7.

Nun begannen die wichtigen Spiele am mittleren und hinteren Paarkreuz, bei der jede Partie auf dem Papier völlig ausgeglichen war. Diese 50:50 Spiele müssen wir in der Landesliga für uns entscheiden um am Schluss als siegreiche Mannschaft dazustehen.

Leider gelang das erst einmal überhaupt nicht: In einem Wechselbad der Gefühle und einem Spiel in dem die spielerischen Vorteile und Führung mehrmals wechselten, musste sich Michi nach 2:1 Führung noch mit 2:3 gegen Blume geschlagen geben. Noch näher an einem Sieg stand Roland gegen Götzner beim Stand von 2:1 und 9:7, doch auch er schaffte es nicht siegreich über die Ziellinie. Allerdings gilt es auch den Herrenberger hervorzuheben, der in den engen Situationen die Nerven zu behalten schien und vor allem mit seiner starken Rückhand das Match für sich entschied.

Johannes erwischte leider einen schwachen Tag, der bei einer Begegnung auf Augenhöhe die es in der Landesliga nicht immer für uns geben wird, gleich doppelt weh tut. Sein Gegner Stefanac war vom ersten Punkt an voll da und konnte seine präzisen und harten Vorhandbälle immer wieder in Punkte verwandeln (0:3 Niederlage). Harald konnte die Siegesserie brechen und die sechste Einzelniederlage verhindern. In konzentrierter Harald Manier achtete er darauf gegen den mit langen Noppen auf der Rückhand agierenden Kugler keine unnötigen Fehler einzustreuen und war nach 4 engen Sätzen der Sieger.

Im Duell der aufstrebenden Jugend hatte dann Fabius klar das Nachsehen gegen El Haj Ibrahim, Peter gewann erneut den ersten Satz und erneut fehlte gar nicht viel zum Erfolg. Doch er muss sich noch ein wenig gedulden, Georg Gerlach gewann mit 3:1 Sätzen.

Mit 3:8 stand man am Rande einer Niederlage, doch was im ersten Durchgang noch fehlte konnte man nun besser machen. Michi spielte ein wirklich tolles Match gegen Götzner, mehrfach zog er mit der VH/RH weich auf bis er dann seine Gelegenheit nutzte und den Punkt mit überzeugender Härte beendete. Dass es eventuell schon Jahre her ist, das manch ein Mitglied des Vereins Michael Hörmann im Training gesichtet hat, wird ihm in dieser Form verziehen.

Roland hatte leichte Startschwierigkeiten und zu Beginn Probleme mit den Aufschlägen des Gegners, doch ab Satz 2 war Roland wie gewohnt auf einem hohem Niveau unterwegs und gewann letztlich sicher in 4 gegen Blume.

Als Harald sich dann auch gegen Stefanac durchbiss und mit 2 Siegen im Einzel und dem Erfolg im Doppel seine landesligareife Leistung krönte, schnupperte man schon leicht am Schlussdoppel. Doch man hatte die Rechnung ohne den Partycrasher Johannes gemacht, der es nicht schaffte auf 7:8 zu verkürzen. Gegen den Abwehrspieler Kugler ging er zu selten die langen Ballwechsel mit und forcierte den Punktgewinn, was eine zu hohe Fehlerquote zur Folge hatte.

Nach fast 4 Stunden Spielzeit musste man den Herrenbergern gratulieren und verpasste die Chance mindestens einen Punkt einzufahren.

Für die zweite Mannschaft stand das erste Heimspiel bevor. Nachdem man sich vergangene Woche bereits eine deutliche aber zu erwartende Niederlage gegen den TV Calmbach einhandelte, hieß der Gegner an diesem Sonntag TTC Ottenbronn 2.

Mit immer noch nicht optimaler Doppelbesetzung setzte man sich es zum Ziel den ersten Spielgewinn einzufahren und weitere Siege in den Einzeln folgen zu lassen.

Alle drei Doppel starteten vielversprechend mit einer 1:0 Satzführung für Ergenzingen, danach war es bei Harald/Johannes und Peter/Stephan ein umkämpfter 3.Satz der die Wende brachte. In einem engen Satz bei dem man bis zum Ende in Führung lag, konnte man leider die Chancen die sich boten nicht nutzen. Statt zweimal 2:1 vorne zu sein, war man plötzlich mit 1:2 hinten. Harald und Johannes konnten den 4. Satz gegen Makris/Achim Kappler nochmal eng gestalten, aber mussten eine 1:3 Niederlage akzeptieren, genauso wie Peter und Stephan gegen Sebastian Krumtünger/ Holzhausen.

Den Landesliga Premierensieg holten sich in erstaunlicher Art und Weise Fabius und Günter. Gegen Jannis Kappler/Haußer harmonierte es gleich am Anfang prächtig. Relativ ungefährdet konnte man sich die ersten beiden Sätze holen, indem man die Gegner mit temporeichen Topspins uns gutem Blockspiel zu Fehlern zwang. Das Ottenbronner Duo steigerte sich dann aber und erzwangen einen vierten Satz, hier war das Spiel dann absolut auf Augenhöhe. Einen Satzball konnten die beiden Ergenzinger durchaus mit etwas Glück abwehren, aber zwei gespielte Ballwechsel später war der Sieg perfekt.

 In den dann anstehenden Einzeln musste man die gegnerische Überlegenheit der Ottenbronner Spitzenspieler anerkennen. Am vorderen Paarkreuz waren Sebastian Krumtünger und Georgios Makris zu stark für Peter und Fabius und auch für Harald und Johannes hieß es nach drei gespielten Sätzen dem Gegner zu gratulieren. Harald gab Satz 1 & 2 jeweils mit 10:12 her und auch Johannes konnte seine minimale Chance im zweiten Satz nicht nutzen.

Dann machte sich aber das Erfolgsduo am heutigen Tage ans Werk, Stephan und Günter, und verkürzten den Rückstand auf 3:6. Stephan zeigte eine vorbildliche Leistung gegen Julian Haußer, indem er sein Ziel nicht aus den Augen verlor und auch nach einem 0:2 Satzrückstand nicht groß haderte sondern sich auf seine Stärken (wovon er einige hat) besann. Mit starken Vorhandbällen und immer wieder eingestreuten Noppen Störbällen drehte er förmlich auf und ließ insgesamt nur noch 11 Punkte in 3 Sätzen zu. Folgerichtig konnte er die Partie drehen und einen Sieg verbuchen, welcher nicht nur ihn sichtlich freute sondern auch seinen Teamkameraden ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Dass die Landesliga für Günter kein großes Hindernis zu sein scheint, bewies er nach gewonnenem Doppel auch im Einzel. Er kam nah an sein Top Level heran, spielte seine Angriffsbälle mit Überzeugung und dementsprechend auch mit Härte, produzierte dabei kaum Fehler im Schupf- oder Blockspiel und gewann ziemlich sicher gegen Jannis Kappler in 4 Sätzen.

Nun war man gezwungen 1 Spiel gegen die 3 Topspieler Krumtünger, Makris und Holzhausen zu gewinnen, am Nächsten kam diesem Peter gegen Sebastian Krumtünger. In einem Spiel auf hohem Niveau blitzte immer wieder die Klasse unseres Neuzugangs vom TTC Stein auf und bewies, dass er eine große Stütze im Kampf um den Klassenverbleib ist und sein wird. Er konnte in überragender Manier zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen, danach setzte sich die Klasse von Krumtünger durch.

Auch Fabius und Harald gelang kein Satzgewinn mehr und eine 3:9 Niederlage stand für die 2. Mannschaft zu Buche.

Jetzt gilt es, nachdem man mit Calmbach und Ottenbronn Mannschaften aus der oberen Tabellenregion begegnet ist, sich für das wichtige Spiel am 3. Spieltag gegen den Vfl Herrenberg 2 optimal vorzubereiten und eventuell das erste Mal etwas Zählbares mitzunehmen.  

