Erste unterliegt im Derby gegen Mühringen

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Der TTC Ergenzingen hat das Derby in der Tischtennis Verbandsliga beim TTC Mühringen mit 5:9 verloren. Damit bleiben die Ergenzinger in der höchsten Liga Württembergs weiterhin ohne Sieg.

Die Partie bot den über 70 Zuschauern in der bis auf den letzten Platz gefüllten Mühringer Turnhalle tolle Ballwechsel und hochklassigen Tischtennissport. „Ich finde wir haben uns gegen diese starke und erfahrene Mannschaft teuer verkauft. Sie haben eben mit Markus Teichert und Attila Namesztovszki zwei absolute Spitzenspieler in ihren Reihen, wodurch es für uns sehr schwierig ist, zu punkten“, analysierte Christoph Hörmann.

Insgesamt gab es in der Partie erstaunlich viele Spiele mit einem klaren Sieger: Neun der vierzehn Begegnungen endeten mit einem 3:0 Sieg für eine der beiden Mannschaften. „Das war fast ein wenig zu erwarten. Wir dachten schon, dass es auf einige wenige umkämpfte Begegnungen ankommen würde, da Mühringen im vorderen Paarkreuz und wir im mittleren Paarkreuz teils klare Vorteile haben“, fasste Christoph Hörmann die Ausgangslage zusammen. „Daher wollten wir auf jeden Fall 2:1 nach den Doppeln führen, um sie unter Druck zu setzen.“ Dieses Vorhaben misslang den Ergenzingern: Nach einem sicheren Sieg von Christoph Hörmann/ Moritz Schulz und einer knappen Niederlage von Jochen Raff/ Robin Kaiser, mussten Markus Frank und Michael Hörmann in einem taktisch geprägten Spiel ihren Kontrahenten Schmidt/ Bolanz zum Sieg gratulieren. Damit führte der TTC Mühringen mit 2:1 und baute diesen Vorsprung im weiteren Spielverlauf weiter aus.

Auf Ergenzinger Seite spielten wie auch schon die letzten Wochen Jochen Raff und Markus Frank groß auf: gegen ihren ehemaligen Verein gewannen die beiden alle Spiele gegen Torsten Kern und Mario Pachelhofer und gönnten ihren Gegnern in allen vier Einzeln lediglich einen Satzgewinn. „Das war absolut beeindruckend wie die beiden mit dieser besonderen Situation und der Erwartungshaltung umgegangen sind. Sie sind derzeit einfach auch in absoluter Topform“, sagte Christoph Hörmann. Für Christoph Hörmann und Moritz Schulz war am vorderen Paarkreuz erwartungsgemäß gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Markus Teichert und den Serben Attila Namesztovszki wenig zu holen. So mussten die Spiele im hinteren Paarkreuz entscheiden über den Ausgang der Partie entscheiden. Hier konnten die beiden Ergenzinger Michael Hörmann und Robin Kaiser gegen die Aufschlagkünstler Jan Schmidt und Frank Bolanz nicht an ihre Leistungen der letzten Woche anknüpfen und verloren ihre Spiele teils unglücklich.

Am nächsten Samstag empfängt der TTC Ergenzingen die zweite Mannschaft der Bundesligamannschaft des NSU Neckarsulm. „Gegen Neckarsulm haben wir die letzten beiden Jahre jeweils in der Relegation gespielt. Ich denke, dass wir in dem Spiel eine realistische Chance auf einen Sieg haben“, sagte Christoph Hörmann.

 

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