Nach dem Gewinn der Meisterschaft galt es gegen die Nusplinger Zweite die Spannung hochzuhalten, um nicht noch in den Abstiegskampf einzugreifen. Dass die Gäste nicht zu unterschätzen waren, zeigt ihr 4. Platz in der Rückrundentabelle.

Trotzdem gingen dann 2 Doppel verloren, einzig Fabius und Roland wussten den 0:3 Start und damit das Deja-Vu gegen Nusplingen zu Hause zu verhindern. Als dann Fabius mehr gegen sich selbst als gegen Reiser verlor, taten drei schnelle Siege von Roland, Harald und Alex gut und es konnte mit 4:3 in Führung gegangen werden. Am hinteren Paarkreuz hatte Stephan dann ordentlich Heimvorteil (Netz und Kante), während Rolf gegen den zwischenzeitlich umgeknickten Max Klaiber nicht seine gewohnte Leistung abrufen konnte.

So ging es mit einer knappen 5:4 Führung in die zweiten Einzel.

Fabius überwand sein kleines tief und kämpfte sich zum 5-Satz-Sieg gegen den noch jüngeren Ritter. Zeitgleich erledigte sowohl Roland als auch Harald ihre Aufgaben souverän, sodass Alex nach anfänglichen Schwierigkeiten schließlich in 5. Satz den Sack sehr zur Erleichterung des Kapitänszum 9:4 zumachte.

Anschließend hieß es für die Nusplinger noch bangen, bis die Nachricht von Tübinger 8:8 und dem damit sicheren Klassenerhalt auch bei den Gästen die Anspannung löste und wir gemeinsam den Abend und die Saison im Sportheim ausklingen ließen.

Als nach fast 4 Stunden Kampf auf Biegen und Brechen der finale Punkt zum Aufstieg in die Landesliga geschafft war, war der Jubel bei der 2. Mannschaft grenzenlos und Urschreie halten durch die Ergenzinger Breitwiesen-Halle.

Doch bis dahin war es ein weiter und langer Weg an diesem Samstag Abend. Die symphatischen Gäste vom Tabellendritten, dem Turnerbund Metzingen, zeigten dabei enormen Sportsgeist und gaben in diesem für sie unbedeuteten Spiel nochmals wirklich alles. So war das Spiel von Anfang an nichts für schwache Nerven und der eine oder andere Spieler, aber auch Zuschauer:innen, bekamen teilweise mehrere graue Haare hinzu.

Der Reihe nach:

Eingangsdoppel:
Hier schafften wir zum ersten und einzigen Mal eine Führung. Harald/Johannes waren mit einem knappen 3:0 erfolgreich. Bei Fabius/Roland war das Spiel auf Messers Schneide. Mit einem 14:12 im fünften Satz ging es nicht knapper. Dafür konnten Rolf/Stephan die durchaus vorhandenen Chancen nicht nutzen und unterlagen im 5. Satz mit 9:11.

Erste Einzelserie:
Letztendlich nichts zu holen gab es für Fabius und Roland am vorderen Paarkreuz gegen ihre favorisierten Gegner. Jeweils 1:3 Niederlagen mussten auf dem Spielberichtsbogen eingetragen werden. Relativ sicher erledigte Harald seine Aufgabe und schaffte den Ausgleich. Dies sollte erst kurz vor Ende des Spieles zum nächsten Mal klappen, den Rolf und Johannes mussten in 4 Sätzen ihren guten Kontrahenten gratulieren. Gut das Stephan im Anschluss die Nerven behielt und den Anschluss zum 4:5 herstellen konnte.

Zweite Einzelserie:
Fabius spielte zweitweise wirklich famos auf, doch leider reichte es für ihn in 5 Sätzen nicht, in dieser Saison, einen Sieg gegen Metzingen einzufahren. Nur gut das am Nebentisch Roland sein bestes Tischtennis auspackte und uns mit einem 3:1 weiter im Spiel hielt. Die Hoffung auf eine Wende in der Mitte erfüllten sich leider nicht. Harald musste in einem hautengen Spiel mit 9:11 im fünften Satz die Segel zum 5:7 streichen. Zum Glück behielt dann Rolf in einem Spiel mit Höhen und Tiefen die Nerven und siegte in fünf Sätzen. Als dann Johannes trotz deutlich sichtbarer Anspannung endlich mal wieder den Ausgleich herstellte (7:7) waren wir nur noch einen Punkt vom Aufstieg entfernt. Doch Stephan konnte das Momentum nicht nutzen. Mal wieder ein 9:11 im 5. Satz war zu verzeichnen.

Schlussdoppel:
Nun musste unbedingt ein Sieg zum 8:8 Unentschieden her und es begann nicht gut. Harald/Johannes verloren den ersten Satz mit 12:14, doch sie steigerten sich und konnten die beiden folgenden Sätze mit 11:9 für sich entscheiden. Im 4. Satz konnten die Mitspieler dann endlich durchatmen, den die beiden spielten sich in einen wahren Rausch und sicherten den nötigen Punkt zur Meisterschaft in der Landesklasse.

Was folgte war grenzenloser Jubel und eine Bierdusche für Fabius.

Einen großen Schritt Richtung direkten Aufstieg und Meisterschaft wollte man gegen den TV Derendingen gehen. Dass man die Gastgeber aber nicht im Vorbeigehen bezwingt, war allen bewusst. In den letzten Wochen muss sich scheinbar herumgesprochen haben, welch exzellentes Tischtennis in der Landesklasse, insbesondere von Ergenzingen 2 gezeigt wird. Denn man bekam hochrangigen Besuch von einigen Spielern der 1. Mannschaft, mit deren Unterstützung im Rücken man das Spiel hochmotiviert begann.

Der Start war dann auch vielversprechend, nach turbulentem ersten Satz mit vier vergebenen Satzbällen am Stück und anschließender Abwehr mehrerer Satzbälle, konnten Harald & Johannes nach einem 16:14 in Durchgang 1 auch den zweiten Satz gewinnen.

Während am Nebentisch Fabius & Roland sich immer mehr zu einem wirklich schlagkräftigen Doppel entwickeln mit sehr viel Potential auch für die Zukunft und ihren Gegnern Römer/Adam nicht wirklich eine Chance ließen (+6, +7, +6), mussten Harald/Johannes zusehen wie ihnen das Spiel langsam aus den Fingern glitt. Ihre Gegner Varga/Kade hatten ab dem dritten Satz die besseren Antworten parat und konnten mit einer durchweg guten Leistung in den nächsten drei Sätzen das Spiel nicht unverdient noch zu ihren Gunsten drehen.

Ähnlich souverän wie Fabius & Roland waren auch Rolf & Stephan im Doppel 3 unterwegs. Sie hatten die ganze Zeit über das Spiel gegen Frank/Nummer im Griff (+7, +8, +8).

Spannende und hochklassige Matches gab es dann am vorderen Paarkreuz zu sehen.

Roland nahm in gewohnter Manier den Kampf gegen den Spitzenspieler Varga an und verlangte eben genannten alles ab. Am Ende reichte es nicht ganz und eine Fünfsatzniederlage stand zu Buche, doch erneut untermauerte Roland sein derzeitiges Können auf hohem Level.

Einen verblüffend ähnlichen Spielverlauf nahm das Spiel von Fabius gegen Kade an, nur diesmal mit einem besseren Ausgang für den Ergenzinger Youngstar. Gegen seinen ähnlich jungen Kontrahenten musste er aber sein ganzes Können unter Beweis stellen, was stellenweise zu sehr ansehnlichen Ballwechseln führte.

Jetzt war es an Harald und Rolf die Führung zu festigen und auszubauen. Beide begannen etwas holprig und mit Sand im Getriebe, aber das Wichtigste ist, dass beide am Ende lieferten und 2 Siege verbuchen konnten. Rolf musste sich erst an die etwas unorthodoxe und tempoarme Spielweise von Römer gewöhnen, gewann den wichtigen zweiten Satz nach Rückstand noch und konnte daraufhin seine Klasse ausspielen. Harald konnte einen 0:2 Satzrückstand gegen den aufstrebenden Adam nicht verhindern, mithilfe seines Leitspruchs „Punkt für Punkt“ und seinem Grundoptimismus gelang ihm aber eine beachtliche Aufholjagd und ein 3:2 Erfolg.

Johannes und Stephan waren in ihren Begegnungen gegen Frank und Nummer jeweils in der Favoritenrolle, in der man sich bekanntlich auch schwer tun kann. Doch beiden gelang eine grundsolide bis gute Leistung, um mit 7:2 schon für eine komfortable Führung und kleine Vorentscheidung zu sorgen.

Nachdem am vorderen Paarkreuz die Spiele 1&2 beide über die volle Distanz gingen, war der zweite Durchgang vom Ergebnis her eine deutlichere Angelegenheit. Fabius unterlag dem starken Varga, Roland bescherte dem Team den wichtigen achten Punkt, nachdem er in einem Spiel auf hohem Niveau in Satz 1&3 in der Verlängerung die Nerven und Oberhand behielt.

Jetzt lag es in der Hand von Harald den entscheidenden neunten Punkt zu holen und einen eminent wichtigen Schritt Richtung Landesliga zu machen. In der ersten Hälfte des Spiels ließ Harald nur selten Zweifel aufkommen, dass er noch große Probleme bekommen sollte. Doch erneut bahnte sich wie aus dem Nichts eine Kehrtwende an, was seine Mannschaftskameraden etwas nervös werden ließ. Er war drauf und dran das Kunststück zu schaffen, dass in allen Spielen mit seiner Beteiligung eine 2:0 Satzführung immer mit einer Niederlage endet. Aber so kam es zum Glück nicht und Harald zog „Punkt für Punkt“ im fünften Satz davon und sicherte uns den 9:3 Endstand.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der jeder das gleiche Ziel verfolgt und sich perfekt ins Team einfügt, ist man jetzt in den zwei verbliebenen Spielen einen Punkt von der Meisterschaft entfernt und eine tolle Saison zu krönen. Nach Ostern bekommt man die erste Chance Zuhause gegen den TB Metzingen und natürlich möchte man diese direkt nutzen und nicht am letzten Spieltag gegen Nusplingen 2 zittern.

Nach der herben Enttäuschung gegen den Aufstiegsaspiranten Nusplingen ging es auf die Alb zu Auswärtsspiel gegen Burladingen.

Schon vor Beginn der Partie liefen die Drähte heiß, da gefühlt alle(s) und jeder krank, angeschlagen oder verhindert war. Es war dem Verhandlungsgeschick und der Überzeugungskunst Rolfs zu verdanken, dass wir mit einer Schlagkräftigen Truppe antreten konnten. Dabei wurde nichts unversucht gelassen und sogar Günther direkt aus Mallorca eingeflogen. Die beste Nachricht vor dem Spiel kam aber von Roland, der sich fit genug fühlte um zu spielen, wodurch Rolf in die Mitte rückte und Rudi am hinteren Paarkreuz ran durfte.

Kurz vor dem Spiel kam es dann noch zu zahlreichen Überlegungen, wie denn nun Doppel gespielt werden sollte (außer natürlich zu zweit und in kurzen Hosen, woran sich Jan Künstle allerdings nicht hielt).

Da Roland noch nicht ganz fit war, durften Rudi und Rolf im Doppel 1 ran. In einer lange engen Partie war dann im fünften Satz ein 1:5 Rückstand zu viel und die beiden mussten Künstle/Schülzle gratulieren.

Im zweiten Doppel standen sich dann Fabius mit Roland dem bis dahin ungeschlagenen Burladinger Spitzendoppel Ulmer-Weber/Maier gegenüber. Nach knapp verlorenem ersten Satz kamen sie besser ins Spiel und konnten die nächsten Sätze recht souverän gewinnen, auch wenn der ein oder anderen Netzball mithalf.

In Doppel 3 durften dann zum ersten mal Günther und Stephan ran, die nur bei manchen Rückschlägen Probleme hatten. Als diese dann abgelegt waren ließen sie Wenz/Pfister keine Chance mehr.

Damit war man in einer deutlich besseren Ausgangslage als die Woche zuvor gegen Nusplingen. Als Roland dann allerdings gegen Ulmer-Weber im zweiten Satz mit Nasenbluten eine Verletzungspause einlegen musste, fand er nicht mehr zurück in die Partie und musste nach starkem ersten Satz die restllichen abgeben. Fabius machte derweil am Nachbartisch kurzen Prozess gegen Künstle zur erneuten Führung.

Diese sollten wir dann auch nicht mehr aus der Hand geben, auch wenn einige Enge Partien dabei waren.

Stephan tat sich gegen den unangenehm spielenden Lehman schwer, was wahrscheinlich an seiner Nervosität, am mittleren Paarkreuz zu spielen lag. Rudi hatte jedoch die richtigen Tipps parat und so gingen nach 1:2 Rückstand die letzten beiden Sätze klar an Stephan.

Währenddessen ließ sich Rolf gegen Wenz nicht die Butter vom Brot nehmen und schickte seinen Gegner mit nur 16 Punkten aus der Box.

Der frisch zurückgekehrte Urlauber Günther lag dann gegen Schülzle gedanklich wohl noch am Strand und sah sich einem 0:2 Rückstand gegenüber. In den nächsten Sätzen war er dann aber endgültig zurück aus dem Urlaub und spielte nervenstarke 3 Sätze zum 3:2 Sieg.

Ebenfalls eng war es dann für Rudi gegen den mit kurzen Noppen spielenden Pfister, dem der Schnittwechsel nichts auszumachen schien. Es brauchte zwar keine 5 Sätze, Rudi war dennoch sichtlich erleichtert, als er mit 3:1 gewonnen hatte.

Nun lag es also wieder am vorderen Paarkreuz, die Partie nach Hause zu bringen.

In einer hochklassigen partie mit vielen offenen Ballwechseln konnte Fabius zunächst den zweiten Satz nach 5:10 Rückstand noch für sich entscheiden. Nach einem Lauf von insgesamt 18:2 (2. + 3.Satz) stand auch der dritten Satz mit 11:2 für Fabius in des Statistik. Ulmer-Weber konnte dann noch einmal gegenhalten, hatte im letzten Satz dann allerdings wieder keine Antwort auf Fabius' starke Rückhand.

Roland musste zunächst schauen , ob er nach seinem Nasenbluten und immer noch nicht ganz fit überhaupt antreten würde. Er versuchte es dennoch, besann sich auf seine Banenen-Topspins  und rang Jan Künstle mit 3:2 nieder.

Damit gingen wir mit 9:2 und einem guten Gefühl aus der Halle, auch wenn einige enge Partien dabei waren und es durchaus auch knapper ausgehen hätte können. In Anbetracht der vielen Ausfälle können wir sehr zufrieden sein und können in Derendingen dann hoffentlich wieder in voller Besetzung antreten.

Im Spitzenspiel gegen die erste Mannschaft des TSV Nusplingen sah man sich diese Saison vielleicht das erste Mal in der Außenseiterrolle. Mit dem Spitzenspieler Jagst traten die Gäste mit einer Mannschaft an, die so auf jeden Fall auch in die Landesliga gehört.

Mit der Zielsetzung gleich in den Doppeln von Beginn an präsent zu sein und es den Gästen so schwer wie möglich zu machen, wollte man die Begegnung lange eng halten (Darf jeder am Ende  für sich selbst entscheiden ob das gelungen ist).

Und ehrlich gesagt war der Start auch wirklich gut, Fabius und Michael führten gegen Jagst/Sauter 2:1 Sätze und mussten den vierten Durchgang haarscharf mit 12:14 hergeben. Harald und Johannes brauchten etwas zu lange um auf Betriebstemperatur zu kommen, konnten aber ein 0:2 noch in den fünften Satz befördern und waren drauf und dran die Aufholjagd zu krönen, mussten dann aber letztendlich eine bittere 10:12 Niederlage hinnehmen. Bei Alex und Stephan sah es dann so aus als würden Sie es im fünften Satz besser machen, doch beim Stand von 7:1 für das Ergenzinger Duo wurden insgesamt noch 10 Ballwechsel gespielt. Ergebnis: Nusplingen gewann 10/10 Bällen und das Spiel mit 11:7.

In der Nachbetrachtung und Analyse hätte es auch mit ein bisschen Glück 3:0 anstatt 0:3 stehen können, aber wie sich zeigen sollte war es ein passender Beginn für den restlichen Verlauf.

Denn in den Einzeln zeigten die Nusplinger eindrucksvoll ihre Stärke und in Kombination mit dem Aufwind aus den Doppeln war dann aus Ergenzinger Sicht in den verbliebenen sechs Einzeln nicht viel zu holen.

Wolfgang Jagst schaffte es erfolgreich Michi „die Lust am Spielen zu nehmen“ und gewann ebenso wie Sauter gegen Fabius in 3 Sätzen. Fabius tat sich anfangs etwas schwerer, gegen einen allerdings bockstarken und hochkonzentrierten Sauter, Mitte des zweiten Satzes kam er aber immer besser ins Spiel und wehrte 4 Matchbälle am Stück ab beim Stand von 6:10 im 3. Satz. Vielleicht hätte er es noch drehen können, zuzutrauen wäre es ihm allemal. Doch ein hätte/wäre/wenn ist an einem Tag wie diesem auch nicht unbedingt angebracht, so endete der Durchgang 11:13.

Gegen das wahrscheinlich (mit Abstand) stärkste mittlere Paarkreuz der Liga war für Harald und Alex auch kein Sieg vergönnt. Teilweise waren sie nah dran an einzelnen Satzgewinnen, doch am Ende fehlte immer ein Quäntchen und die Nusplinger Klasse setzte sich an diesem Tag durch.

Das letzte Aufbäumen lag in der Hand von Johannes und Stephan. Johannes war auf dem Papier der Einzige der in seiner Partie gegen Jonas Ritter mehr TTR Punkte hatte als sein Gegner, doch nach solidem ersten Satz konnte er nicht mehr an sein oberes Leistungslimit gehen um wenigstens den Ehrenpunkt zu holen (1:3 Niederlage). Stephan gelang zum Abschluss eine gute Leistung, die es verdient gehabt hätte in fünf Sätzen entschieden zu werden. Gegen einen sehr starken Jörg Ritter musste er zwar seine allererste Niederlage hinnehmen, doch man sah in einem hochklassigen Spiel welche Bereicherung er für uns ist und hoffentlich noch viele Jahre sein wird.

Am Ende muss man nichts schönreden, es setzt eine heftige 0:9 Klatsche mit der man natürlich auch so nicht gerechnet hat. Ein großes Lob gilt es auch an die Nusplinger auszusprechen, die mit der Leistung definitiv auf den ersten oder zweiten Platz gehören. Dennoch ist die Mannschaft gefestigt genug diese Niederlage einzuordnen und in den verbleibenden 4 Spielen wieder zu zeigen warum man zuvor 13 Spiele am Stück gewinnen konnte. 3 Punkte darf man jetzt noch abgeben um am Ende immer noch ganz oben zu stehen, allerdings muss man jedes einzelne Spiel entschlossen angehen da starke Gegner auf uns warten und man nichts geschenkt bekommen wird.

Verlustpunktfreier Tabellenführer gegen das sieglose Schlusslicht. Selten waren die Vorzeichen deutlicher als im Spiel des TTC 2 gegen die TG Schömberg.

Die größten Probleme hatte Mannschaftsführer Rolf Miller bereits im Vorfeld zu klären, als sich 2 Tage vor dem Spiel Alex Hofmann und Stephan Ruoff krankheitsbedingt abmeldeten. Doch was für ein Luxus, das er dafür mit Michael Hörmann eine Nr. 2 und mit Harald Maier eine Nr. 4 als Ersatz bekommt. Besonders Harald gebührt ein Sonderlob, hat er doch extra dafür seine Geburtstagsfeier verlegt.

Etwas holprig begannen die Doppel. Harald und Johannes, bisher nur 1x in dieser Saison bezwungen, sahen sich völlig unerwartet einem 0:2 Satzrückstand gegenüber. Dann allerdings hatten sie die richtige Taktik parat und gewann die nächsten Sätze relativ deutlich. Fabius und Roland, sowie Michael und Rolf hatten jeweils nur einen Satz Probleme. Mit einem 3:0 Vorsprung ging es so in die Einzel.

Hier ging es Schlag auf Schlag. Lediglich 2 Sätze wurden in allen 6 Einzeln abgegeben. Der Rest war eine eindeutige Überlegenheit. So war in einer Rekordgeschwindigkeit von 1 Std 40 Min die Partie mit 9:0 beendet.

Nun gilt es gut zu trainieren, den in 2 Wochen steht das Spitzenspiel gegen Nusplingen an. Diese haben sich mit einer überragenden Nr. 1 verstärkt und in diesem Spiel sind wir dann Aussenseiter.

Eine durchweg souveräne Leistung gegen krankheitsbedingt stark dezimierte Tübinger machte nach 2 Stunden den klaren Sieg perfekt.

Die Tübinger Überlegungen, ob sie ihre Ersatzspieler der zweiten Mannschaft im Parallelspiel zur Verfügung stellen sollten, oder mit Risiko gegen den TTC 2 in bestmöglicher Besetzung antreten sollen, gingen ordentlich nach hinten los, da auch Tübingen 2 im anderen Duell den Kürzeren zog.

Die größten Schwierigkeiten des Abends hatte wohl Michael, aber nicht etwa beim Tischtennis, sondern beim Auffinden der korrekten Halle.

Unser Doppel 1 spielte wir gewohnt souverän auf und gab nur einen Satz knapp ab. Im Doppel 2 nebenan sah es zunächst auch erst nach einer klaren Angelegenheit aus, doch das Vater-Sohn-Gespann Roland und Michael konnte Mader/Hübner in den Sätzen 3 und 4 nicht mehr so druckvoll entgegnen und musste beide Sätze knapp abgeben. Erst ein Wechsel des Zählers (Einsatz in D3) brachte dann die Wende und die beiden Hörmänner konnten den 5. Satz souverän gewinnen.

Im Doppel 3 kam es dann zum Duell mit 2x Noppe gegen 1x Antitop. Die Konstellation in den Ungeraden Sätzen lag unserem Doppel besser, in den geraden lief es dagegen überhaupt nicht. Deshalb ging es dann über den 5. Satz, den Rolf und Stephan nach einem 5:1 Start nicht mehr aus der Hand gaben.

In den ersten Einzeln waren dann erneut die beiden Hörmänner gefragt. Roland ließ Mader keine Chance und gewann 3:0. Michael hatte in einer ausgeglichenen Partie gegen Hübner in den knappen Sätzen die besseren Nerven und traf in den entscheidenden Phasen seine gefährlichen Topspins, die ihm letztendlich den 3:1 Sieg bescherten.

Am mittleren Paarkreuz waren Harald und Rolf dann ebenfalls recht schnell fertig, mit lediglich einem Satzverlust von Rolf, in dem sein Gegner wirklich alles traf. Harald spielte gegen den Antitop von Zabel seine gewohnt sicheren Topsins und ließ sich auch von den Kommentaren seines Gegners nicht aus der Ruhe bringen.

Nun lag es an Johannes und Stephan, den Sieg einzutüten, was Johannes auch klar mit 3:0 erledigte. Stephan verschlief der ersten Satz gegen Schurr, war danach aber voll im Spiel und ließ auch hier den Tübingern keine Chance.

Nach nur 2 Stunden wurde dann warm geduscht und in kleiner Besetzung noch ein Bier in Rottenburg im Krokodil kredenzt. Mit dem Sieg steht die Zweite weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der Landesklasse.

 

Nach einem nie gefährdeten 9:3 Sieg gegen den Tabellenvierten aus Sondelfingen steht die Zweite weiter souverän verlustpunktfrei an der Tabellenspitze in der Landesklasse.

Hervorzuheben ist dabei das sehr erfreuliche Comeback von Rudolf Perner, der nach 4 Jahren Wettkampfpause mal wieder in einenm Punktspiel an der Platte stand, und dabei zeigte was für eine Bereicherung er ist.

In den Doppeln legte die Mannschaft einen Blitzstart hin und stellte damit schon frühzeitig die Weichen zum ungefährdeten Sieg. Harald/Johannes siegten, wie fast erwartet, sicher und souverän gegen das Doppel 2 der Gäste. Am Nebentisch war der 3:1 Sieg von Roland/Alex nicht so erwartet worden. Wobei vor allem Alex im vierten Satz Tischtennis wie aus einem Guss zelebrierte. Den 3:0 Zwischenstand stellte dann das Erfolgsdoppel aus dem letzten Jahrtausend, Rolf/Rudolf, her, die mit ihrem unorthodoxem Spiel ihre Gegner öfters vor unlösbare Probleme stellten.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte Roland am vorderen Paarkreuz seinen Gegner sehr gut im Griff, seinen Bananentopspins brachten das 4:0. Nach eigener Aussage fehlten Harald mindestens 5% um die sehr gute Nr. 1 der Sondelfinger ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Den 3-Punktevorsprung hielt dann auch das mittlere Paarkreuz. Während Alex sich zu einem 3:1 Sieg durchwurstelte, gelang am Nebentisch Rolf überhaupt nichts und er musste seine zweite Saisonniederlage hinnehmen.

Entgültig die Weichen zum Sieg stellten dann Johannes und Rudolf am hinteren Paarkreuz. Während Johannes mehr kämpfen musste als ihm lieb war, überlies Rudolf seinem Gegner gerade mal 12 Punkte in 3 Sätzen. Die beiden 3:0 Siege bescherten so den 7:2 Zwischenstand, bevor es in die zweite Einzelrunde ging.

Auch hier war die gegnerische Nr. 1 zu stark für uns. Roland gewann aber immerhin einen Satz. Dafür erspielte Harald einen sicheren 3:0 Sieg und damit war das vordere Paarkreuz voll im Soll.

Den Schlusspunkt schaffte dann Alex, der trotz kleineren Hängern, gegen seinen guten Gegner in 4 Sätzen gewann und den Endstand von 9:3 sicherte.

Mit nunmehr 22:0 Punkten hat die Mannschaft weiter 4 Punkte Vorsprung vor dem härtesten Verfolger. Nun geht es am nächsten Samstag gegen die Mannschaft aus Tübingen, die man nie unterschätzen darf.

Mit einem verdienten 9:4 Sieg gegen die Gäste aus Betzingen gelang der Zweiten der Auftakt in die Rückrunde in der Landesklasse bestens. Obwohl man kurzfristig auf den erkrankten Michael Hörmannk, sowie Fabius Gustedt und Johannes Gollub verzichten mussten war die Mannschaft von Anfang an in Führung und geriet nie richtig in Gefahr.

Fast fehlerfrei agierten Roland und Harald als neu formiertes Doppel 1, dafür konnten Alex und Thorsten ihre durchaus vorhandenen Chancen nicht verwerten. Das Doppeltraining von Rolf/Stephan zahlte sich aus, ein klares 3:0 brachte die 2:1 Führung nach den Doppel.

Ein riesiges Lob gebührt Roland und Harald, die am vorderen Paarkreuz aufspielten wie zu alten Zeiten und alle 4 möglichen Punkte holten. Das war richtig stark von unseren beiden Oldies.

In der Mitte waren Alex und Rolf gegen Rabe ohne Chance. Zuviele Aufschläge wurden "gefressen". Dafür hielt sich Rolf gegen Andrieu in einem ansehlichen Spiel schadlos, während Alex seinem Trainingsrückstand Tribut zollen musste.

Die letzten beiden Punkte zum 9:4 holten Stephan und Thorsten. Stephan siegte nach schwachem Start mit 3:1 und Thorsten gab fast noch eine 2:0 Führung aus der Hand.

Mit nunmehr 20:0 Punkten zieren wir weiterhin die Tabellenspitze. So kann es gerne weitergehen.

Schon vor dem Abschluss der Vorrunde gegen die zweite Mannschaft vom TSV Nusplingen stand fest, dass man nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden konnte. Doch natürlich wollte man die Hinrunde mit einem Sieg und einer 18:0 Punkteausbeute krönen.

Das der Abend kein Selbstläufer werden würde zeigten gleich zu Beginn die Doppel. Umso wichtiger, dass es Johannes und Silvia gelang das Nusplinger Doppel 1 in 4 Sätzen zu bezwingen um ein wenig den Druck zu nehmen.

Die beiden weiteren Doppel wurden jeweils im fünften Satz entschieden. Während Fabius und Roland ein 1:2 noch drehen konnten (12:10 im 5. Satz), konnten Rolf und Stephan eine 2:0 Führung nicht in einen Sieg verwandeln und mussten sich mit 9:11 im 5. Satz geschlagen geben.

In den Einzeln gab es dann 3 souveräne Erfolge für Fabius, Roland und Stephan (7:0 Einzelbilanz). Die anderen 3 Spiele gingen ebenfalls über die volle Distanz, Johannes verlor nach 9:5 Führung unglücklich noch den entscheidenden Satz. Rolf und Silvia brachten beide das Kunststück fertig ein 0:2 noch zu drehen. Rolf bewies eindrucksvoll die Fähigkeit sein Spiel dem Gegner anzupassen, gegen einen unorthodox spielenden Henle bewahrte er sich damit die weiße Weste und beendete die Hinrunde mit 10:0. Silvia bewies gegen den formstarken Graf ebenfalls Comebackqualitäten, nachdem sie in den ersten beiden Sätzen jeweils eine Führung gegen Ende noch hergab. Mit einer sehr starken Vorstellung über das gesamte Match gewann sie im Anschluss dreimal zu acht.

Fabius und Johannes sorgten dann mit ihren Siegen für den 9:2 Endstand, insbesondere Fabius bestätigte noch einmal seine starke Form, in der er sich momentan befindet und spielte mit 8:3 am vorderen Paarkreuz auch eine bärenstarke Vorrunde.

Auf eine wunderbare Vorrunde kann man nun zurückblicken, insbesondere die mannschaftliche Geschlossenheit/Ausgeglichenheit war in nicht wenigen Spielen der Schlüssel zu Erfolg. Auch wenn man verlustpunktfrei die Hinrunde abschließt, war es alles andere als ein Spaziergang. Mit Nusplingen im Nacken (14:4), die sich zur Rückrunde mit einer klaren Nummer 1 verstärken, wird man sich ohne Prophet sein zu müssen noch ein spannendes Rennen liefern. Aber da wir eigentlich keine Ambitionen Richtung Landesliga haben, kann man sich auf alles was noch kommt nur freuen.

Da die Gäste aus Sondelfingen durch einige krankheitsbedingte Ausfälle das Spiel absagten ist die Zweite nun mit 16:0 Punkten vorzeitig Herbstmeister. Nächste Woche geht es zum Vorrundenabschluss zur zweiten Mannschaft des TSV Nusplingen.

Beim Tabellenvorletzten TG Schömberg tat sich die Zweite nur am Anfang etwas schwer, danach war man allerdings jederzeit Herr der Lage.

Während die Doppel 1 und 2 mit Johannes/Harald und Fabius/Roland ihre Spieler relativ sicher und konzentriert nach Hause brachten waren Michael/Rolf nicht auf der Höhe und fabrizierten zu viele Fehler um letztendlich zu gewinnen.

Mit dem 2:1 Vorsprung ging es in die Einzel, wo Fabius gegen seinen ungestüm angreifenden Gegner mit 0:2 in Rückstand geriet. Doch er stellte sich immer besser darauf ein und konnte das Spiel noch zu seinen Gunsten drehen. Dieses Einzel war dann auch das einzig enge Spiel. In der Folge wurde nur noch ein Satz abgegeben. Michael mit 2 Erfolgen, dazu Roland, Johannes, Rolf und Harald beendeten das Spiel nach knapp über 2 Stunden.

Mit einer weiter blütenweisen Weste von 14:0 Punkten steht die Zweite kurz vor der Herbstmeisterschaft.

Beste Voraussetzungen vor dem Spitzenspiel gegen den TSV Nusplingen, beide Mannschaften mussten keine personellen Ausfälle verkraften und man bekam die Möglichkeit sich auf Augenhöhe zu messen.

Alles sprach für eine ausgeglichene, hoch spannende Begegnung und die folgenden 4 ½ Stunden sollten die Erwartungen nochmal übertreffen.

Michi, der seinen ersten Einsatz bei uns in der zweiten Mannschaft feierte, durfte gleich zu Beginn an der Seite von Alex gegen das gegnerische Doppel 1 Christoph Klaiber/Sauter ran. Ohne Gelegenheit zu haben sich aufeinander abzustimmen, kam man direkt gut ins Spiel und konnte jeweils mit 1:0 und später mit 2:1 in Führung gehen. Tolle Ballwechsel gab es dabei in jedem Satz, doch besonders in Satz 4&5 ließ sich das Nusplinger Duo nicht aus der Ruhe bringen und steigerten sich nochmal um schlussendlich einen 3:2 Sieg einzufahren. Diese Fünfsatzniederlage sollte die Einzige an diesem Abend bleiben.

Johannes/Harald bekamen es mit Gaa/Gerd Klaiber zu tun. Kleinigkeiten führten am Ende dazu, dass das Ergenzinger Doppel ihre erste Niederlage hinnehmen mussten (1:3).

Jetzt waren Fabius und Roland schon etwas unter Zugzwang für den ersten Punkt zu sorgen, doch leicht wurde es Ihnen von Ritter/Ritter keinesfalls gemacht. In einem umkämpften Spiel behielt man mit 11:9 im letzten Satz die Oberhand und landete damit den ersten Big Point um nicht mit 0:3 zu starten.

Am vorderen, wie am mittleren Paarkreuz teilte man sich die Punkte.

Fabius avancierte zu einem der Matchwinner, konnte den anwesenden Zuschauern seine ganze Klasse zeigen und spielte beide Einzel auf hohem Niveau. Im ersten Spiel konnte er sich gegen Gaa eine 2:0 Führung erspielen, musste dann aber den Satzausgleich hinnehmen. Er ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und gewann mit purer Entschlossenheit den fünften Satz mit 11:7.

Michi musste sich gegen Christoph Klaiber mit 0:3 geschlagen geben, haderte im Anschluss ein wenig mit dem Spielverlauf und seinem am heutigen Abend nicht ganz so effektiven Aufschlag, aus dem er normalerweise gleich einen Vorteil für sein Spiel generiert. Im ersten Satz hatte er zwei Satzbälle am Stück, doch auch ein fieser Netzroller sorgte dafür, dass er noch mit 10:12 den Kürzeren zog.

Johannes konnte sein Spiel gegen den starken Sauter nicht auf ein Top Niveau bringen, welches es gebraucht hätte um ihn ernsthaft zu gefährden. Folgerichtig hieß es 3:0 für den Nusplinger. Am anderen Tisch war ein weiterer Matchwinner am Werk, Roland ließ bei seinem ersten Spiel zu keiner Zeit Zweifel aufkommen wer hier siegreich aus der Partie geht. Gegen Jonas Ritter legte er sich von Beginn an eine exzellente Taktik zurecht, er punktete mit seinen Topspins sowohl mit der VH als auch mit der RH wenn sich die Chance bot.

Eine konzentrierte Leistung war erforderlich, damit Harald ohne Satzverlust gegen Jörg Ritter blieb.

Jetzt nahm die Begegnung so richtig Fahrt auf, für den Beginn eines wahren Krimis war Alex verantwortlich. Und das hatte es gleich in sich, ihm gelang es tatsächlich von 0:2 und (wahrscheinlich) 6:10 zurückzukommen. Komplett im Tunnel konnte er seine Leistung in Satz 4&5 halten, die es ihm ermöglicht hatte das Comeback zu starten. Sein Gegner Gerd Klaiber ließ sich nach 4 Matchbällen nur gering aus der Fassung bringen, eine tolle Leistung von Alex war notwendig um mit 11:9 im letzten Satz den zweiten Big Point einzufahren und mit 5:4 statt 4:5 die erste Runde zu beschließen.

Michi fand gut in seine zweite Partie hinein, konnte dieses Mal auch den 1.Satz gewinnen, im Anschluss schlichen sich dann immer mal wieder kleine Unsicherheiten ein und Michi fand nie wirklich zu seinem Top Spiel (1:3 gegen Gaa).

Fabius knüpfte exakt dort an wo er aufgehört hat, lieferte sich ein enges Spiel gegen Christoph Klaiber und gewann den wichtigen vierten Satz zum 3:1 mit 17:15.

Danach war es eine Mischung aus fehlendem Glück und Unfähigkeit, dass Johannes gegen Jonas Ritter nicht mit 2:0 in Führung gehen konnte. Er verlor Satz 2 mit 18:20 und ein paar Minuten später auch das Spiel mit 1:3.

Nun war es wieder an der Zeit für das nächste Drama, die der ganzen Geschichte zusätzlich noch etwas Würze verlieh. Gegenüber standen sich Roland und Sauter, bei denen die beiden Spielsysteme durchaus miteinander zu vergleichen sind. Sauter erwischte den besseren Start und gewann mit 11:8 und 13:11. Aber da Aufgeben nicht in der Natur von Roland liegt, schnappte er sich Satz 3&4 jeweils in der Verlängerung (12:10, 13:11). Zwischenzeitlich kochten eventuell auf einer Seite etwas die Gemüter über, aber das hatte nur zur Folge dass Roland endgültig den Willen und Biss entwickelte die Partie zu drehen, was ihm dann auch zur Freude seiner Teamkameraden gelang (11:8).

Parallel war Alex zu jeder Zeit gleich auf oder knapp dran gegen Jörg Ritter, ein Satzgewinn war ihm dennoch nicht vergönnt. Er verlor in drei knappen Sätzen (-11,-9,-8).

Beim Stand von 7:7 war der Auftrag an Harald eigentlich ganz simpel, uns in Führung zu bringen für die nötige Ruhe und Gelassenheit im Schlussdoppel zu sorgen an dem er selber auch beteiligt war. Und in so einer Situation kann sich jede Mannschaft nur einen Spieler wie Harald wünschen, der in fremder Halle durchgehend eine Positivität ausstrahlt und dabei auch noch exzellent Tischtennis spielt. Mit 14:12, 11:8 und 13:11 konnte er uns den wichtigen achten Punkt bescheren.

Mit einer Führung im Rücken und dem Gefühl nichts zu verlieren setzten Johannes und Harald den Schlusspunkt einer denkwürdigen Begegnung. Gegen Christoph Klaiber und Jürgen Sauter war man die ersten beiden Sätze auf Augenhöhe und es stand verdient 1:1, im dritten Satz musste man dann allerdings abreißen lassen und ein deutliches 2:11 hinnehmen. Doch man berappelte sich und hatte bei 10:9 zusätzlich noch Glück mit einem Netzroller, der den Satzausgleich bedeutete. Im 64.sten und letzten Satz eines Abends den man nicht so schnell vergessen wird, war es fast schon vorprogrammiert, dass ein letzter irrer Moment noch folgen sollte. Beim Stand von 0:7 aus unserer Sicht hätten wohl selbst die optimistischsten Ergenzinger nicht an ein Comeback geglaubt, doch man kämpfte sich Schritt für Schritt zurück und machte das Unmögliche möglich.

Mit etwas Abstand betrachtet wäre ein Unentschieden wohl das gerechtere Resultat gewesen bei einem Satzverhältnis von 32:32 und 5 von 6 Fünfsatzspielen, die man gewinnen konnte. Aber so ist es eben manchmal im Sport und nun jetzt sollte man den Anspruch haben die Hinrunde ganz oben auf dem ersten Tabellenplatz zu beenden.


Im fünften Saisonspiel ging es morgens um 10 Uhr zum TB Metzingen. Dabei kam die Extrastunde Schlaf manch einem zu Gute.

Gleich zu Beginn zeigte man eine verbesserte Doppelleistung, nachdem man zuletzt dorch etwas Probleme hatte.

Johannes/Harald bekamen einiges an Gegenwehr, bleiben aber nach 4 gemeinsamen Doppeln weiter ohne Satzverlust. Fabius/Roland waren sehr nahe dran, dass gegnerische Spitzendoppel Brodbeck/Urban zu bezwingen und zeigten eine sehr ansprechende Leistung. Die Bemühungen wurden nach 5 Sätzen aber nicht belohnt, dafür drehten Rolf/Stephan ihre Partie nach einem 16:18 Start und waren in 4 erfolgreich.

Am vorderen Paarkreuz fehlten Fabius in jedem Satz 2-3 Punkte gegen den bärenstarken Brodbeck. Selbstreflektiert wie wir unseren Youngstar kennen, führte er diese auf die zurzeit fehlenden Trainingsstunden zurück.

Johannes verlor nach vergebenem Matchball im vierten Satz nicht die Nerven und behielt in einem super engen Spiel die Oberhand mit 11:9.

Unsere beiden Routiniers Roland und Harald sorgten mit 4 Siegen maßgeblich für den Erfolg. Besonders die Leistung von Roland stach heraus, welcher insgesamt nur einen Satz abgeben musste und enorm effizient aus seiner geliebten Halbdistanz agierte. Harald hatte am Anfang noch so seine Schwierigkeiten mit der Halle, aber gewann gegen Dennis Timmann nach 1:2 die Sätze 4 & 5 klar und ließ in seinem zweiten Spiel nichts anbrennen.

Aber auch Rolf und Stephan machten da weiter wo sie aufgehört haben und bauen ihre Siegesserie weiter aus. Auch wenn es bei einem 1:11 (Stephan) und 4:11 (Rolf) im ersten Satz erstmal nicht danach aussah. Doch ab Satz 2 waren beide hellwach und zeigten ihre Klasse, welche dann auch folgerichtig zum Erfolg führten.

Vorne musste man im zweiten Durchgang Niederlagen hinnehmen (2:3 Fabius; 0:3 Johannes), doch wie bereits vergangene Woche blieb man von Position 3-6 ohne Niederlage.

Damit festigt man erstmal die Tabellenspitze und hat ein wenig Spielpause, bis es in 3 Wochen zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellenzweiten und wahrscheinlich stärksten Gegner TSV Nusplingen kommt.

 

 

Etwas ersatzverstärkt empfing man am 22.10 den TV Derendingen 1 bei sich zuhause. Aber auch die Gäste konnten nicht aus den Vollen schöpfen und traten mit Ersatz an.

In den Doppeln zeigte sich noch eine kleine Schwäche an der es zu arbeiten gilt. Alle 3 Doppel waren eine klare Angelegenheit, doch bloß Johannes/Thorsten waren erfogreich.

Alex und Johannes mussten sich gegen ein starkes vorderes Paarkreuz beweisen. Johannes verpasste es gegen den Abwehrspieler Schnabel 2:0 in Führung zu gehen und unterlag mit 1:3 und Alex leistete dem besten Spieler der Landesklasse Marco Varga ohne viel Training enorm Gegenwehr, musste sich aber auch mit 1:3 geschlagen geben.

Mit einem 1:4 Zwischenstand war man jetzt unter Zugzwang und war auf Siege angewiesen.

Rolf und Thorsten lösten ihre Aufgaben souverän, bei Stephan und Günter entwickelten sich zwei Enge Fünfsatzspiele. Dabei war es enorm wichtig, dass beide Spieler in wichtigen Phasen sich ihrer Stärken bewusst waren und letztlich den Sieg einfahren konnten.

So hatte man die Begegnung in ein 5:4 gedreht und die zweiten Spiele am vorderen Paarkreuz waren wieder an der Reihe.

Johannes stand allerdings auf verlorenem Posten und war chancenlos und auch Alex war der Sieg nicht vergönnt (1:3 Niederlage).

Damit waren Rolf und Stephan wieder in einer kniffligen Lage, doch beide zeigten ihre derzeitige Formstärke und bleiben weiterhin ungeschlagen in der Landesklasse (Rolf 7:0; Stephan 5:0).

Die beiden letzten Einzelspiele von Günter und Thorsten zeigten mitunter einen Grund dafür warum man derzeit oben mitspielt. Die Qualität der Reservespieler ist unfassbar hoch, das unterscheidet uns momentan von der Konkurrenz. Deswegen an der Stelle ein Dankeschön an alle Spieler der 3.Mannschaft, bei der fast alle nach nur 4 Spieltagen schon zum Einsatz gekommen sind.

Thorsten stellte relativ schnell nach einem klaren 3:0 auf 8:6, Günter ließ sich nach der Abgabe von Satz 2 nicht verunsichern und bescherte uns den 9:6 Endstand.

Damit steht man jetzt erstmal sehr erfreulich an der Tabellenspitze und kann locker und mit Zuversicht den nächsten Aufgaben entgegenschauen.

Gegen coronabedingt ersatzgeschwächte Tübinger überzeugt die zweite Mannschaft in den Doppeln und nutze ihre Nervenstärke, um mit 4 von 5 Fünfsatzs-Siegen dem Gegner den Zahn zu ziehen. 3:0 hieß es nach den Eingangsdoppeln, auch wenn nur Johannes und Harald souverän gewannen. In den anderen beiden Doppel ging es hin und her, doch letztendlich konnten beide Doppelpaare ihre ersten Siege der Saison verbuchen.
Am vorderen Paarkreuz sah es lange so ausy als würden die beiden Youngsters Johannes und Fabius kurzen Prozess machen, doch Fabius musste nach 2:0 Führung letztendlich doch noch Patrick Stückle zum Sieg gratulieren. Johannes konnte hingegen alle drei Sätze für sich entscheiden, auch wenn es immer bis kurz vor Schluss knapp war.
Am mittleren Paarkreuz startete Harald dann stark gegen Karl Böhler, der nach dem ersten Satz dann aber besser ins Spiel fand und keinen weiteren Satz mehr abgab. Während Harald bereits 2 Sätze hinter sich hatte, kämpfte Roland immer noch gegen den Antitop-Pieler Zabel im ersten Satz, den er letztendlich mit 18:20 abgeben musste. Zabel schien dann aber bereits sein Pulver verschossen zu haben, und Roland gewann die restlichen Sätze souverän.
Bevor es zum hinteren Paarkreuz kam, zogen Rinor und Fabius ihr zweites Einzel vor. Hier konnte sich zunächst keiner der beiden absetzten, es reihte sich ein schöner Ballwechsel an den Nächsten. Dabei war es den Zuschauern gerade Recht, dass das Spiel über 5 Sätze ging, und Fabius sich letztendlich durchsetzen konnte.
Nebenan begann derweil Rolf furios gegen Fabian Völzing und gewann den ersten Satz ohne Punktverlust. Dass es nicht so weitergehen würde, war vielen klar, aber dass Rolf den nächsten Satz abgeben würde wohl eher nicht. Trotzdem fing er sich wieder und brachte die restlichen beiden Sätze souverän über die Bühne.
Beim Stand von 7:2 gingen dann also Johannes und Stephan an die Tische. Ersterer ließ Patrick Stück mit seiner "ekligen" (Zitat Stückle) Spielweise keine Chance und fuhr seinen ersten "Doppelpack" der Saison ein.
Stephan tat sich am Nachbartisch deutlich schwerer gegen den 15-jähigen Mika Sachs. Ohne Erfolg mit seinem Vorhand-Topspin sah Stephan sich einem 1:2 Satzrückständ Gegenüber, abe dank guten Coachings durch seine Mannschaftskameraden sicherte er sich den 4. Satz und verwaltete einen frühen 2-Punkte Vorsprung bis zum Ende zum Endstand von 9:2.
Nach dem Spiel teilten die Spieler sich auf in eine Gruppe, die sich die warmen Duschen im Sportheim des TuS einmal anschauten, und die etwas abgehärteten, die in der Halle kalt duschten. Letztendlich ließ man den Abend dann noch bei Bier und Pizza im Sportheim ausklingen.

Das erste Auswärtsspiel der Saison bestritt die zweite Mannschaft des TTC beim TSV Betzingen.

Im Vorhinein war klar, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe werden würde.

Zunächst möchten wir allerdings festzuhalten, dass wir uns freuen, dass an diesem 08.10.2022, Stephan Ruoff sein erstes Spiel für den TTC Ergenzingen bestritt.

In den Doppeln legte das Spitzendoppel Johannes/Harald einen super Start hin und sicherten mit einem 3:0 Erfolg den ersten Punkt. An diese Leistung konnten die anderen beiden Doppel Paarungen Roland/Fabius und Rolf/Stephan nicht anknüpfen, jeweils musste man nach drei gespielten Sätzen den Betzingern gratulieren.

Mit einem 1:2 Rückstand ging es in die Einzel. Diese waren ein auf und ab der Gefühle, indem kein Vorteil für eine Mannschaft zunächst auszumachen war. Johannes und Fabius konnten mit zwei Siegen den TTC erstmals in Führung bringen (3:2). Allerdings holte sich der TSV diese in zwei hart umkämpften Partien gegen unsere "Oldtimer" Harald und Roland wieder zurück (3:4). Der Endstand der Partie Jörg gegen Harald mit einem 16:14 im fünften Satz spricht Bände. Das hintere Paarkreuz mit Rolf und Stephan spielte an diesem Abend groß auf und sicherte den Halbzeitstand von 5:4.

Auf diesem Niveau ging es in die zweite Einzelrunde. Die nächsten vier Spiele konnten erst im fünften Satz entschieden werden. Harald, Rolf und Stephan konnten schließlich durch drei Siege am Stück den 9:6 Endstand festmachen.

Insgesamt war es ein spannendes und faires Spiel auf Augenhöhe gegen wie immer sehr sympathische Betzinger, was sich beim Feierabend Bier wieder Mals bestätigte.

Mit einer neu formierten Mannschaft startete der TTC Ergenzingen 2 gegen unsere lieben Gäste vom TSV Burladingen in die Landesklasse Saison.

Auch wenn sich bei dieser Begegnung der Landesliga Absteiger und Bezirksliga Aufsteiger gegenüberstanden, waren wir auf der Hut und gingen von einer ausgeglichenen Partie aus.

In den Doppeln gelang dem eingespielten Duo Johannes/Harald ein guter Start und bescherte dem Team mit einem 3:0 Sieg den ersten Punkt. Rolf & Silvia spielten gegen das gegnerische Topdoppel Ulmer-Weber/Maier bemerkenswert gutes Tischtennis. Gegen ein Doppel, welches seit Coronabeginn (ca. 3 Jahre!) keine Niederlage einstecken musste, konnte man alle vier gespielten Sätze eng gestalten und mithalten (+9, -9, -9, -9). Am Ende hätte es auch gut und gerne in einen fünften Satz gehen können.

Marc und Elmar stellten in ihrem Doppel die Weichen für einen erfolgreichen Tag. Ein durchweg ausgeglichenes Spiel konnten sie mit Entschlossenheit und Nervenstärke noch herumbiegen und Satz 4 & 5 mit 12:10/12:10 gewinnen.

Das war der Startschuss für einen wahren Lauf.

Johannes gewann souverän sein erstes Einzel, am Nebentisch zeigte Harald seine Klasse und gewann in 5 gegen Ulmer-Weber. Bei 1:2 aus seiner Sicht ließ er insgesamt nur noch 8 Punkte zu und gab seinem Gegenspieler keine Antwort auf das sichere Spiel gepaart mit guten Topspins.

Am mittleren Paarkreuz gewann Rolf sein Spiel in 4 Sätzen. Marc, der unser Team verstärkte, schaffte es erneut nach einem 1:2 Rückstand das Spiel zu drehen und handelte in den wichtigen Spielsituationen spielintelligent und zielstrebig. Das bescherte ihm einen Achtungserfolg gegen den starken Maier.

Mit einem 6:1 Zwischenstand hatte man sich nun einen komfortablen Vorsprung herausgespielt, wobei man alle 4 Fünfsatzspiele für sich entscheiden konnte.

Auch wenn sich viele Dinge ändern mit der Zeit, eine Sache bleibt im gleich. Und zwar die Spielweise und der Spielverlauf bei Elmar. In gewohnter Elmar Manier lieferte er sich ein Hin und Her mit seinem Gegner Pfister, die ersten vier Sätze wurden alle nur mit einem Unterschied von 2 gewonnen. Im letzten Satz zog der Burladinger dann aber auf 8:2 davon und die Siegchancen schwindeten gewaltig. Doch wer wenn nicht Elmar konnte nochmal sein Spielniveau anheben/umstellen und 9 Punkte in Folge machen für den umjubelten Erfolg.

Silvia verlor ein ebenfalls sehr enges Match gegen Schülzle in 4 Sätzen und konnte damit nicht für einen perfekten Einzeldurchgang sorgen.

Johannes konnte in seiner zweiten Partie nie wirklich an die ordentlichen Vorleistungen anknüpfen und verlor deutlich mit 0:3. Dagegen bewies Harald, dass er sich momentan mit seinem Trainingsaufwand in absoluter Topform befindet. Er gab zwar einen Satz ab, konnte die restlichen drei aber mit 11:5 klar gestalten.

Den krönenden Abschluss lieferte Rolf gegen Wolfgang Maier. Rolf fand den Schalter Mitte des dritten Satzes um das Spiel zu drehen. Nach Abwehr von 3 Matchbällen im dritten Satz steigerte er sein Niveau nochmal und krönte seine Aufholjagd mit einem Sieg, welcher auch den Endstand von 9:3 besiegelte.

Die Saison mit einem Sieg zu beginnen tut der 2.Mannschaft gut, auch wenn das Ergebnis ein wenig darüber hinwegtäuscht wie eng der Spielverlauf war und man alle 5 Fünfsatzspiele gewinnen konnte.